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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1834
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.11.1834
- Sprache
- Deutsch
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955 956 Druckes vom dritten Buch warten müssen. Ich darf nicht länger mehr anstelle», und werde von den weiter eingehenden Notizen nur dasjenige noch benutzen, was ich zeitig genug er halte. Die Ablieferung an die verehrst Hrn. Subseribenren er folgt demnach bald. — lieber den Werth dieser statistischen Notizen verbreite ich mich hier nicht weiter; nur das bemerke ich noch im All gemeinen: daß sie in das Innere der Geschichte unsers Han dels rief cingreifen und für die Geschichte der literarischen Cultur von hohem Werthe sind. Darmstadt, im Ocrbr. 1831. Fr. Metz. flstiOI Nachdruck lind Schleuderet. 2. Cor. 4, W. 8—9. Im vorigen Jahre (Nr. 3 u. 4. deS Kriege r'schen Wochenblattes) halten wir es mit dem Direktor No back in Erfurt zu ihun, heute haben wir mit dem Nachdrucker Macken in Reutlingen ein Wörtlein zu reden, da beide sich unbefugte Eingriffe in unser Eigenrhum erlaubt haben. Damals entlehnte Herr Noback aus der 14. Austage unsers ,, Nelkenbrecher" den größeren Thcil, um seinem „Handbuchc der Münzkunde" (im Verlage der Nudolstadrer Hofbuchhand lung) da» Dascyn zu geben, und beutete die gleichzeitig erschie nene 15. Auflage nur stellenweise aus; Jetzt hat der be rüchtigte Macken die 15. 'Auflage des Nelkcnbrecher'schen Ta- Mnbuches ganz na chged ruckt. Gegen diesen totalen D-ebstahl treten wir offen auf, da der Dieb sich nicht begnügt hat, unser Original nur wörtlich nachzudrncken. Macken giebt seinem Nachdruck den Titel: „I. C. Nelken brecher'N Handbuch (früher Taschenbuch)," nennt ihn „16. Auflage" und verbreitet Ankündigungen unter falschen Firmen. Einem hiesigen Freunde verdanken wir die Mittbei- lung e'mcr getzruckreir Ankündigung, die ,nic der U.vtLvsachrifr: "Iosep'h Nndauer'sche Buchhandlung Ln München" versehen ist; der saubere Macken compronüttirt also achtungs- wenhö Firmen und würdigt sie zu gemeinen Exporteuren des gestohlenen Gutes herab! Möge die achtbare Firma dieses ar gen Mißbrauchs wegen ihr Recht gegen Macken weiter verfol gen; uns liegt cs ob, vor Betrug zu warnen, den der ehrlose Nachdrucker offenbar im Schilde führt, indem er mit frecher Stirn eine 16. Auflage ankündigt, die lediglich ein Nachdruck unsrer 15. Original-Auflage ist. Wie gut es Mü cken mir uns meint, gehr wobl sattsam daraus hervor, Laß er sich nicht schämt, uns den Nachdruck gegen Erstattung der Druckkosten zum Kauf anzubicrcn; heißt das nicht mit andern Worten: der Bestohlene soll dem Diebe das Geraubte ab kaufen'? Wir vertrauen dem rechtlichen Sinne unsrer ehren wertsten College» und dürfen hoffen, sie werden dem betrü gerischen Nachdrucke keinen Vorschub leisten, und nach wie vor dem rechtmäßigen Eigenthum ihren Schuh angedeihcn lassen! So weit über den diebischen Macken. — Nun noch ein neuestes Pröbchen von Schleudere!. Ein gewisser Herr in 6. beabsichtigt die Herausgabe einer „Geld-und Münzkunde für Geschäftsleute," und schreibt zu dem Ende von Leipzig aus an einen hiesigen Commissionnair einen Brief, auL dem wir einige originelle Wendungen zu entnehmen uns nicht versagen können. Nachdem Herr " * ' darin den ci-clevant Inhaber eines „Commissions-und Versorgnngs-BüreauS" ersticht hat, auf das Werk „unter den Kaufleutcn, HandlungSdiencrn,-Schr- ,, singen u. s. w. Unterschriften zu sammeln," fährt er wört lich fort: „ich habe bis jetzt dafür 25 xOt. bewilligt, jedoch „da Sie vielleicht wegen der Größe von Berlin solches nicht „allein Alles abmachcn können, so will ich Ihnen von den „verkauften Eremplareu 33ß pk.'l. bewilligen." Er wünscht der Sache guten Fortgang, „waS nicht zu zweifeln ist wegen „der Nützlichkeit," und sicht „dem Bericht über verkaufte Er- .„cmplare entgegen." Auf der beigcftigren Subskriptionsliste figurirt ein ehrbarer College in B. mit 50 Cppl.; wie viel Rabatt genießt nun ein Buchhändler, wenn einem „berliner Commissionnair" 33H p(!t. angcboten werden? Zum Schluffe wünschend, Herr möge zu sei nem Vorhaben nicht Herrn Noback die Hand reichen, sondern unfern ehrlichen „Nelkenbrccher" und'die Kandelhardt'- schen ,,Münz-Tabellen" darin unangetastet lassen, „we gen der Folgen" — nur mir dem geistreichen Briefsteller zu reden — bitten wir Gott, er wolle die Herzen unsrer Nach drucker und Nachschmiercr erleuchten, und Gedeihen geben dem Regulativ zur Reform des deutschen Buchhandels, auf daß bei denr mangelnden Schutze des .literarischen EigemhumS Mllllner s Worte: „Die Eul' im Dunkel baut ihr Nest, „Der Nachdruck sitzt in Deutschland fest," von der bittersten Wahrheit zur edelsten Lüge sich er heben ! Berlin, am Tage Aller-Heiligen 1834. Sander'sche Buchhandlung. (1941 .ff Ich ersuche die verehrten Sortimentshandlungcn, welche ineine diesjährigen Neuigkeiten erhalten haben , mir zur näch sten O. M. davon nur die Commissions- (kc'otto) Artikel zu remitlircn, — hingegen das bis Ende d. I. vom Verlage nicht Abgcsctzic gef. auf neue Rechnung zu übertragen, und bitte noch besonders meine Ncmicrendenfactura in dieser Beziehung zu berücksichtigen. Wie», den 8. November 1834. Veck'sche Universitäts-Buchhandlung. Fr. Beck. (1942.) Bitte. In Bestätigung unserer jüngsten Birke um Zusendung Ih rer ersuchen wir Sic noch, IMS von juristischen Wer ken nichts zn senden, was nicht auf das französische Gesetz Bezug hat. Zugleich bitten wir um Ausendung schöner Weihnachts- schriftcn und Taschenbücher für 1835. Speyer. Kolb'sche Buchhandlung. (I943ff Bitte. Diejenigen löbl. Handlungen, welche Weih nachts- und Neujahrs-Verlag besitzen, und uns ihre a. o. Sendun gen von diesen verschiedenen Artikeln nicht bereits gemachr haben sollten, ersuchen wir um gefällige nunmehr schien- n i gc Crpcdir! oii. Die Handlungen, welchen Hamburg nä her liegt als Leipzig oder gleichweit, bitten wir um ihre Sendungen, per Fahrpost, unmittelbar direkt! Wir verste hen unter dem obigen Weihnachts- und Neujahrs-Ver lag: Kinder und Ingendschriftcn nach jeder Richtung: Zeichnenbüchcr, Vorschriften, kleine Atlanten und Globen, Spiele und feinen Holz-,Stein-,Stahl-und Kup- fcrdruck aller Art; endlich, die bis dahin noch nicht erschiene nen oder nicht bereits an uns crpedirten Taschenbücher, Almanache -e. auf 1835, sämmtlich in 4—6 Exemplaren. — Von eleganten NcujahrSw Huschen bedürfen wir der doppelten Aahsi Wir vertrauen auf einen guten Ab satz , da die Lage unsres Magazins die lebhafteste und be liebteste der Stadt ist. Von den Inserrions kosten norircn wir ; auf eigene Rechnung, gefällige Aufträge erbittend. Hamburg, den 1. Novbr. 1831» Magazin für Buchhandel, Musik und Kunst. Neucnwall nahe dem Jungfern-Stiegc, Nr. 61. fl944.ff Von allen neuern aSectischen und religiösen Schnftcv, zumal, wenn sie sich zu Weihnachtsgeschenken eignen, erbitten
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