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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1856
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- Erscheinungsdatum
- 11.02.1856
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- Deutsch
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B. Tauchnitz in Leipzig. 987. Zeitschrift f. Rechtspflege u. Verwaltung zunächst f. das Kbnigr. Sachsen. Hrsg. v. Th. Tauchnitz. Neue Folge. 14. Bd. 3. Hst. qr. 8. *'L>? Veit K» Co. in Berlin. 988. t^reUiv I. Anatomie, kb^siologie u. »isssnscbsltl. IVleUioi». 8rsx. v. I. NüIIer. labrZ. 1856. 1. u. 2. Ukt. go. 8. pro eplt. *6,^ V-lhagen Sk Klasing in Bielefeld. 989. Sonntags - Bibliothek. Lebensbeschreibungen christlich - frommer Männer. Hrsg. v. A- Rische. 7. Bd. 2. Hst.: Johann Caspar Lavater; v. F. W. Bodemann. 8. Geh. 4R-l T. O. Weigel in Leipzig. 9S0. Macaulay, Th. B., die Geschichte Englands seit dem Regierungs antritte Jacobs II. Uebers. v. F. Bülau. 6. Bd. gr. 16. Geh. 24 N-? 991. — dasselbe. 3. Bd. 3. Lsg. gr- 8. Geh. 27 R-t Weiß in Grünberg. 992. Kreis- u. Jntelligenzblatt, Grünberger. Red. v. Fr. Weiß. 14. Jahrg. 1856. Nr. 1—9. gr. 4. pro eplt. * 1 Wenglcr in Leipzig. 993. Kunst, die, in 14 Tagen Braut zu werden. 4. Ausl. gr. 16. Ver klebt. Vg.? Wiegandt 8 Grieben in Berlin. 994. Schulblatt s. die Provinz Brandenburg, Hrsg. v. F. L. Striez, K. Bormann, Reichhelm. 21. Jahrg. 1856. 1. u. 2. Hst. gr. 8. In Comm- pro cplt. * 1K Wurster 8 Co. in Winterthur. 995. 2vit8vkritt, solivroinerisok« polxtsobnisebe. Lrsx. v. ?. Volley u. I. II. lironnuer. 1. 1!>I. (InkrA. 1856.) 1. Reit. I' ol. pro «plt. (6 Ulte.) ' 3-/, Nichtamtlicher Theil. Lroclrlmu«' ,^IIo-6M6iN6 LiblioKrupliio". Die erste Nummer der von der Firma F. A- Brockhaus herausgegebenen „Allgemeinen Bibliographie" ist so eben erschienen, und es möge uns gestattet sein, einige Bemerkungen an dieses Un ternehmen zu knüpfen, welches in dem Börsenblatte zunächst eine Erwähnung verdient. Das Vorhaben der Verlagshandlung, in einer Allgemeinen Bibliographie dem Publicum einen Führer auf dem Gebiete des li terarischen Weltverkehrs an die Hand zu geben, haben wir s. Z. mit Freuden begrüßt; wir sehen damit eine Idee verwirklicht, die wir selbst seit Jahren mit Aufmerksamkeit verfolgten, und deren Aus führung wir für ebenso nothwcndig wie ersprießlich für den gesumm ten literarischen Verkehr erachteten. Ist es doch feststehend, daß die räumlich getrennten Nationen durch das Mittel der Literatur ein ander immer näher gerückt, Wissenschaften und Künste dadurch ge fördert werden, wahrend gleichzeitig dem Buchhandel selbst immer neue und erweiterte Absatzwege erschlossen werden, ein Zweck, für den auch die bekannten, mit großerSorgfalt und Umsicht bearbeiteten Vandenhoeck'schen Bibliotheken seit einigen Jahren erfolgreich ge wirkt haben. Erscheint auch nach den Vorbemerkungen zur vorliegenden Nr. 1 der Brockhaus'schen Allgemeinen Bibliographie die Annahme be gründet, daß dieses Unternehmen der Berücksichtigung des speciellen eigenen Interesses der Verlagshandlung zunächst sein Entstehen verdankt, welche dadurch sich selbst neue Bezugs- und Absatzquellen zu gewinnen gedenkt, womit wir einen Vorwurf durchaus nicht aus sprechen wollen, so wird doch durch dasselbe wesentlich auch das In teresse des gesummten buchhändlerischen Verkehrs mit gefördert, wie namentlich auch der gelehrten Welt ein Mittel geboten, von den literarischen Producten der verschiedenen Völker und Lander fort während und rascher wie bisher regelmäßige Kenntniß zu erlangen; einem solchen Bestreben wird von dieser Seite die verdiente Aner kennung nicht fehlen. Der Name des Bearbeiters der Allgcm. Bibliogc., P. Trömel, ist durch schätzbare Arbeiten und Forschungen auf dem Felde der Bibliographie bereits vortheilhaft bekannt, und wenn auch erklär licherweise die erste Nr- der Unvollkommenheiten noch manche zeigt, so ist von seinem tüchtigen Streben doch mit Sicherheit etwas Gutes und Genügendes zu erwarten, sobald erst die allseitige feste Grund lage für das Unternehmen gewonnen ist, was begreiflich nur nach und nach der Fall sein kann. Wesentliche Schwierigkeiten müssen dem Bearbeiter daraus er wachsen, daß er in die „allgemeine" Bibliographie nur die nach seinem Dafürhalten wichtigeren Erscheinungen aufzu nehmen beabsichtigt; ohne Zweifel ist, wie uns so auch ihm, der in dem gewählten Titel liegende Widerspruch schon aufge stoßen, auf den hinzuweisen wir uns erlauben müssen, denn die Be zeichnung „allgemeine" Bibliographie scheint uns durchaus nicht richtig, wenn darin nur ein Theil, eine Auswahl, gegeben wer den soll. Unsere Bedenklichkeiten, daß aus der subjectiven Wahl der aufzunehmenden Schriften nothwendig häufige Inkonsequenzen und Jnconvenienzen hervorgehen müssen, erachten wir für vollkommen j begründet; wie manche dem Bearbeiter der Allgem. Bibliogr. auf I Grund der vorliegenden Titel unbedeutend scheinende Schrift j dürfte für den Gelehrten von Fach von hohem Interesse und von Wichtigkeit sein! Wenn irgendwie die Herausgabe einer wirklich allgemei nen, d- h- Universal-Bibliographie, eine Uebersicht aller li terarischen Erzeugnisse darbietend, unternommen werden sollte, — (ein Versuch wurde vor einigen Jahren in Paris gemacht) — so sind wir überzeugt, daß ein solches Unternehmen einem Bedürf nisse in der That abhelfen und die lebhafteste Aufmunterung und Unterstützung in den Kreisen der Gelehrten wie der Buchhändler sicher finden würde; wir verkennen die großen Schwierigkeiten kei neswegs , welche sich der Ausführung einer derartigen umfassenden Arbeit entgeqenstellen; indessen steht zu erwarten, daß sie gleichwohl in solcher Weise über kurz oder lang unternommen werden wird, jemehr der internationale buchhändlerische Verkehr an Ausdehnung und Bedeutung gewinnt. Für jetzt müssen wir dem Bearbeiter der Brockhaus'schen Allgem. Bibliogr. überlassen, einen Ausweg zu finden, der die Bedenklich keiten hinsichtlich der Aufnahme nur der ihm selbst wichtiger scheinenden Schriften zu beseitigen geeignet ist; wir fürchten aber, daß aus gleichen Gründen auch die gelehrte Welt mit weniger Befriedigung sich der sogenannten allgemeinen Bibliogra phie bedienen wird, die in vorliegender Gestalt nur unvollkommen ein Bild der Welt-Literatur abzugeben vermag. In der Uebersicht derjenigen Literaturen (der Gebrauch dieses Eollectiv-Wortes in der Mehrzahl kömmt uns etwas schwer an), welche Berücksichtigung finden sollen, finden wir die romanische Sprache nicht mit namentlich aufgeführt, in welcher uns in neuerer Zeit mehrere Erzeugnisse vorgekommen sind, die Beachtung verdie nen dürften; möglich, daß sie, wenn auch nicht richtig, in der italiä- nischen Literatur mit inbegriffen gedacht werden. Auch eine belgi sche Literatur ist uns nicht bekannt, unter welcher Bezeichnung 35*
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