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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1864
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.04.1864
- Sprache
- Deutsch
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782 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 44,13. April. Voigt sk Günther in Leipzig. 2765-Wood, H., der Schatten v. Ashlydyat. Roman. Aus d. Engl. v. A- Kretzschmar. Autoris. Ausg. S. u- 6. Bd. 8. Geh. L * N ^ Wilberg in Athen. 2788.2>ppovr»1«s. 6ur» 6. 8. Tk. llleiiikold. I. lu 6omw. 8. 6ek. Wiliferodt in Leipzig. 2767. Importier, 81., nouveau tkäätre de ls jeunesse. 6koix de comd- dies propres a etre jouees dsnsle» tsmllles et lesmsisons d'ddu- cstioa. 8. 6ek. * 1 ^ 2788. Mair, A., Schattenbilder aus der Gesellschaft. 8. Geh. * U ^ 2768. Mawe, Th., u. I. Abercrombie, Jedermann sein eigner Gärtner. Rach der 30. Ausl. d. engl. Orig- v. L- Dietrich. 8. Geh. * U ^ 2770. Naturstudien eines Landwirths. Mit befand. Rücksicht auf land- wirthschaftl. Praxis u. zur Belehrg- f. Landwirthe jeden Standes bearb. vvmVerf. der „AweiErnten in einemJahre". 8. Geh. * Hachette Sc Co. in Pari». /tbout, L., 1e proßes. xr. 8. 6ek. ** 2 ^ Lurduru, 6K., Vr> 2auK. 8. Oed. **24 dtps Lrudclou, kl. 6 , le triompde d'LIesnor. Trsdult de I außlai» par 6K. L. verosue. 2 Tome». 8. 6ek. ** I ^ 18 dt-s 6uro, L, I'idde de Vien et ses uoveuux critiques. xr. 8. 6ek. ** 2 ^ vuru^, V., 6auseries de vo^axe de pari» a Luckarest. 1. Partie. Le Paris a Vienne. 8. «ek. ** 28 Lrckmauu-Okalriau, I'aiui b'rite. 8. 6ed. ** 24 IVps 2uxo, V., Han d'lslande. 2 Tome». 8. 6ek. ** 1 ^ 28 Kps klassou, KI., ia voix du sang. La maitrise, la proie d'une ombre, 4n- na I'kdddtde, ia compiainte. 2. 8srie des conte» de l'stelier. 8. «ek. ** 16 Vaperea.it, 6., I'annde littäraire et dramatique ou revue annuelie des Principal«» Production» de la littdrature tranpaise et des tra- duction» desoeuvre» les plus importante» des litteratures etran- ßbres- 8. ^nnse. 8. 6ed. ** 28 dlps Wallon, 2., kticdard II. Episode de la rivalitä de Ia prance et de I' ^nZIetorrv. 2 Vols. gr. 8. 6ek. ** 4 ^ Nichtamtlicher Theil. Zur buchhändlerischen Fachbildung. Dem in Nr. 23 d. Bl. enthaltenen Aufsätze mit der Ueber- schrift: „Gibt es buchhändlerische Fachwissenschaften?" möchten wir einige Andeutungen Nachfolgen lassen. Die Aufstellung, daß es Fachwissenschaften gibt, sowie die Definition dahin, daß darunter solche Wissenschaften ver standen werden müssen, welchezurrationellenAusübung eines Berufes nothwendig sind, wird als richtig anzuer kennen sein. Die Summe der eigenthümlichen Kenntnisse, die eine einzelne Berufsclasse zu ihrer auf wissenschaftlichen Grundsätzen beruhenden Thätigkeit nothwendig hat, und welche aus den besonderen Thcilen der einschlägigenWissenschaften her angezogen und in einen entsprechenden Zusammenhang gebracht werden, nennt man Fachwissenschaft. Zn diesem Sinne ist dann das Wort in der Einzahl, nicht aber in der Mehrzahl zu gebrauchen. Der Kreis des Wissens eines intelligenten Buchhändlers er streckt sich im Allgemeinen über diejenigen Kenntnisse, welche überhaupt bei einem Gebildeten vorausgesetzt werden. Zur buch händlerischen Fachwissenschaft sind zu zählen: die encyklopä- dische Wissenschaftskunde, die B ib li ographie, die all gemeine Literaturgeschichte, die Bibliothekswissen schaft nach ihren wesentlichsten Grundzügen (namentlich Ordnen einer Büchermenge,Technik des Katalogirens rc., Bibliothekcn- kunde), die buchhändlerische Technologie, die Geschichte des Buchhandels, die Gesetzgebung hinsichtlich der Presse und des Buchhandels, das Wichtigste der Buchdru cker-, Kupfer- und Stahlstech-, auchHolzschneide-Kunst wie des Buchbindens, endlich das Einschlägige aus der Han- delswi ssenschaft. Wenn der Hr. Einsender jenes Aufsatzes den Wunsch aus spricht,däß dieverschiedenenTheile,welchezusammendie buchhänd lerische Fachwissenschaft bilden, mit Rücksicht auf die Eigenthüm- lichkeit desBerufes des Buchhändlers bearbeitet vorliegen möchten, so kann man ihm hierin beipflichten. Dieses Bedürfniß ist je doch bereits von anderer Seite erkannt und auch theilwcise be rücksichtigt worden, nämlich in demvor kurzem erschienenen Werke von I. G. Seizinger: „kkooris und Praxis der kidliotdekswis- sensokakt, Lrundlioieo der ärckiwisseoscdalt. Dresden 1863" Es ist darin die encyklop ädische Wissenschaftskunde, d. i. die Uebersicht über das ganze Gebiet der sämmtlichen Wis senschaften, wie die Darstellung des Begriffes, Zweckes, Umfan ges und inneren Zusammenhanges einer jeden derselben enthal ten. Insofern nun solche mit specieller Rücksicht auf die biblio graphischen Zwecke, d. h. für diejenigen, wie sie die bibliotheka rische und buchhändlerische Geschäftsführung bedingt, bearbeitet ist, so haben wir ein bibliographisches System erhalten, das den Bedürfnissen der Literatur so recht eigentlich und vollkommen entspricht, wie wir bisher noch gar keines hatten. Gleicherweise bringen die im Buche befindlichen Abhandlungen über die Schrift werke (Bücherwcsen im Allgemeinen) und die Urkunden, ferner die Abschnitte über das planmäßige Ordnen und Ausstellen größe rer wie kleinerer Büchermassen, über das Katalogiren, dann über haupt auch die übrigen Abschnitte alle jene Kenntnisse zur An schauung, welche der Bibliothekar, Antiquar und Buchhändler als Grundlage für die scientisische Ausbildung in seinem Fache füglich nicht entbehren kann. Man möge das angeführte Buch zur Hand nehmen und von seiner Brauchbarkeit in der angedeuteten Richtung sich selbst überzeugen. Remittenden aus Rußland. Es war früher in Rußland allgemeiner Brauch, die Re mittenden auf den Rechnungsabschlüssen bis zur Eröffnung der Schifffahrt restzuschreiben. Dann ließ man diese Re mittenden uneingepackt liegen, um noch möglichst lange davon verkaufen zu können, was etwa verlangt wurde. Man schob die Absendung thunlichst hinaus, kam häufig erst dann dazu, wenn die Schifffahrt bereits wieder zu Ende ging. Der Verkauf da von war übrigens wohl nirgends so bedeutend, daß er die Ver schleppung gerechtfertigt hätte. Ich fürchte, es wird heutigen Tages in vielen Handlungen nochebenso gehalten, und möchte darauf aufmerksam machen, daß mir das durchaus nicht mehr zeitgemäß erscheint. Man sollte die Remittenden sofort abschicken, wie es die deutschen Sortiments- Handlungen thun, und zwar namentlich in diesem Jahr der däni schen Blockade wegen zu Lande. Der Kostenunterschied dürfte nicht bedeutend sein. Aber auch zur See sollte man jederzeit die ersten Schiffe benutzen, welche im Mai abgehen, so daß die Re mittenden spätestens imJuni in Leipzig sein können. Jeder spä teren Ankunft liegt eine Vernachlässigung zu Grunde und die Verleger sind nur in ihrem Rechte, wenn sie dagegen protestireu. Stuttgart, April 1864. Rudolph Chelius.
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