Dn^-Hpc-»- »»I d-m lUm!ch,og > ° r M I ! g I i - d - - : » -S - l I -, g - » ^ W-I„-- D-st-llz-II-ldog-n. w-ch-nMch-» ^ « dis sr-ste Seite 200 Mark, bis übrigen Seiten, 20 -Pfennig N Verzeichnis der erfchlensnen und dev vorbereiteten s» * für eine viergefpoltene -p-titzeile oder deren Raum. N 21-uigkeil-n des deutfchen Duchhandels mil Monats- ZI ! -V ü r 21 i ch t w i t g I t e d s r : di« erste Seite 300 Mar». »; register. monatliches Verzeichnis der neuen und ge- »L . auf den übrigen Setten die viergefpalteus 1)«titzeile N änderten Firmen, monatliches Verzeichnis der Vor- ' oder deren -Raum SO -Pfennige. Anzeigen auf der x; zugvpreife^Sudskriptions^reije. ^Serien-^und -Pai^tepreif« ^ > d.« d-r-ch°-t ...».., M-uigü-N-n rc Umschlag zu Nr. 181. Leipzig, Dienstag den 6. August 1818. 85. Jahrgang. I. K. Steinkopf Verlag in Stuttgart ^ »mm NU Voranzeige Im Herbst wird erscheinen: Die pilgerin ^oman von Wilhelm Koh-e Titel- und Llmschlagzeichnung von Kranz Staffen Gehestet 7 Mark Gebunden 8 Mark 8 >A^>eses neue Buch des allverehrten Dichters erzählt von dem Schicksal der Gräfin Irmgard von Hammerstein. H Sie lebt in glücklicher Ehe mit dem Grafen Otto, mitten in jener großen Natur am Rhein, aus der die Nibelungensage gewachsen ist. Otto verfeindet sich mit der Kirche, die seine Ehe wegen zu naher Verwandtschaft nicht anerkennt und ihre Trennung fordert. Ein kecker Schlag gegen den Erzbischof von Mainz führt Kaiser Heinrich den Heiligen in das Feld. Er belagert den Hammerstein. einen Felsen, der gewaltig wie wenige am Rhein aufragt. Schließlich muß Otto, vom Hunger bezwungen, die Burg übergeben und ins Elend ziehen. Jahrelang irrt er mit Frau und Kind im Elend herum. Schließlich bricht er zusammen Da reckt sich Irmgard auf, die als Frau und Mutter eine Heldin ist. Sie pilgert mit ihrem Knaben nach Rom, Lösung beim Papst zu finden, gegen den der Erzbischof Erpo von Mainz, eine vom Dichter groß gezeichnete Gestalt, sich aufgelehnt. Irmgards Liebe läßt sie die winterlichen Schrecknisse der Alpen überwinden. Der Papst löst sie. Kaiser Heinrich stirbt, sein Nachfolger Konrad nimmt Irmgard und Otto in seinen Schutz. Der Gräfin gegenüber steht die Kaiserin Kunigunde in ihrem brennenden Haß. In Geza und Eila hat der Dichter Gestalten aus der Tiefe der Frauennatur heraus gezeichnet. Die Zeit der romanischen Kultur, als die großen romanischen Dome zu Hildesheim, Bamberg und Speyer entstanden, ist anschaulich geschildert. Noch ragt die altgermanische Vorstellungswelt, wie sie sich an die alten Götter und die ihnen geheiligte Tier- und Pflanzenwelt knüpst, hinein. Die ganze Dichtung ist mythisch durchwittert. Die deutsche Seele ringt noch um den Ausgleich mit dem Christentum. Die erste Erkenntnis, daß Gott die Liebe ist, glüht aus. Über das alles ein reiches Geschehen, das voll stärkster Spannung ist, und in ihm Gestalten, die sich der Seele des Lesers tief einprägen werden; ein Werk voll Reinheit, Kraft und Größe. 8 Stuttgart, 1. August 1SL8 L. K. Steinkopf Verlag Z !s5