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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1852
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1852
- Sprache
- Deutsch
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960- um eine Verbesserung vornehmen zu können. Der betreffende Stationa- rius war denen, die danach bereits abgeschrieben hatten, Ersatz schuldig. Die Verleihung fand übrigens, wie in Bologna, nur gegen Hinterlegung eines Pfandes statt, das erst nach Verfluß eines ganzen Jahres veräußert werden durfte, im Fall keine Äusldsung erfolgt war. Die Bestimmung des Miethpreises erfolgte durch vier jährlich aus dem Kreise der Buchhändler zu ernennende Taxatoren (principsux libraires guräs). Zwei von ihnen mußten mindestens bei jeder Taxation zugegen sein, doch kam das dafür zu entrichtende Honorar allen vier gleichmäßig zu gute. Es geht übrigens nicht ganz klar aus den statutarischen Be stimmungen hervor, ob ihnen nur die Festsetzung des Leihpreises zustand, oder ob ihnen nicht etwa gar auch die der Verkaufspreise über'affen war. Ein von Lalanne" mitgetheiltes kleines Verzeichniß von tarirten Werken bietet nur Mietpreise, obschon Lalanne selbst sie für die Ver- kaufswerthe hält. Den vibrsrii war nach wie vor der eigentliche Handschriftenhandel überlassen; für sic blieb es meistenteils bei den schon bestehenden Vor schriften. Zur Eröffnung eines Geschäftes bedurften sie ebenfalls des schon bei den 8tstionsri! angegebenen Qualifikationsnachweises, so wie s>er Leistung einer Caution von 100 Livres. Der Verkauf von in Commission erhaltenen Werken war durch peinlich genaue Bestimmungen beengt; so durfte derselbe nur vor zwei Zeugen stattfinden; ein anderer lädrsrius durfte ein derartiges Werk nur mit Bewilligung und in Gegenwart des eigentlichen Besitzers kaufen. Außerdem mußte cs in diesem Falle vier Tage lang im Kloster der Dominicaner zum freien Verkaufe gestanden haben. Eine Ausnahme wurde nur dann gestattet, und zwar auch nur mit ausdrücklicher Erlaubniß des Rectors der Uni versität, wenn der eigentliche Besitzer des Geldes sehr schnell bedurfte. Dagegen wurde den l-ibrsrü seit 1342 gestattet, von fremden und nicht zu den Univcrsitätsgliedern zählenden Personen eine Provision von 6 De- 43. Olirwsit,:» dikliograplüques. Paris >845. 18. p. 131. ^ 63 niers vom Livre zu nehmen, ein Verdienst, der immer noch sehr mäßig war und oft genug überschritten werden mochte. Denn dasselbe ergän zende Statut von 1342 schärft nachdrücklich ein, daß durchaus kein Ab kommen „äs vino recipisndo" weiter geschlossen werden dürfe; unter dieser Bezeichnung ist aber wohl schwerlich wörtlich Trinkgeld zu ver stehen, sondern jedwede Ueberschreitung der taxmäßigen Gebühr. (Fortsetzung folgt.) Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. Lxuuuuuxv, Lltudes «ur l'origins «lu sg-stöms musicsl. Prem. memoire, p. I—6XXXVI. 6r. in-8. Net?; Paris, Lacüelr'er 4 kr. Povuruxo, 8., I,s socialisins ou vommunisms et la jaegueris Zu XVI siede. In-12. pari«, Dupont. tüiur-mor, Vs la prääminence äs la ksmme »ur I'koiume, d'spres Iss connaissances aktuelles et Iss traditions. viseours I» ä I» 8ociätä nationale de lulle. In 8. Vills, Paris, tläamerok. 1 kr. I-xcnircuxdiri!, 6., Ltuds sur Is Probleme balistigus. In-8. Paris, klorrearck. 5 kr. I.xiivur.l.8, 6. ou uc, I.es priness d'Lbene. 5 vols. In 8. Paris, 6a- ckot. 37 kr. 50 e. 1,8 Nxov-r, Iliu., I<ss trois regnes de la nature. Usgne animal. Ilis- toire naturelle des oissaux, classäs mätkodiguement, avee l indication de leurs moeurs et de leurs rapport» avec Iss arts, Is commerce et I'aZricuItnre. 1" st 2° livr. Er. in-8. Paris, 6urmer. l/auerLAe kormer» UN vol. piiölie en 50 livr. äv. 20 grav. noires L 30 e. et 30 grav. colvrieee ä 50 c. l-ouvrage eomplet 21 fr. 8icxi.x», vaoon.il»i o«, Vs l'art en Italis. vants Xligbieri et la vivine Oomädie. In-8. Paris, vickot 6 kr. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliebern d-S Börsenvereins werden di- dreigesvaltene Zeile oder Raum mit 5 Pf. sächs., all- übrigen mit IO Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s5857.) Circulaire. Durch Gegenwärtiges erlaube ich mir, meinen geehrten Geschäftsfreunden die Anzeige zu machen, daß mein Bruder, Jacob Dyb- wad, der schon vier Jahre meinem Geschäft vorgeftanden hat, jetzt die unter der Firma C. A. Dybwad betriebene aus- und in-ländische Sortiments-Buchhandlung übernimmt und also dieselbe für eigene Rechnung und unter seinem eigenen Namen fortsetzcn wird. Christiania, im Juni 1852. Ergebenst C- A. Dybwad. Mich auf obiges beziehend ersuche ich die jenigen Herren, mit denen mein Bruder in Verbindung gestauten hat, gef. alle Sendungen in I8v2 auf Unterzeichneten zu übertragen. Christiania, im Juni 1852. Ergebenst Jacob Dybwad. s5858.j Commissions -Wechsel. Die löbl- Arnoldische Buchhandlung hat sich bewogen gefunden, ihr Commissions-Geschäft, wegen überhäufter Arbeit mit ihrem Verlage, aufzugeben; ich sage ihr hiermit für die lang jährige treue Besorgung meiner Commissionen den herzlichsten Dank, und habe dieselben Herrn Aöobert Hoffman» übertrage». Antwerpen, den 1. Juli 1852. Max Kornicker. (5859.) Aur gefälligen Lerüeksielitigung! Nit dem Esgsnwärtigen beebre icb mick, meine Herren Eesckäktskreunde ru benackricb- tigsn, dass Herr 6 p. W Siegel in Leix-ig so gekällig war, meine Kommissionen kür den dortigen platx ru übernekmen; ick bitte dem- nack, alle kür micb bestimmten Pallete dort 2>ir vekördsrung an denselben sbgsben rn wollen. IVilna, im luni 1852 Acktuiigsvoll Ituveii ll»t»1«»wio^ Ilttjt iö860.j Kauf-Gesuch- Es wird eine in gutem Betriebe stehende Sortimentsbuchhandlung in einer Stadt Bayerns zu kaufen gesucht; im Falle einiger Verlag da mit verbunden wäre, so würde derselbe gern mit übernommen. Gefällige Offerten unter p chsi 16 wird Herr Immanuel Müller in Leipzig zu'be fördern die Güte haben. f586I.j Kauf-Gesuche. Ein größeres Verlagsgeschäst suche ich für einen zahlungsfähigen Mann zu acquiriren. Bei gefälligen Offerten bedarf cs vorläufig nur der Einsendung eines vollständigen Vcr- lagsverzeichniffes und Angabe der Verkaufs- Summe. Der Reflectirende behält sich speci- ellere Correspondenz über diese Angelegenheit selbst vor. Jngleichen suche für einen jungen Mann ein lebhaftes Sortiments-Geschäft, jedoch nur > in einer größeren Stadt zu kaufen, und sehe auch hierüber gefälligen Anträgen entgegen. Die für diesen Gegenstand nöthige Diskre tion, in beiden vorstehenden Fällen, sichere ich hiermit zu. Leipzig, den 3. Juli 1852. Theod. Thomas. Fertige Bücher u. s. w. (5862.) Bei Ed. Hölzel in Olmütz ist so eben erschienen und an Handlungen, die Absatz dafür haben, in einfacher Anzahl versandt worden: Lehrbuch der Kriegsbankunst, zum Gebrauche der k. k. Genie - Akademie, verfaßt von Julius v. Ltturmb, Oberst im k. k. Genie.Stabe, Ritter beS königl. preuß. rolhen Adler. Ordens 3. Elaste und des großherzogl. badenschen Ordens des Zähringer Löwen; Genie, In. spector für Mähre» und Schlesien. 1. Lfg. (Abthlg. 1—3) mit einem Atlas von 13 Plantafeln. Das komplette Werk besteht aus einem Bande in gr. 8. auf Velinpapier nebst 36 Plantafeln in gr. Folio, auf starkem Kupfer druck - Velinpapier, und erscheint die 2. viel stärkere Schlußlieferung (Abthlg. 4—7) mit Tafel 16—36 spätestens Anfang September. Preis « preuß. Courant mit 23H, Rabatt. Auf 12 Erpl- fest, 1 Freiexemplar; bei Baar- bezug gewähre ich 33Mo-
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