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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1856
- Sprache
- Deutsch
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(Inserate von Mitgliedern des Börfenvereins werd« GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u. s. w. (35.) Erfurt, l. Januar 1856. ?. ?. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen anzuzei gen, daß ich die seit dem Tode meines Man nes mir gehörige W. Müller'sche Duchhandlung unterm heutigen Tage an Herrn F. Bartho lomäus hier ohne Actio a undPassiva ver kauft habe. Die Rechnung 1855 wird von mir geord net und werde ich zur Ostermesse, wie in frü heren Jahren, rein saldiren, erwarte dagegen auch, daß der mir zukommende Saldo pünktlich und ohne Uebertrag gezahlt werde. Um etwaigen Verwechselungen vorzubeugen, werde ich die Abrechnung unter der Firma: W. MüUer'sche Duchhandlung Separat-Conto vollführen und ersuche Sie, hiervon gefälligst Notiz nehmen zu wollen. Die Commissionen dieser Firma wird wie bisher Herr H. Kirchner in Leipzig besorgen. Indem ich noch bemerke, daß die Herrn A. A. Pöttken unterm 1. Juli d. I. für die Müller'sche Buchhandlung ertheilte Procura mit dem heutigen Tage erlischt, er jedoch für das Separat-Conto fernerhin unterzeichnen wird, empfiehlt sich mit aller Hochachtung ergebenst Marie Müller, geb. Stcinfeld. Erfurt, 1. Januar 1856. ?. ?. „ Das vorstehende Circular der Frau M. Müller, soweit es mich betrifft, bestätigend, zeige ich hierdurch ergebenst an, daß ich die Verlags-Artikel der W. Müller schon Buchhandlung mit meinem Verlage vereinigt habe und unter meiner Firma ausliefern werde. Das Sortimentsgeschäft werde ich unter der alten, länger als fünfzig Jahre rühm- lichst bekannten Firma: W. Müller'sche Duchhandlung für meine Rechnung fortführen lassen. — Dem gesammten Buchhandel glaube ich seit der Reihe von Jahren, die ich ihm bereits angehdre, hinlänglich bekannt zu sein, und bedarf es wohl kaum noch der Bitte: das derHand - lung bisher geschenkteVertrauen ihr auch fernerhin zu bewahren. Herr C. F. Schmidt in Leipzig, welcher die Commissionen für mein Verlagsgeschäft viele Jahre zu meiner größten Zufriedenheit besorgte, wird die Güte haben, auch die Commissionen für diese Handlung zu übernehmen. — Sie schließlich noch ersuchend, der Mül ler'schen Buchhandlung künftighin Ihre Nova unverlangt in einfacher Anzahl zugehen zu lassen, grüße ich Sie mit collegialischer Hochachtung ergebenst F. Bartholomäus. Ich werde zeichnen: Müller'sche Ruchhanblimg. A n z e i g e b l a t t. n die breigespaltenc Petit-Zeile oder deren Raum mit k (86.) l-eipsig, de» 1. ssanuar 1856. Indem soll mied aus mein Oircular vom 1. lanuur 1855 kerieks, worin ick 8ie ke- nsekrickti^ts, da«» lob meinen Keilen, Herrn llermana Lckultre, als ff'keilkaber in mein - »»ei L«iniiii88i«n8K^" «vllüll ausgenommen kätts, und wir dasselbe unter der birma: „Lummer L Lodultre" lortiubren würden, erlaube iek mir, lknen kierdurok die ergebene .Vnreige ru macken, dass ick mick in klinsickt aus mein vorgsrüclc- tes .4Iter entscklossen kabs, mick aus dem genannten desckälts ganr rurückrurieken und dasselbe meinem Keilen allein ru über lassen, welcker es demnack von beute an unter seinem Kamen und lür seine alleinige Keck- nung iortlükrt, worüber 8is aus dessen nack- stekendem CÜrcuIar das Weiters erssken. Ls erlisckt dem ru Lolge von keuts an die Lirma „Lummer L. LcNuItLs", und ick er- sucke 8ie, das derselben gesckenlcte ekrenvolle Vertrauen Herrn LckultLS auck lerner ru erkalten, der dasselbe xu verdienen sick stets angelegen sein lassen wird. iVlein Verlagsgesckaft erleidet kierdurck iceine Veränderung, und ick kükre dasselbe nack wie vor unter meinem Kamen lort. Mt Ilockacktung und Lrgebenkeit lütluuitl lininnivr. l-eiprig, den 1. lanuar 1856. Vas dem vorstekenden Lircular meines Onlcels, Herrn llduard Lummer, erseken 8ie, dass derselbe das lm lakrs 1855 von ikm und mir unter der Lirma „LummerL.8ckuIt2e" gemeinsckaltlick gelükrte 8ortiinei»t8- u»«I Qu«»in>88ioil8^e8vlii»rt mir allein über lassen Kat. Indem iek mick nun bsskre, lknen kier- durck ergebenst anrureigen, dass demnack die Lirms „Lummer L. Lckultre" gänrlick erlisckt, und dass ick das Oesckäkt von keuts an, vereinigt mit meiner VvrI»K8-Uiikll- Iisndllun^, unter der Lirma: ützlMMll Lodultrk lür meine alleinige Kscknung ungestört lort- lükren werde, gebe ick lknen rugleick die Versickerung, dass es mein eitrigstes Ijestre- ken sein soll, das ekrenvolle Vertrauen, wel- ckes dem seit 86 dakren bestellenden Oe- sckätte in so reickem IVlaass« gesckenlct worden ist, demselben ru erkalte». Nick Ikrem terneren gütigen Wvklwollen bestens empieklend, grüsse ick 8ie Hovkacktungsvoll und ergebenst (37.) ff. ?. Laut Erlasses vom 25. Mai dieses Jahres bat die hohe K. K. Oberste Polizei-Behörde mir die Bewilligung zur Errichtung einer Musikalieu - Lcihanstalt ertheilt. Ich werde solche mit I. Januar 1856 hier eröffnen und bitte die Herren Verleger guter Pianoforte-Musik ä S/m., 4/m. und für Ge sang — für andere Instrumente nicht — mir ihre Novitäten gefälligst unter Bekanntgebung Pf. sächs-, alle übrigen mit 10 Pf. siichs. berechnet.) der Bezugsbedingungen immer regelmäßig nach Erscheinen zusenden zu wollen. Gleichzeitig beehre ich mich, zur Kenntniß zu bringen, daß mir laut Erlasses vom 8. Nobr. 1855 das hohe K. K. Handelsministerium das Befugniß zur Errichtung einer Mial-Duch-, Kunst-u. Musikalien- Handlung in der Stadt Jägerndorf verliehen hat. Ich hoffe, das Filiale ebenfalls mit Beginn des neuen Jahres zu eröffnen, werde solches jedoch lediglich von Troppau aus affortiren und bitte vorläufig als einzige Aenderung gefälligst nur zu beachten, daß ich die Zusen dung literarischer Beilagen von jetzt an mit der Firma: Otto Schüler in Troppau und Jägerndorf wünsche. Durch diese Erweiterung meines Geschäftes glaube ich eine Verbindung mit mir noch nutz bringender als bisher zu machen und empfehle mich Hochachtungsvoll Troppau, den 12. Decbr. 1855. Otto Schüler. (38.) Commissions-Wechsel. Herr F. Sandbök in Steyr übertrug mir am heutigen Tage die Besorgung seiner Com missionen. Leipzig, d. 27. Dec. 1855. H. Haesscl. s39.j Geschäfts - Verkauf. Ein solides Sortiments-Geschäft in einer Universitätsstadt des Südens mit wenig Verlag und einem couranten festen Lager ist für den Preis von 5006./S zu verkaufen, wovon die Hälfte baar anzuzahlen ist. Das Geschäft ist in stetem Aunehmen begriffen u. noch bedeuten der Ausdehnung fähig. — Reelle schriftliche Anfragen (nicht durch Zwischenhändler oder mündliche Erkundigungen) bittet man unter der Chiffre L. I>. an Herrn F. Dolckmar in Leipzig zu richten. (40.) Buchhandlungs-Verkauf. Eine rentable und gut eingerichtete Sor timents-Buchhandlung, ohne Concurrenz, ist für 3500-^ zu verkaufen. Die Mittheilung der näheren Bedingungen erfolgt an zahlungs fähige Reflectanten unter v L. stsi 16. durch die löbl. Red. d. Börsenblattes. Verlags - Verkauf. Unterzeichneter ist von Herrn A. Schmid hier beauftragt, dessen meistentheils in bota nischen Kupferwerken bestehenden Verlag zu verkaufen, und bereit, wirklichen Kauflustigen die in seinen Händen befindlichen nähern Nach weisungen mitzutheilen. Jena, d. 16. December 1855. Fr. Frommann.
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