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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.06.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.06.1856
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560604
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M 71, 4. Juni. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1027 l7i59.) Ajtte gm Aova! Die Herren Verleger von medicinischen, technischen und chemischen Werken erlaube mir wiederholt darauf aufmerksam zu machen, daß ich wissenschaftliche Journallese zirkel, die in diese Fächer einschlagen, habe und somit leicht einen lohnenden Absatz von derartigen Werken erzielen kann; ebenso habe ich für gute Belletristik und landwirth- sch aftli ch e Werke die ausgedehnteste Verwen dung, und ersuche ich Sie, mir gütigst Ihre Nova aus diesen Fächern in mehrfacher Anzahl unverlangt zu senden; hierfür werde meine Dankbarkeit durch thätigste Verwendung und prompte Saldirung an den Tag legen. Wriezen a/O-, 1. Juni 1856. Hvchachtungsvvllst Ferdinand Köhler. 17160.) Die österreichischen Herren Col- legen benachrichtige ich mit Bezug auf mein Circulär vom 10. April, daß ich infolge des mir von vie len Seiten ausgesprochenen Wunsches vom 1. Mai d. I. wieder in Thalern facturire. Zu gleich ersuche ich aber wiederholt diejenigen österreichischen Handlungen, welche meiner Bitte um Abrechnung meiner in der GUlden- valuta notirten Sendungen vom 1. Januar bis 30. April d. I. zur Zeit noch nicht nachgekommen sind, dieser billigen Bedin gung, unter der es einzig und allein möglich ist, in dem Rechnungswesen die für beide Theile wünschenswerthe Conformität zu erreichen, und ohne welche die stbrendfte Verwirrung in den Büchern kaum ausbleiben könnte, ohne Verzug Folge zu leisten. — Es unterliegt keinem Zweifel, daßeinebeschleunigteReduc- tion der in Gulden berechneten Sen dungen dieses Jahres, sowie Ihrer Disponenden zu den Thalerpreisen in unserm gemeinschaftlichen Interesse ist. Otto Spanier in Leipzig. 17161.) As, Prä'micnblatt zn Zeitschriften können wir jetzt den resp. Verlegern derselben von dem bei uns erschienenen schönen Kunst blatte: „kebbenilr, cksrlraum ^marsntb'«." 6rü«8- t«8 Imp.-kolio. 1-ckpr. 3 -/I. Abdrücke ohne Töne zu nachstehenden billigen, die Kosten des Abdrucks nur um ein Geringes überschreitenden Baar- Preisen vfferiren, als: 100 Erempl. 25 >/» Pr. 200 „ 48 ^ ., 300 „ 70 ^ „ 400 „ 94 ^ „ 500 ,, Ilss,»^ ,, ProbeabdrückeliefernwirzulON-s b aa r. Akademische Buchhandlung in Kiel. 17162.) An den Nerf. der M. B. v. L. ^ Erst in einigen Monaten bin ich im Stande, Ihnen ein Endresultat mitzuthcilcn. Wir ha ben aus den entfernten Ländern keine Antwort. Leipzig. O. Wigand. 17163.) Ein Lithograph, gewandter Kreide zeichner, sucht unter soliden Ansprüchen sofort Engagement. Näheres bei Herrn Buchhändler Earl Doebereiner in Jena. 17164.) Es ist in diesen Tagen von einigen hiesigen Buchhändlern ein Rundschreiben in Form eines Pamphlets gegen mich in Umlauf gesetzt worden, das unter der schlecht verhüllten Maske einer Warnung zum Zwecke hat, mei nem Etablissement Hindernisse in den Weg zu legen. Nicht ein einziges bestimmtes Fac tum ist darin gegen mich ausgesprochen, und ebenso die gegen alle Wahrheit und besseres Wissen.streitende vage Behauptung aufgestellt, Berlin, welches nach allen statistischen An gaben sich jährlich um mehr als 10,000 wohl habender Einwohner vergrößert, könne keine neuen Buchhandlungs-Etablissements ernähren. Ich will mich mit der Natur dieses Ma- noeuvres, weil es zu unbedeutend ist, nicht wei ter befassen, stelle vielmehr die Würdigung des selben dem hiesigen, sowie dem gesammten deut schen Buchhandel anheim, in der Ueberzeugung, daß auch hier der alte Satz „an den Früch ten werdet ihr sie erkennen" sich voll ständig bewähren wird- Uebrigens ist dieses nicht zu rechtfertigende Treiben das Werk eines mir wohl Bekannten und wäre sicher unter blieben, wenn meine finanziellen Mittel als weniger gut bekannt gewesen wären. Meine Ehre verlangte es, daß ich den Rechtsweg be treten habe, und ich werde seiner Zeit über den Ausfall Kenntniß geben. Bedauern muß ich blos, daß einige höchst achtbare Verlagsfirmen, die mich und meine Handlungsweise gar nicht kennen, auf Grund einer aus Bosheit und Neid gegen mich ange brachten Beschuldigung, sich zu einem solchen Schritte hergegeben haben. Der gesunde Sinn und das tiefe Rechtsgefühl des ganzen deutschen Buchhandels berechtigen mich zu der Hoffnung, daß auch ich, wie jeder unschuldig Verfolgte, gerade Theilnahme und Unterstützung finden werde, und um so vertrauungsvoller wende ich mich an die bessere Einsicht aller Herren Ver leger mit der ergebenen Bitte, mir Conto zu eröffnen. Mein Charakter und die bekannte Solidität meiner Verhältnisse geben Jedem eine sichere Bürgschaft, auch bin ich gern bereit, wo cs gewünscht wird, eine ä Conto-Zahlung zu machen. Ich werde jedes Vertrauen zu rechtfertigen wissen und jede Verbindung durch die größte Thätigkeit lohnend zu machen suchen. Mit dieser Versicherung zeichne ich mich Hochachtungsvoll und ergebenst Berlin, 17. Mai 1856. Eduard Goetz. 17165.) Verleger gesucht. Ein in ländlicher Zurückgezogenheit leben der Schriftsteller sucht auf diesem Wege einen Verleger für ein „sollst, deutsches Sprich- w ö rter-L crikon", an dem er seit länger als 20 Jahren gearbeitet und in welchem er den ganzen reichen Schatz der deutschen Sprich wörter unter alphabetisch geordneten Begriffen zusammengestellt hat. Ohne Verletzung der Wahrheit und Bescheidenheit kann behauptet werden, daß weder die deutsche noch irgend eine andere Literatur ein Werk besitze, in wel chem der Sprich Wörter sch atz ihrer Nation in solcher Vollständigkeit und Uebersichtlichkeit niedcrgelegt ist, wie in obigen unter Benutzung aller hochdeutschen und mundartlichen Quellen geschehen, ein Schatz, gegen dessen Reichthum (60—80,000 Sprw. umfassend) alle bisherigen Sammlungen verschwinden, mithin sämmtlich darin enthalten sind. Unter annehmbaren Be dingungen wird das Manuscript auch anBiblio- thcken abgegeben. Hr. Buchh. Z. Klinkhardt in Leipzig, in dessen Händen sich Bd. I. dessel ben befindet, wird die Güte haben, darauf be zügliche postfrei an ihn gelangende Briefe an den Verfasser zu befördern. 17166.) Ein Manuscript der doppelten Buch führung, praktisch bearbeitet, wird zum Ankauf angetragen. Reflectirende für den Verlag des selben wollen die Güte haben, ihre Adressen an Robert Gerhard in Breslau, Neumarkt 41, gefälligst einzusenden. 17167.) Sollte einem der Hrn. College!» der Aufenthalt des Philologen Aug. Potthast aus Höxter a. d. Weser bekannt sein, s» würde ich für gef. recht baldige Mittheilung sehr dankbar sein. Derselbe bekleidet gegen wärtig wahrscheinlich in einer d. östl. Provinzen Preußens eine Anstellung als Gymnasial-Lehrer. H. MitSdörffer in Münster. 17168.) H. Bechhold in Frankfurt a. M. bittet um Offerten von besonders neueren, ge diegenen Werken zu antiquarischen Preisen und Resten von Verlags-Artikeln. 1? 169.) Verlegern architektonischer Werke empfehlen wir zur wirksamsten Bekanntmachung ihres Verlages die in unserem Rerlag erschei nende: „Romberg'sche Zeitschrift für praktische Daukunst", redigirt von E. Knoblauch, König!. Baurath in Berlin. Berlin. Allgcm Deutsche Verlags-Anstalt. 17170.) Zu Inseraten für die kölnische Zeitung (Ausl. 13000), die stets guten Erfolg haben, empfehle ich mich bestens und notire den Betrag in lau fende Rechnung. Für den Verlag der Jn- seratgeber werde ich mich noch besonders recht thätig verwenden. Cöln. M. Lengfeld. 17171.) Zu höchst wirksamen Inseraten Ihres Verlages empfehle ich: AnnalenderLandwirlhschaft.Ausl, ! 2000. Landwirthschaftliches Centralblatt. / Aust- 1000. Iperdurch- Landwirthschaftlicher Anzeiger. ! lauf. Pe- Aufl. 2000. ? titzeile Zeitschrift für die ges. Nakurwis-t 2S-f. scnschaft. Aust. 1000. I Mittheilungcn für Feuervers.-We- l sen. Aust. 800. ! Auch zu Beilagen bestens empfohlen. Berlin. K. Wirgandt's Verlag.
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