Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1917

. AM rDnzekAei erste Sei ^ »SO Marl («la« ganz« Seite). 52 Morl («i»e halb« Seite). »IS Marl leine viertel Seite). Anzeigen aus den, LImschlag »fSr 2li«H1mitgll«der: dl« erste Seit« 150 Marl (aur lnr Zganzen), di« zweit« Seit« -0 Marl lein« ganz« S«ite). Z 50 Marl (eine Halde Seite). 2S Marl^eia« v»ertel Seite). irvstrels« auf den» 2ln»s«hlag für Witglfeder: di«) it« KX> Marl (nur iid ganze»). dl« ztveite Seit«' " ' — ' ' ' Halde - ' ' reis«. Sud^l leite», drej^ Umschlag zu Nr. ll6. Leipzig, Montag den 21. Mai 1917. 84. Jahrgang. Soeben erschien in meinem Verlage: Der Zrie-e UN- die von uns besetzten Länder! Darstellung ihres staatsrechtlichen Verhältnisses zum Deutschen Reiche von Iustizrat Wagner, Berlin Preis 40 Pfennig ord., 25 Pfennig bar und 13/12. Subskriptionspreis 10 Stück M. 3 — ord., 2.25 no., 100 Stück M. 20.— ord., 15. bar. D' ^erin pol irischen Kreisen sehr geschätzte IuftizratWagner weist in dieser aktuellen Schrift . auf unsere i2legespfänder Belgien, Polen, Litauen und Kurland hin und stellt die Frage auf, was mit diesen großen Landerkomplexen beim Friedensschluss werden soll. Er erinnert daran, daß es weder ratsam wäre, sie dem ^emde zurückzugeben, noch sie in das Deutsche Reich aufzunehmen. Das erstere würde eine unerwünschte Stärkung rachebrütender Nachbarn, das zweite eine äußerst bedauerliche Erschwerung unserer innerpolitischen Verhältnisse bedeuten. Somit bleibt nur der Mittelweg, und diesen zeichnet uns Wagner wie folgt vor: Es werden aufgerichtet em Großherzogtum Flandern, ein Königreich Polen, ein Fürstentum Litauen und ein Großherzogtum Kurland. Diese neuen Staaten haben unter entsprechenden Garantien ein unlösliches Bundesverhältnis mit dem Deutschen Reiche einzugehen. Sie sollen in ihren nationalen Aufgaben selbständig sein, bei ihren staatlichen Aufgaben aber ^itt die Mitwirkung Deutschlands ein. Es kann nur jedem empfohlen werden, diesen hochbeachtenswerken Gedankeilgangen in der Broschüre selbst nachzugehen. Wagner sagt: „Wir erlangen eben das, was alle Deutschen wollen: Wir erhalten unser Deutschtum rein, das Deutsche Reich bleibt ein einheitlicher national deutscher Staat. Indem aber die ftncmzlellen und später auch die militärischen Kräfte jener verbündeten Staaten uns dienstbar gemacht werden, wachst die Macht des Deutschen Reiches, das seiner Aufgabe wird leben können, den Frieden zu schützen und die Kultur und Zivilisation zu förder n." Massenartikel! Gerhar- Stalling Verlag, Oldenburg i. Gr.