Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.03.1856
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- Erscheinungsdatum
- 17.03.1856
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Rörsenvereius werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum mit 5 Pf. sächf., alle übrigen mit lv Pf. sächs. berechnet.) GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. l3437.) tüleiwitii, den I. .lanuar 1856. ?. st. Hiermit beekre ick inicb, Iknen annurvi- gen, dass ie>> am keutigen Vage meine seit llic/mcli, 1848 bierorts bestckcndc Nucb-, Kunst- unst tNusikulien- ttsnlllunK' mit Kctivis und Dassivis dem biskei igen Dis ponenten , meinem Lruder I'liilizis» Ikiertiiiil»«!. <ier «ick durck das nackstekende Oircular bei Iknen einkükrt, käuüick über!»«»«» Kob«. I?« erlisclit «»mit ilie b'irmu t4. kursunkol und wird und» Lruclcr 8»» tüesckükt unter keinem eigenen Flamen un<I Inr «eine eigene stecknung sortkükren. Indem ick kür «In« Vertrauen, womit 8is mick Kisker beekrten, verbindlickst danke, kitte ick Sie, dasselbe aucb ank meinen Deu ker ru übertrugen, de» >cl> Iknen mit voller Leberreugung ul« einen üeissigen, ge» unkten, umsicktigen nn<i «ekr recktsckuKenen KIsnn empteklen kann. — Oie uu« Lecknung 1855 srwacksenen 8aldi werden in <ler bevorste- kenüen O.-Kl. wie Kisker prompt durck Herrn Hob. O riese in Lcipsii/ bsraklt. IVIit »ukricktiger Ilockacktung emptieklt sick iknen ergebenst gk. Kr»rkü»It«I. Kleine Kommissionen besorgen uuck fer- nerliin: Kr lbcrx-iN Herr Lodert I'riese, „ üvi /tt, „ Dur! He^rnunn, „ Lrcslau „ lob Urban Lern, vvelcke nugleick von mir in den 8tand gesetzt ! sind, b'estverlangtes bei (lreditverweigerung! busr einüulösen. Ick emptekle mein Ktsdlisseinent Ikrem > geneigten IVoklwoUen und reickne mit ncktungsvviler Lrgebsnkeit I'I»!I!>»>, Ik:>r t»»I»,1. Kus vorstekendem Oirculsr meiires Lru- ders L. Lartunlcel erssken 8is, duss ick des sen kiesige Auch-, Kunst- und Musikalien- Handlung mit keutigem Vage mit ^ctivis und Dassivis känstick übernommen kube und unter meinem Ruinen: kbilipp Lürkuckel kür eigene Lecknung kortkükren werde. Indem ick nun die ergebenste Litte sn 8!e rickte, mir gütigst du» 6o»to osten ru Kulten, ersticke gleickneitig <>ie wenige» Her ren Verleger, die mir nock keinen Oredit ge wskrten, meine Lirma uuk ikre Kusliekerungs- liste setren ru lssse». Ick Kollo um so weniger eine bk-klkitt« ru tkun, uls 8ie kür du» 6edeiken meines 6e- sckükts eine darantie durin erblicken werden, du»» dssseld« seit 6 Iskren meiner Leitung unvertruut wsr, wukrend welcker 2eit ick mit den inneren Verkältnissen desselben uuks innigste vertraut wurde und mir die nur lkükrung eines eigenen t-lescküktos nötkigen Kenntnisse und Lrkakrungen gesammelt bube. Ilurck die nötkigen (Geldmittel unterstützt, Kolke ick uuk einen günstigen Lrkolg rvcknen und mit IKK re n in II,rer Klitte bestellen /.» können. 13438.) Verkaufs-Antrag. Der lin Decembcr v. I. verstorbene Kunst händler, Herr G ersticke r, Besitzer der Kunst handlung Schenk H Ocrsläcker in öcrlin, ! hat die Bestimmung hinterlaffen, dieses Ge schäft zu verkaufen. Dasselbe besteht aus einer ! classischen Sammlung der vorzüglichsten Kupfer- I Abdrücke der größten Kupferstecher älterer und neuerer Zeit, Kupferwerken in Heften und ele ganten Einbänden, und Oelgemälden. Die reich haltige Kupserstichsammlung ist nach dem Bart sch ischen Katalog nach Schulen geordnet, die Abdrücke find auf das sorgfältigste in eigens dazu angefectigte Kästen gelegt und in jedem das Verzeichniß des Inhalts. Mit dem Sorti ments-Lager kann auch gleich die elegante La- ' deneinrichtung abgegeben werden. Die gediegene Solidität der Handlung Schenk K Gerstäcker hat derselben weit hin die vollste Achtung erworben, welche der ! verstorbene Chef während einer langen Reihe ^ von Jahren durch unermüdliches Bestreben und i seine ungewöhnlich reichen Kenntnisse und Er- ! fahrungen auf diesem Gebiete stets erhalten hat, und wodurch die Geschäftsverbindungen der Handlung immer erweitert und erhalten wor den sind. Die Erwerbung dieses Geschäftes bietet dadurch dem künftigen Besitzer ein dank bares Feld für seine Lhätigkeit. Mit vol lem Rechte kann diese Kunsthandlung ! i n die Reihe ersten Ranges gestellt I werden. Die Uebergade sämmtlicher Sortimentsbe- I stände mit Ladeneinrichtung und Firma könnte noch vor Ablauf des Mai d. I. erfolgen. , Zahlungsfähige Käufer erhalten auf gef. An- ! frage die weiteren nöthigen Mittheilungen durch ! Herrn Leop. Voß in Leipzig und durch die 1 Kunsthandlung Schenk Oierstackcr in Berlin, Leipzigerstraße 46. 13439.) Verkaufs-Offerte. In einer der freundlichsten und angenehm sten Städte der preußischen Ostseeprovinzen mit circa 10066 Einwohnern steht ein als solid be kanntes, mit einträglicher Leihbibliothek und einigen gangbaren Verlagsartikeln verbundenes, bei energischem Geschäftsbetriebe, an welchem der Besitzer seines schwächlichen Körpers halber behindert ist, erheblicher Ausdehnung fähiges Sortimentsgcschäft jetzt oder zum I. April d. I. bei 2506 Anzahlung zu verkaufen. Die Verhältnisse in Stadt und Umgegend sind derart, daß selbst in noch kritischeren Zeit- perivdcn, wie jetzt, die Existenz einer Familie mittelst desselben gesichert erscheint, was allen ernstlichen Reflectanten darauf nachgewiesen werden wird, wenn sie bei ihrer Ehre versichern, von den ihnen ertheilten Aufschlüssen keinen Mißbrauch machen zu wollen. Bewerbungen werden unter der Chiffre 6. A 1. durch die Redaction dieses Blattes erbeten. s344v^ Verkauf. Ein mittleres, sehr rentables Verlagsge schäft in Berlin soll wegen fortdauernder Kränklichkeit des Besitzers verkauft werden. Zur Uebernahme würden 3000 bis 4000F er forderlich sein. Anfragen wird Herr B. Her mann in Leipzig zur Beförderung übernehmen, 13441.) Verkauf. Ein lehr bedeutendes altes Sortiments- lager in Süddeutschland ist billig zu verkaufe». Näheres auf frankirte Anfragen unter der Chiffre k. v. durch Herrn E. F. Steinacker in Leipzig. Fertige Bücher u. s. w. 13442.) Bei H. F. Münster in Venedig ist erschienen: Venedig als Kurort. Eine Beleuchtung seiner klimatischen Verhält nisse in ihrem Einflüsse auf die Gesundheit, nebst Vorschriften zur Beobachtung bei einem längeren Aufenthalte und einer Anleitung zum zweckmäßigen Gebrauche der See bäder, von vr. G. Laußig, Leibarzt Sr. k. k. Hoheit des Großherzogs von Toscana. Preis 10 S-k- Ph. T. Barnum, der Humbug-König, s3443.) banquerott! Als vor 13 Monaten die vielgelesene Selbst biographie Barnum's erschien, welche er im Manuskripte um 75,000 Dollars seinem Buch händler verkauft hatte, und in welcher er ge steht, daß er für die Concertc mit Jenny Lind 712,161 Dollars 34 Cents eingenommen, auch mit Tom-Pouce kein schlechtes Geschäft gemacht hat. und daß das Rew-Porker Museum im Jahre 1853 eine Einnahme von 136,250 Dollars abwarf, — hätte wohl Nie mand geahnt, daß dieser vorsichtige Speculant jetzt feine kostbare Villa Jranistan durch Pfändung einbüßen sollte! Dies Ereigniß wird das Interesse an dem mit vielem Humor und fast an Cynismus grenzender Offenheit ge schriebenen Buche noch erhöhen; und ich bringe darum meine vollständige Uebersetzung hier mit in geneigte Erinnerung: Darnum's Feben. Von ihm selbst geschildert. Deutsch von W. E. Drugulin. 4 Bdc. 8. Geh. (Amcrik. Bibl. 130 133.) 2^» Gegen baar mit 4« A>. Leipzig. Ehr. E. Kollmann.
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