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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1834
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1834
- Sprache
- Deutsch
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851 852 Händler herabznsctzen. Dieser Versuch ist durch ein anonymes Eirculair-Pasquill gemacht worden; La die Pasquillanten «der nichts zu meincul stluch.heile anfflndcn konnten, so begnügten sich diese Leute, mich einen Bursche» zu nennen, was ich jedoch seit Jahren nicht mehr bin. — Es war und ist fester Grund satz bei mir, Beleidigungen durch Rübe zu begegnen, daher finde ich es für ganz überflüssig, noch ein sichreres ans jene Schmähschrift zu crwiedern; denn die Zukunft wird allen meinen Herren Collcgen zeigen, daß Ordnung, strenge Erfül lung meiner Pflichten und Rechtlichkeit meine Lebcnsrcgrln bilden. Wenn nun auch der übrige Inhalt jenes Pasquills mich nicht weiter betrifft, so möge man mir doch erlauben, eine 'Angabe darin zu berichtigen, obgleich jene Schinähschrift hinlänglich beweist, daß nur Neid und Habsucht die Triebfedern gewesen seyn kön nen, dieselbe zu erlassen- So weit es mir bekannt ist, hat Herr Meder stets die Absicht gehabt, sich rechtlich zu ernähren, jedoch waren die Ver hältnisse ihm immer entgegen; derselbe hat 4 Jahre lang mit dem widrigsten Geschick gekämpft, obnc daß sich die Herrn Buchhändler um ihn, weder zu seinem Vortheile noch j» seinem Nachiheile, bekümmerten. Seit ^ Jahren arbeitet dieser Mann bei angestrengter Thätigkcir und lebt anspruchlos in einer Stel lung, wo er von keinem der Herren Buchhändler etwas ver langt. Jetzt tritt man nun unter der verdächtigen Hülle der Anonninirär gegen ihn auf. Was kan» wohl jetzt anders die Veranlassung sc»n, als Unzufriedenheit, daß er in meinem neuen Geschäfte httlfreiche Hand leistet, und Furcht, daß mir derselbe nützlich werde, und man demnach in mir um so mehr einen Nebenbuhler fürchtet, der durch Thatigkeit und Rechtlichkeit sein Geschäft zu beben sucht? Indem ich mich freue, in der nächstkommenden Ostermcssc die persönliche Bekanntschaft der geschätzten Herrn Buchhänd ler zu machen, wo ich alsdann meine über alles Auskunft ge benden Papiere vorzulegen die Ehre haben werde, empfehle ich mich. hochachtungsvoll und ergebenst Wilhelm Jowien. Firma: Literatur-Comptoir. (1740.) Gegen baac zu beziehen durch George Gro- pius in Berlin: Jubel-Denkmünze auf die Uebersetzung und den Druck der heil. Schrift in deutscher Sprache, von 1522 bis 1534. Auf dem Gebiete der evangelischen Kirche zeichnet sich auch dieses Jahr wiederum, wie schon zwei frühere, als Jubeljahr einer denkwürdigen Begebenheit aus; denn es läßt uns ans die, vor 300 Jahren zum crstenmale hervorgetretene vollstän dige Uebersetzung der heiligen Schrift durch Oe. Luther zn- rückblicken. Sie war, in nothwendiger Folge der angefangenen Reformation, als ein dringendes Bedürfnis; vvn dem unsterb lichen Manne unternommen worden, hat ihm in seinem gro ßen Kampfe gegen Aberglauben und Finstcrmß siegend beige- standen, und ist nun seit 300 Jahren die kräftige Beschützerin des reinen Lichtes christlicher Erkenntnis; in deutscher Christen- heit geblieben; so wie ihr auch unbestreitbar ein Hauptantheil an der seitdem immer mehr und mehr vorgeschrittenen Bildung und Aufklärung im deutschen Vaterlande gebührt. So wie der Anfangspunkt der Reformation und die Uebergabe des Augsburg'schen Glaubensbekenntnisses, verdient sie daher mit vollem Rechte eine Denkmünze, die dem deutschen Volke den unschätzbaren Werth dieser durch Luther ihm dargercichten Wohlthar bildlich harstcllt, und es wird demnach im November d. I. eine, ihres großen Gegenstandes möglichst würdige Denk münze erscheinen, welche auf der Vorderseite das ähnliche Bild des unsterblichen Ucbcrsctzers (nach Schabow) zeigen soll, mir der Umschrift! 1,11 liier, UoIlMetLeiier äos güttliciieo >Vortr. Die Kehrseite wird (»ach A. v. Klober) ihn in ganzer Figur darstellen, wie er der, sich ihm dankbar und freudig ent gegen neigenden 6orwavia die geöffnete — ihr nun offene — Bibel darreichr, mit der Umschrift! Dia Iioiligo 8cl,rii't in clcinoi Zzonaclie. Im Abschnitt wird man lesen: KnZnIaugo» a. cl. .VVartbur-r 1522. Vollenckot rni Wittenberg iZZ4. stubclloi'er 1834. Berliner Medaillen-Münze von G. Loos. Preis: In Duc.-Gold 10 Frd'or. In Silber 3s Nthl. in Ncugold iz Nthl. In engl. Bronze 1 Nthl. Ein Etui von Maroquin 10 Sgr. sI741.) Wiederholt bitte ich um gefällige baldige Zurück- scndung von Jahr's Handbuch der homöopathischen Heilmittel, indem davon in einigen Monaten die 2. Auflage erscheinen wird. Düsseldorf, den 13. Oct. 1834. I. E. Schaub. sl74S.) Reingehalte,>e und ungebundene Exemplare von Günther, kaufm. Rechenbuch, welches 1818 bei uns erschienen, nehmen wir zurück in Tausch gegen andere Gegenstände unscrs Verlags. Frankfurt a-M., den 6. Del. 1834. Jäger'sche Buch- u. Landchartenhandlung. fl743.) W. Birett in Augsburg hat in Commis sion zu verkaufen: 1 Rust, Handbuch der Chirurgie, 1.—13. Band, 1. Lief. 48 fl. netto. Das Exemplar ist ganz neu und die ersten 11 Bände in Halbfranzband; der Käufer kann für die Continuirung in d!e Subscriprion ciniretcn. sI744I Anzeige. Ich besitze ein unaufgeschnittcncs Exemplar der Allgemeinen deutschen Bibliothek 118 Bände nebst vielen Anhängen, so wie Neue allgemeine deutsche Bibliothek, 55 Bände. (Berlin , Nicolai. 383 -rchl. 18 gr.), welches ich zu einem äußerst ermäßigten Preise »blassen kann. Haag, den 10. Lcr. 1834. Heinr. Hartmann. si745I x. x Eine in ihrer Blüthe begriffene schönwissenschaftlichc Zeitschrift von sehr bedeutendem Rufe und mit 2800-3000 Exempl. festen Absatz beabsichtigt der Verle ger derselben nebst seinem übrigen currenten Verlage —j c de ch die ersicre getrennt von letzterem— dauernder Kränk lichkeit halber zu äußerst annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. — Er sähe besonders gern den Verlag der Ant ichrist in die Hände eines jungen thätigen Buchhändlers über antwortet, der durch eiuigc umsichtige Forkleiiung derselben sei ner Existenz «inen höchst sichern Fonds verschaffen könnte.
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