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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.06.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.06.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560604
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A? 71, 4. Juni. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1019 A n z e l g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börfenvereins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Naum mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit lV Pf. fächs. berechnet.) Gerichtliche Bekanntmachungen. (7059.) Concurs-Eröffnung. Königliches Stadtgericht zu Berlin, Abthei lung für Civilsachen. Den 29. Mai 1856 Vormittags 11^ Uhr. Ueber das Vermögen des Kunsthändlers Franz Joseph Eduard Gustav Karsch, Roß marienstraße Nr. 4 wohnhaft, Inhaber der Hierselbst unter den Linden Nr. 27 unter der Firma F. Karsch, vormals Lüderitz'sche „Kunst- Sortimentshandlung" bestehenden Kunsthand lung ist der kaufmännische Concurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstellung auf den 26. Mai d. I. festgesetzt worden. Zum einstweilige» Verwalter der Masse ist der Kaufmann Schaeffer, Alexanderstraße Rr. 58 Hierselbst wohnhaft, bestellt. Die Gläu biger des Gemeinschuldners werden aufgefor dert, in dem auf den 7. Juni d. I. Vormittags 11 Uhr im Stadtgerichtsgebäude, Jüden-Straße Nr. 59, Zimmer Nr. 32 vor dem Commissar, dem Kö niglichen Gerichts-Assessor Herrn De egen an beraumten Termine ihre Erklärungen und Vor schläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters abzugeben. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 30. Juni d. I. einschließlich, dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwani- gen Rechte, eben dahin zur Concursmasse ab zuliefern. Pfandinhabcr und andere mit den selben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein schuldners haben von den in ihrem Besitz be findlichen Pfandstücken bis zum vorgedachten Tage nur Anzeige zu machen. Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Eoncursgläubiger ma chen wollen, hierdurch aufgefordcrt, ihre An sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vor recht bis zum 30. Juni d. I. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protocoll anzumclden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldctcn Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestel lung des definitiven Vcrwaltungspersonals auf den 17. Juli d. I. Vormittags 9 Uhr im Stadtgerichts-Gebäude, Jüdenstraße Nr- 59, Zimmer Nr.2l vor dem Commissar, dem Königli chen Gerichts-Assessor Herrn Deegcn zu er scheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Accörd verfahren werden. Zugleich ist noch eine zweite Frist zur An meldung bis zum 20. September d. I. ein schließlich festgesetzt, und zur Prüfung aller innerhalb derselben nach Ablauf der ersten Frist angemeldeten Forderungen Termin auf den 11. Oktober d. I. Vormittags 9 Uhr im Stadtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 32 vor dem genannten Commissar anberaumt; zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen an melden werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften und zur Praxis bei uns berech tigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigcn. Denjenigen, welchen cs hier an Be kanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Meyn, Brachvogel und Wilke zu Sach waltern vorgeschlagen. GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. s7060.j Dresden, am 1. Juni 1856. r. k. Mancherlei Verhältnisse haben mich be stimmt, mit meinem Verlagsgeschäft von Ham burg nach hier zurückzukehren — eine Verän derung, die zwar in unserer Geschäftsverbin dung nicht im mindesten Störung verursacht, auf die ich Sie aber deshalb besonders auf merksam zu machen mir erlaube, als sich nun noch mehr Veranlassung finden dürfte, meine Firma Verlagsbuchhandlung von Nud. Kuntze mit der am hiesigen Orte bestehenden Hosbuchhandlung von Nud. Kuntze, (Hermann Burdach) für identisch zu halten. Letztere ging am 1. Januar 1854 aus meinem Besitz in den des Herrn Hermann Burdach über und ist da her von meinem Vcrlagsgcschäft streng zu tren nen. In unserem beiderseitigen Interesse bitte ich Sie also, dies wohl zu beachten. Wegen der geringen Entfernung Dresdens von Leipzig habe ich mein an letzterem Ort befindliches Lager aufgehoben, werde von nun an nur von hier ausliefern und im Interesse der eingehenden Bestellungen nöthigenfalls täg lich einmal nach Leipzig expediren. Meine Thätigkeit ist jetzt ausschließlich dem Vcrlagsbuchhandcl gewidmet; darum ersuche ich Sie, alle Zusendungen von Sortiment, so wie von Auctions- und Antiquar-Katalogen ge fälligst unterlassen zu wollen, indem ich dafür natürlich keine Verwendung mehr habe. Meinen Verlag schließlich Ihrer freund lichen Thätigkeit auch ferner empfehlend, grüßt hochachtungsvoll Rudolf R nutze, Verlagsbuchhandlung. Verkauf einer Sortimentshandlung. s706I.j Ein solides Sortimentsgeschäft mit guter Kundschaft in einer Provinzial-Stadt Preußens ist wegen Kränklichkeit des Besitzers zu verkaufen. Anfragen unter Chiffre 8. 1°. sssi 31. wird die Red. d. Bl. zu befördern die Güte haben. f7062.j Verkaufs - Antrag. In einer lebhaften Provinzialstadt Bayerns ist eine sehr solide, reale Verlags- und Sorti ments-Buchhandlung, mit welcher eine reale Buchdruckerei (2 Schnellpressen), Lithographie (2 Pressen, an 1000 Steine), Kunst- und Pa pierhandlung, Leihbibliothek, der Verlag einer täglich erscheinenden Zeitung und eines Wochen blattes verbunden ist, aus freier Hand Fami- lienverhältniffe halber zu verkaufen. Am lieb sten würde man den Verkauf im Ganzen sehen, doch können auch die Zweige Buchhandlung, Buchdruckcrei und Lithographie jeder gesondert überlassen werden. Hierauf ernstlich Reflccti- rende, welche sich über entsprechende Geldmittel ausweisen können, sind gebeten, sich in porto freien Briefen unter Chiffre 8. 8. an die Red. d. Bl. zu wenden, welche dieselben zur Weiterbeförderung übernehmen wird. Bemerkt wird noch, daß bei genügender Sicherheit ein Tbeil des Kaufpreises auf dem Geschäft stehen bleiben kann. s7063.j Verkaufs-Antrag. Ein Sortiments-Geschäft in der Provinz Schlesien, verbunden mit Schreib- und Zeichen materialien, Journal-Zirkel re-, welches einen nachzuweisendenR ebner trag vonüber 700 bringt, ist für den festen Preis von 2000./S zu verkaufen. Der Werth des Kapitals wird hin länglich durch das zu übergebende Lager gedeckt. Nur reelle Käufer, welche sich über genannte Summe ausweisen können, erfahren ein Mehre- res unter Chiffre IV. qp 4. durch die Red. d. Bl. f7064.j Leihbibliothek zu verkaufen. Eine ausgewählte Leihbibliothek, deutsche, und franz. Bücher und Journale gegen 9000 Bände stark, in Leder-Rücken und Ecken ge bunden, nebst 300 Katalogen, ist zu einem so liden Preise zu verkaufen. Ein Näheres durch die Red. d. Bl. unter Chiffre U. 6. s7065.j Leihbibliotheks-Verkauf. Eine Leihbibliothek, fortgeführt bis auf die neueste Zeit, ca. 5000 Bände, ist billig zu verkaufen u. stehen Kataloge gegen Nachnahme von 2 zu Diensten. O. Schönpflug in Goslar. s7066.^ Stuttgart. Buchdruckerei-Verkaus. Die mit derI. B. Müller 'scheu Ver lagshandlung bisher verbunden gewesene Buchdruckcrei ist dem Verkaufe ausgesetzt und kommt am ecstenAbrechnungstageder süddeutschen Buch-
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