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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1923
- Strukturtyp
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- 1923-04-25
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Tetl- 96, 25. April 1923. Mithin ist eine Zunahme zu verzeichnen von 141903 KZ. li. Das Inkasso der Barpakete betrug 1921 1922 von Berliner Firmen Mk. 10187 372,01 Mk. 154 816 428,66 von auswärt. Firmen M. 231268,14 Mk. 1706 767,72 insgesamt Mk. IÖ418 640,15 Mk7l56 523 196^38 sonach gegen Vas Vorjahr eine Zu» nähme von Mk. 146 104 556,23 Der gesamte Barver kehr der Befiellanstalt, einschließ lich der eingezogenen Beiträge für di« Korporation, die Bestell anstalt und verschiedene Vereine, betrug in diesem Jahre rund 1621l9 150 Mark (gegen 11 182 650 im Vorjahr), in. Die Versendungen nach Leipzig an unseren dortigen Kommissionär erreichten 1921 die Höhe von 187 410 Kg, >922 197 297 kg, gegen das Vorjahr.9887 kg mehr. IV. Durch unseren Leipziger Kommissionär trafen hier ein 1921: 160 966 kg, 1922 : 229 269 kg, das sind 68 303 KZ mehr wie im Vorjahre. v. Im d ir ek ten V e rk ehr gingen hier ein 1921 1922 Von auswärtigen Verlegern an hiesige Sortimenter (Neuigkeiten und Fortsetzungen) ...... 87522 kg 80876 kg 6646 kg weniger als im Vorjahre, v) von auswärtigen Sortimentern an hiesige Verleger (Remiltenden) . 13 885 Kg 7 157 Kg gegen das Vorjahr 6728 kg weniger. vi. Der Verkehr mit der Preußischen Staats-Bi bliothek und der Universitäts-Bibliothek ist in bisheriger Weise weitergeführt worden. Im verflossenen Ge schäftsjahre wurden für die Staats-Bibliothek befördert: 969 Bei- schlüsse (weniger 14) und 4167 Zeitschriften (weniger 846), zu sammen 1928 kg. Für die Universitäts-Bibliothek 812 Deischlüsse (mehr 49) und 2668 Zeitschriften (weniger 172), zusammen 1372 kg. Im ganzen beförderte die Veficllanfialt Bcischlüsse und Zeit schriften 1921 1922 im Gewichte von I 380 096 kg l 800 189 Kg, Mithin mehr 220 093 kg. Es waren daher im Durchschnitt, das Jahr zu 300.Arbeits tagen gerechnet, täglich 5334 kg (4600 kg) zu befördern, wäh rend das tägliche Durchschnitts-Inkasso 540 397 Mk. (37 275 Mk.) betrug. Das tägliche Durchschnittsgewicht hat gegen das Vorjahr ein Mehr von 734 Kg, das tägliche Durchschnitts-Inkasso ein Mehr von 503 122 Mk. zu verzeichnen. Die Zunahme des Inkassos ist hauptsächlich bedingt durch die Geldentwertung, andererseits auch dadurch, daß die allgemein« wirtschaftliche Not den Bar verkehr in verstärktem Matze erforderte. Zur Erledigung der zu leistenden Arbeiten standen uns zur Verfügung: l Geschäftsführer, 1 stellvertretender Geschäftsführer, 4 Buchhalter und 3 Buchhalterinnen, 2 Expedienten, 2 Expedien- tinnen und l Lehrling für den inneren Dienst in der Bestell anstalt; für den Außendienst benötigten wir im ganzen ein Per sonal von 22 Köpfen. Darunter befanden sich 15 männliche Er wachsene, 7 männliche Jugendliche; außerdem für di« Haus arbeiten, Bedienung der Fahrstühle und der Zentralheizung 1 Hausmann und 1 Heizer. Im Jahre 1922 hat sich die Zahl der Bestellanstalts- Mitgl jeder um 52 weiter« Firmen vermehrt, so daß nach Ausscheiden von 36 Mitgliedern noch ein Zuwachs von 16 Mitgliedern am Schluß des Jahres zu verzeichnen war. Die Mitgliederzahl der Beftellanfialt betrug Ende >922 sonach 565 Mitglieder. Unser Geschäftsverkehr im Jahve 1922 hatte, wie aus den Umsatzzahlen ersichtlich, einen außerordentlich höheren Barumsatz zu verzeichnen; andererseits ist aber auch das Gewicht der beförderten Sendungen <1922: l 600 >89 KZ) gegenüber dem 886 Vorjahve (1921 nur 1031 720 KZ) wieder gestiegen. Hiermit ist die Gewichtszisfer dies letzten Frledensjahres 1913 in Höhe von 1591 948 kg nicht nur erreicht, sondern wieder überschritten. Der Bar ums atz ist durch die Geldentwertung gestiegen und hat das Vorjahr um 146104 556,23 Mk. überschritten. Er neut richten wir an unsere Mitglieder die d r i n ge n d e Auf forderung, im Interesse der Gesamtheit mög lichst bargeldlos, also nur mit Verrechnungs scheck oder Postüberweisungsscheck, zu bezahlen, da u. a. hierdurch die Abrechnung im Gesamtbetriebe erheblich erleichtert wird. Die Pakeiausfuhr durch rmsere Bestellanstalt wurde im Rechnungsjahre 1922 durch sieben Wagen und acht Pferde besorgt. Die weile, für ein Pferd anstrengende tägliche Wageiu- lvur nach dem Westen (Charlottenbnrg/Wilmersdors) erfordert das Halten eines (achten), zur jetzigen Zeit kostspieligen Reserve pferdes. Die Preise für Futtermittel sür imserc Pferde (Hafer, Heu, Stroh, Häcksel und Klei«) schnellten im vergangenen Jahre von Monat zu Monat in einer geradezu ungeheuerlichen Weise empor; leider hält diese Steigerung auch jetzt immer noch an. Die in unserem Voranschlag für das Rechnungsjahr 1922 für Futtermittel angesetzte Summe von 204 000 Mk. mußte run 2 477 132 Mk. überschritten werden, obwohl wir selbstverständlich durch rechtzeitigen Einkauf so sparsam wie möglich zu Wirtschaf ten bestrebt sind. Der Hauptausschuß der Korporation setzle sich im Rechnungsjahr 1922 zusammen aus Herrn Ludwig Bloch als Vorsitzendem, Herrn Heinrich Worms als Schriftführer und den Herren Willibald Challier, Hermann La zarus, PaulSPenke und Wilhelm von Crayen als Beisitzern. ' In seiner Sitzung vom 20. Juni 1922 sprach sich der Haupt- ausschutz auf zwei Anfragen prinzipieller Natur, die von Berliner Buchhändlern, die der Korporation als Mitglieder nicht ange hören, gestellt waren, dahin aus, daß er es ablehnen müsse, zu prinzipiellen Fragen, die von Einzelfirmen aufgeworfen würden, Stellung zu nehmen. Der Hachtansschuß begründet« seinen ab lehnenden Standpunkt mit dem in einer gemeinschaftlichen Sitzung des Korporationsvorstandes und des Hanptausschusses gefaßten Beschluß, demzufolge es als Gepflogenheit der Korpo- ration angesehen werden müsse, gleich den öffentlich-rechtlichen Interessenvertretungen Gutachten nur an Gerichte und andere Behörden abzugeben. In seiner Sitzung vom 2l. November 1922 beschäftigte sich der Hauptausschuß mit einer Aufforderung der Handelskammer zu einer gutachtlichen Äußerung, ob ein erhebliches Interesse des deutschen Buchgewerbes an der Löschung einer von der Handels kammer beanstandeten Firmenbezeichnung vorliege. Der Spruch führte zu einer zweiten, gemeinsam mit dem Vorstände abgchal- tenen Sitzung am 8. Februar 1923. Das gemeinsam gefaßte Gutachten lautete: »Das Interesse des deutschen Buchgewerbes an der Löschung der von der Handelskammer sür unzulässig ge haltenen Firma ist kein erhebliches«. In der am 6. Januar 1922 emberufenen außerordent lichen Hauptversammlung tmrvden, die im Vorjahr vom Hanptausschuß sorgfältig und zeitgemäß überarbeiteten Satzungen den Versammlungsteilnehmern im Entwurf vorgelegt und nach einer ausführlichen Begründung durch den Vorsitzen den des Harrptausschusses, Herrn Ludwig Bloch, einstimmig angenommen. In dieser außerordentlichen Hauptversammlung wurde auch der Antrag »Lazarus und Genossen«, der die Aushebung der bis dahin bestehenden jährlichen Berliner Abrechnung am 15. März als nicht mehr zweckmäßig bezeichnet«, nach eingehen der Erörterung einstimmig angenommen. Die satzungsgemäß einberufen« ordentliche Haupt« Versammlung fand am 14. März 1922 im Meistersaal, Köthener Straße 38, statt.
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