zeigen als vleeteljeltlga find aus dem «Umschlag und im illustrierten Tel! unzulSsflg. «abatt wird nicht gewahrt. Beiderseitiger Erfüllungsort Leipzig. ^ Beilagen: Weifier Dostellzettelbogea. Verzeichnis dec Veriagsfirmen. 2m Illustrierten Teil: Mltgl. Seite 1200 M.. 8 die ihre Werke mit TeusrungszujchUigen liefern usw.. Der- »/« Seite 630 M.. Seite 330 W. -Nlchtmltgl. '/, Seite »; zeichais d. zurückverlangtea «Neuigkeiten. (Grüne 1S50 M.. Vr Seite 1050 M.. V« Seite 540 M. Kleinere Nn- « Liste.) Sonstige Beilagen Warden nicht angenommen. Rationierung d.Dvrsenblattraumes. sowie «Preissteigerungen, auch ohne befand. Mitteilung im Einzelfall jederz. Vorbehalten. ^ erste Seite (nur ungeteilt) 1500 M^ die übrigen Selten 750 M.. 3S0M.. '/. 1S5M. - Kür -Nichtmitgli-der ^ s betragen die Preise 2550 M.. 2250 2N.. 1200 M. und S15 M. Umschlag zu 7lr. 81. Leipzig, Mittwoch den 5. April 1922. 89. Jahrgang. Mitte dieses Monats geben wir in Berlin und Leipzig aus: Die Welt der Stillen im Lande Bilder aus zwei Jahrhunderten herrnhutischer Geschichte und brüderischen Lebens Mit dreizehn Federzeichnungen im Textteii, sieben mehrfarbigen und fünfundzwanzig ein farbigen Bildtafeln nach bisher meist unbekannten Vorlagen herausgegeben und eingeleitet von S. Bauderk und Th. Sieinmann In Halbleinen gebunden 75 Mark Herrnhut ist das letzte große Beispiel einer religiös gebundenen Kultur und Lebensgemeinschaft, das wir nach dem Abtritten des Mittelalters erlebt haben. Aus zwei geistigen Wurzeln stieg die Bewegung einheitlich herauf: aus den letzten Ausläufern der in Böhmen, Mähren und Polen einst blühenden romfreien Brüderkirche, deren größter Bischof—Johann Amos Comenius — ihren Untergang überleben mußte, und aus der persönlichkeilsstarken Glaubens- und Tatreligion des Reichsgrafen von Zinzendorf, die gegen die unlebendige Orthodoxie der nachreformatorischen Kirche nachdrücklich Front machte. Im gottesdienstlichen Leben schuf sich diese Bewegung ganz neue und reiche Formen von barocker Ausdruckskraft, und die äußere Siedlungsgemeinschaft ihrer Glieder wandelte sie in einen religiösen Sozialorganismns um, dessen Leben noch heute pulsiert. Man braucht nicht erst zu Goethe und zu Schleiermacher zu gehen, um die Bedeutung tzerrnhuts für unsere Zeit abzumessen. Die Jugend sucht nach Kräften, womit sie sich eine neue Innerlichkeit und eine neue Gemeinschaft auferbauen kann. Sollte sie da an dem Beispiel Herrnhuts vorübergeben, das nun seit zweihundert Jahren einer der Innerlichkeit und dem Gemeinschaftssinn immer fremder gewordenen Welt vorlenchtet? Von den fünfundvierzig Wiedergaben seien nur genannt: Die Schule des böhmischen Brüderbischofs Johann Amos Comenius zu Fulnek in Mähren. Das Pariser Jugendbildnis des Reichsgrafen Nicolaus Ludwig von Zinzendorf (1720). Zin endorf vor der Kurfürstlich Sächsischen Kommission in Großhennersdorf 1748 (vermutlich von Valentin Haidt 1749). August Gottlieb Spangenberg, Bischof der Brüdergemeine (von Anton Grass 1786). Abraham Dttrninger, der Begründer der herrnhutischen Handelsunternehmungen (um 1760). Die Liebesmahl-Zeremonie (nach einer altherrnhutischen Tuschzeichnung aus dem Jahre 1758). Eine Herrnhuterin in festtägiger Kirchentracht. Möbel aus der Werkstatt des herrnhutischen Kunst- und Kabinett- Tischlers David Röntgen. Altherrnhutische Gartenkunst. Der Herrnhuter Gottesacker. Eine herrnhutische Siedlung in der Landschaft. Die Gemeine Herrenhaag in der Wetterau (um 1750). Neuwied am Rhein im 18. Jahrhundert mit der Nieder lassung der Herrnhuter (nach einem Städtestich aus dem Jahre 1780). Die alte Missionsknabenanstalt in Kleinwelka bei Bautzen (1787). Das Innere der Brüderkirche in Zeist (Holland). Eine Taufzeremonie auf dem grönländischen Missionsfelde (nach einer altherrnhutischen Tuschzeichnung ans dem Jahre 1758). Erscheint im Furche-Verlag * Berlin msrsuruusj