Umschlag zu Nr. 87. Leipzig, Dienstag den 16. April 1918. 85. Jahrgang. s llMelienöe WW eWenenk. MM wikkWMlle WMstte wsk sümellek sis seklMl vekskiffen. ileuükM liniek Nek Aeffe. üss riikieil vMenüsle MflelliilWW Mett Nlien iMien Aüssi? ms««. GMe 175x185 cm NgWütl 1:1«l>«000 Dio bioi-ris«« Ailsgerogen mit 8!älien36Mklr 1 Mive-UkWlai!. Vllslu.vekiiMung W25MklM. t^chon in Lriedenszeiten spielte die Nordsee, dos Deutsche Meer, im Wirtschaftsleben der llserftaatcn, insbesondere Deutschlands, eine gewaltige Rolle und war daher seit Iahrzehnten ein Gebiet eifriger wissenschaftlicher Forschung. Fetzt bildet ge den wichtigsten Kriegsschauplatz zur See. Der Kamps um die deutsche Scegeltung ist in erster Linie ein Kamps um die Beherrschung der Nordsee; denn ße ist für Dcntlchland das einzige große Tor zum Welthandel. Die Nordsee ist damit mehr denn je zu einem Brennpunkt der Gedanken und Hoffnungen des deutschen Volkes geworden. — So wird die kürzlich erschienene Wandkarte, welche eine anschauliche Vorstellung der Lodengeftatt und der wirtschastlichen Bedeutung der Nordsee im weitgezogenen Rahmen der Userländer vermittelt, Beachtung studen. um so mehr, als ste eins der letzten großen Werke des durch seine ozernogrrphischen Arbeiten bekannten süngst verstorbenen Kartographen des Fnstituts für Meereskunde vr. M. Groll bildet. — Fn dem großen Maßftab jtfvooooo und in Lamberts stäche,«treuer Legelproiektion entworfen, umfaßt die Karte von den Uferstaatcn das Britische Insel- reich und Westdeutschland und reicht von der llordkuste Frankreichs und dem Lodeusce bis zu den Färöer und über Bergen hinaus. Die von der Uatur gegebene, die Nordsee und ihre ozeanischen Ausgange beherrschende Lage Lnglands bringt die Karte eindrucksvoll zum Bewußtsein, und wie ste die großen Verbindungsstraßen nach Westen veranschaulicht, so auch die rückwärtige Seeverbindung nach der Ostsee dis zu« Linie Rügen-Trelledorg. Georg Meslermarm, kraunsckweig, berlin, Hamburg.