Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1897

Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage und wird nur an Buch händler adgegeben. — Jahresprcis für Mitglieder des Börsenvereins e in Exemplar 10 ^!, für Ntchtmttglieder M — Beilagen werden nicht angenommen. Börsenblatt für den Anzeigen: die drcigcfpaltene Petitzeilc oder deren Raum 20 P!g., nichtbuchhändlertschc Anzeigen So Pfg.: Mitglieder des Börssn- vereins zahlen nur 10 Ps., ebenso Buch- handlungsgehilsen für Stellcgesuche. Rabatt wird nicht gewährt. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, Mittwoch den 3. Februar. 1897. Amtlicher Teil. Verzeichnis der im Monat Januar 1897 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift?) Von Herrn P. Akt in Menton (Riviera) vom 1. Januar 1897, betr. Eröffnung einer ausländischen Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung unter der Firma P. Akt Illbrairis intsrvatiovals. Komm.: Koehler. „ Frau Erna verrv. Bergstraeßer in Darmstadt vom 15. Januar 1897, betr. Mitteilung vom Ableben ihres Gatten Herrn Arnold Bergstraeßer und Uebergang der beiden Firmen Arnold Bergstraeßer, Verlagsbuchhandlung und Arnold Bergstraeßer's Hofbuchhandlung in ihren Besitz, sowie Fortbestehen der Kollektiv-Prokura der Herren Adalbert Pfeiffer und Franz Kaiser. „ Herrn Hans Bernhard in Chur vom 10. Januar 1897, betr. Prokuraerteilung an seinen ältesten Sohn Hans Bernhard. „ „ C. Boysen, Buchhandlung in Hamburg vom 29. Januar 1897, betr. Uebergang der Firma nach dem Ableben des Herrn Christian Boysen in den Alleinbesitz der Frau Fanny verw. Boysen und Zeichnung der Firma durch die Herren Ernst Maasch und Heinrich Boysen. „ Herren Boysen L Maasch in Hamburg vom 29. Januar 1897, betr. Eintritt der Frau Fanny verw. Boysen als Teilhaberin des Geschäfts an Stelle des verstorbenen Herrn Christian Boysen und Erteilung von Prokura an Herrn Heinrich Boysen. „ Herrn Franz von CsLthy L Comp, in Debreczin vom 1. Januar 1897, betr. Ausscheiden des Herrn Johann Csillay als Teilhaber aus der Firma und Weiterführung des Geschäfts von Herrn Franz von Csäthy unter seinem Namen. Komm.: Stiehl. „ „ Paul Dienemann in Bonn von Ende Januar 1897, betr. käufliche Abtretung seiner Buchhandlung nebst Antiquariat an Herrn Joh. Winkeler aus Köln. „ ,, Carl Otto Dietrich in Leipzig vom 1. Januar 1897, betr. Trennung seiner Musikalien-Verlagshandlung vom Jnstrumenten-Geschäft und Auslieferung seines Musikalien-Verlags unter der Firma: Otto Dietrich. „ „ Wilhelm Dupont in Könitz vom 31. Dezember 1896, betr. Mitteilung, daß er nicht mehr C. F. Wolldorfls Buchhandlung (Wilhelm Dupont), sondern nur noch Wilhelm Dupont firmiere. „ „ R. Ehrich in Winterthur vom 1. Januar 1897, betr. Verkauf seines unter der Firma R. Ehrich, Verlags buchhandlung (Nachfolger von I. Westfehling) betriebenen Verlagsgeschäfts an Herrn Alb. Hoster. „ „ Ernst Eichhorn in Bilin i/B. vom 1. Januar 1897, betr Eröffnung einer Buch-, Papier- und Schreib- materialien-Handlung verbunden mit Leih-Bibliothek Komm.: Herm. Schultze. „ „ Heinrich Enderlen in Stuttgart vom 2. Januar 1897, betr. käufliche Erwerbung des unter der Firma Karl Aue, Hofbuchhändler (Fr. Stattmann) betriebenen Sortiments und Weiterführung unter der Firma: Karl Aue, Hofbuchhändler (Heinr. Enderlen). Komm.: Th. Thomas. „ „ Alexander Felgenauer in Braunau in Böhmen vom Anfang Januar 1897, betr. Fortführung der Firma Joh. Swiraks Buch-, Kunst-, Musikalien- und Papierhandlung unter seinem Namen. „ „ Ludwig Fritze in Köln vom 31. Dezember 1896, betr. käufliche Erwerbung und Fortführung von A. I. Tonger's Buchhandlung und Antiquariat unter Beifügung seines Namens. Komm.: Staackmann. „ „ vr. Walter de Gruyter in Firma Georg Reimer in Berlin vom 2. Januar 1897, betr. Prokuraerteilung an Herrn A. Hilbert. *) Angesichts des häufigen Vorkommnisses, daß Rundschreiben über Geschästs-Begründungen oder -Veränderungen mit der Bemerkung versehen sind, es sei ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt, während die Uebersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur die jenigen Aufnahme finden, von welchen thatsächlich ein eigenhändig unterzeichnetes Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebenen Falles die betreffenden Firmen an die Einsendung besonders zu erinnern. Vierundsechziafter Jahrgang. 118