Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.03.1864
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- 16.03.1864
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- Deutsch
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M 33, 16. März. 587 Zur Beachtung für die Herren Sorti menter ! (5426.) — Das Königliche Landgericht zu Elberseld hat in seiner öffentlichen Sitzung der correc- tioncllen Appellationskammer vom 61. Decem- ber 1863, worin anwesend waren die Herren: Landgerichtspräsident Philippi, Landgerichts- RätheMartius,Schmitt,Schiller, Landgerichts assessor Naeher, Staats-Procurator Ebermaier und Landgerichts-Secretär Froelich, folgendes Erkenntnis erlassen. In Sachen des öffentlichen Ministeriums, Appellaten, wider Herzog, Mathias, 43 Jahre alt, Buchhand- Iungserpedient,geboren in Barmen, in Elberfeld wohnend, nie bestraft, Appellanten, welcher persönlich erschienen. Durch Urtheil des hiesigen Juchtpolizeige richts vom 25. November 1863 wurde der Ap pellant für überführt erklärt: 1. während der Jahre 1862 u- 1863 zu El berfeld ohne die Genehmigung der Be zirks-Regierung und ohne Entrichtung der gesetzlichen Gewerbesteuer Zeitungen und andere Druckschriften, sowie Bilder ge werbsmäßig verkauft zu haben; 2. während derselben Zeit daselbst ausländi sche und steuerpflichtige Zeitungen unde- clarirt, resp- unversteuert bezogen zu ha ben, und deswegen, wegen der Gewerbecontraven- tion zu 35 Lhlr. Geldbuße oder im Unvermö gensfalle zu 14 Lage Gefängniß, und wegen der Stempeldefraudation zu 298 Lhlr., even tuell 3 Monate und 7 Tage Gefängniß und in die Kosten verurthcilt. Gegen dieses Urtheil legte Herzog am 4. Decbr. 1863 Berufung ein; die heutige Sitzung wurde zur Verhandlung der Sache be stimmt und der Landgerichtspräsident zum Re ferenten ernannt. Nach Anhörung des von demselben erstatte ten Berichts; Nach Vernehmung der Beschwerde des Appel lanten und Anhörung desselben in seiner Vertheidigung; Nach Anhörung des öffentlichen Ministeriums i» seinem auf Verwerfung der Berufung ge richteten Anträge; Rach gepflogener Berathung; In Erwägung, daß sin der heurigen Ver handlung zu Gunsten des Appellanten nichts Neues vorgebracht worden ist, und daß die von dem ersten Richter angeführten und er wogenen Lhatsachen sowohl die Feststellung der Schuld, als die Abwägung des Strafmaßes vollkommen rechtfertigen; Aus diesen Gründen und unter Anwen dung derin dem Urtheile derersten Jnstanzan- geführten Gesetzcsstellen, nämlich des Z.l. des Gesetzes vom 12. Mai 1851. — Z.177. der Gewerbeordnung vom 17. Jan. 1845. — §. 1. des Gesetzes vom 28. Juli 1861. — Gesetz vom 25. Septbr. 1861. — §. 29. Steuergesetz vom 7. März 1821.— Z. 17. Strafgesetzbuch und Artikel 194. der Cri- minalprozeßordnung, verwirft die correctionelle Appellationskammer des Konlgl. Landgerichtes die eingelegte Beru fung vom 4. December 1863 gegen das Ur theil des Juchtpolizeigerichtes vom 25. Novbr. 1863, und legt dem Appellanten Math. Her zog die Kosten auch dieser Instanz zur Last. Stempel fünfundzwanzig Silbergroschen. Gezeichnet: Philippi— Martius — Schmitt — Schiller — Naeher— Froelich. Vorstehender Abschrift des UrtheilsdesKgl. Landgerichts zu Elberfeld — hauptsächlich be gründet auf den unbefugten Vertrieb der Zeit schrift „lieber Land und Meer" — fügen wir die Erklärung hinzu: daß wir jedem zu unserer Kunde gelangenden Eingriff in unsere Rechte durch unbefugten Gewerbebetrieb ge meinschaftlich mit aller Consequenz und Energie cntgegentreten und gerichtlich verfolgen werden. Möge diese Mitrheilung die Herren Ver leger — in deren eigenem Interesse — veran lassen, sich solcher Vertriebswege zu enthalten, welche die Rechte der Sortimenter schwer ver letzen und den Buchhandel zum Schacher her abwürdigen. Elberfeld u. Barmen, den 18. Januar 1864. Die vereinigten Buchhandlungen des WnppcrrhrlcS. I. Loew enstein K Co. Wilh. Hassel's Sort. - Buchh. (Kr. Rackhorst.) Bädeker'sche Buchh. (A- Mar tini K Grüttefien) in Elber feld und Barmen. G. Mebus L Co. W. Lan gewie f ch e's Buch- und Kunsthandlung. Albert Röder. Ferd. Reinhardt. ?. 8. Verspätet, da der löbl. Börsenvorstand das vorstehende Urtheil nicht von so beson derem Interesse erachtete, um dessen wört liche Ausnahme in den nichtamtlichen Theil des Börsenblattes zu gestatten. Nachdrucks - Angelegenheit! (5427.) Die im Verlage von S. Philipp in Ber lin kürzlich erschienene Lsttzc kolk». von I-. Llllenutil ist eine unverfälschte Copie — nur die Aus lassung einer Phrase von 16 Lacten im Coda, die Tonart und das Klavier-Arrangement er geben unwesentliche Varianten — der vor 2 Jahren bei mir erschienenen Veteranen-kolka von ssos. Vollmär. Die erforderlichen Schritte zur Unterdrü ckung dieses Plagiats sind bereits eingeleitet; vorläufig ersuche ich die geehrten Herren Buch- und Musikalienhändler, sich mit dem Debit der Butenuth'schen Batty-Poika nicht zu befassen, — vielmehr der Vollmär'schen Veteranen- Polka, meinem rechtmäßigen Berlags-Eigen- thum, ihre geneigte Verwendung angedeihen zu lassen. Wien, 12. März 1864. Carl HaSUnger, gm. Tobias, k. k. Hof- Kunst- u. Musikalienhändler. (5428.) Am zeige. Wiederholten Anfragen zu begegnen, er laube ich mir hierdurch die ergebene Mitthei lung , daß ich gern zur Vermittelung größe rer und kleinerer Sendungen nach alle» über seeischen Plätzen bereit bin, und ersuche in sol chen Fällen nur um gefällige Inhalts- und Werthangabe. Bremen, März >864. W. Setzer. (5429.) Zur Shakespeare-Feier am 23. April d. I. gedenke ich einen möglichst vollständigen Shakespeare - Natatog herauszugeben, welcher außer den verschiede nen Ausgaben der Werke des großen Dichters und den hervorragenderen Er scheinungen über denselben auch die ge- sammte Festliteratur umfassen soll. Da ich demselben in meinem Wirkungskreise die größte Verbreitung angcdeihen lasse, sowie durch Inserate in den gelescnsten Blät tern das Publicum darauf aufmerksam ma chen werde, so glaube ich im Interesse der betreffendenHerren Verleger zu handeln, wenn ich dieselben hiermit ersuche, mir sobald als möglich je I Er. hiereinfchlägiger Schriften einzusenden. Mehrbedarf werde ich rechtzeitig verlangen. Diejenigen Herren, mit welchen ich nicht das Vergnügen habe in Verbindung zu stehen, bitte ich, ihre Sen dungen anmcinenCommissionär, Herrn Wilh. Engelmann in Leipzig, mit der Bezeichnung „llr" zu erpediren- Inserate für den Umschlag des Kata logs, welche ick pr. Petitzeile oder deren Raum ä 3 N/ — 15 kr. oe- W. berechne, dürften von bester Wirkung sein und erbitte mir solche spätestens bis Ende d. M. Den vcrehrlichcn Sortimentern bemerke ich, daß ich gern bereit bin. ihnen eine Partie meines Katalogs zum Vertheilen an Kunden a 1/2 N-f — 3 kr. oe. W. baar abzulassen, und ersuche diese, mir baldigst ihren Bedarf ^ anzugeben, um die Auflage bemessen zu können. Bei Abnahme von mindestens 5V Ex. ! lasse ich auf Wunsch die resp. Firma bei- ! drucken. ' Wien, im März 1864. Karl Czermak. (5436.) In <1er llnterreicknete» erschien und wird aut Verlangen gratis versanclt: biotico ck'ouvrsgos relatiks ü I'Oriont, avee sppenctiee. OuvrgK08 relslils slafloloKne, ^ vn vente sux prix marques. 536 kiumeros. (separstsbllruek aus <1em vor Icurrem er schienenen: 6slslo»ue äs livres onoiens et ilioävrnes relstits ü >s phfloloKio, lg litlerslure, I'kistoire et Io KeoKrapkie cko l'Orient. 2283 üiumeros. ?rix 1 fr. 25 e.) Paris, clen 8. Narr 1864. iK. lß'i'Siielt'sohe NuckkancilunA. Löffler, Geschichte des Pferdes (5431.) ist im April v. I. mit allen Auslie ferungen und Activis aus dem Verlage des Herrn L. v. Warnsdorfs in Berlin in den meinigen übergegangcn und nur mit mir zu verrechnen. Remittendcn und Zahlungen, wel che trotz meiner wiederholten Anzeigen an jenen Herrn oder dessen Kommissionär gerichtet wer den, erkenne ich nicht an. Theobald Grieben in Berlin. (5432.) Die Unterzeichnete Redaction zeigt den geehrten Schriftstellern und Verlegern an, daß sie nur für die Anzeige oder Rücksendung ausdrücklich verlangter Novitäten, sowie der laufenden Fortsetzungen mit Einschluß der Zeitschriften für 1864 Verantwortlichkeit übernimmt. . chankfurt a. M-, 9. März 1864. ie Redaktion der „Didaökalia".
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