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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.11.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.11.1871
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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Erscheint außer Sonntags täglich. — Bis Börsenblatt Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigcnlhum LkS VörsendereinS der Leutchen Buchhändler. M 264. Leipzig, Mittwoch den 15. November. 1871. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. HinrichS'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Titelauflage, ch — wird nur baar gegeben.) 11678. Hummel, A., Sigismund Rüstig od. die Schiffbrüchigen auf der Ko ralleninsel. Nach Marryat der deutschen Jugend erzählt. Mit JUustr. br. 8. Geb. 2^ ^ ^ 11680.Schmidt, I. A. E., deutsch-griechisches Handwörterbuch. 2. Ausg. Neuer Abdr. 16. 1 ^ C. G. Lohse in Dresden. 11681.^Sondcrmann, A., der Wilddieb, Schmuggler u. Falschmünzer Ignaz Diedrich, sein u. seiner Gefährten Leben, Kampf u. traurige» Ende. 1. u. 2. Lfg. gr. 8. ä 3 N-f Mittler Sc Sohn in Berlin. 11682. Merkbuch, kurzes, zum neuen Exerzier-Reglement. 8. * 3 N-i ll683.Rogalla v. Bieberstein, was enthält das neue Reglement? 8. - H ^ 11684. Vnrlriinlei', .1. 4., 8peeia!kaxl6 <1. Wnüsn. Xxei8 kie- lkselti in. Halle. 4. ^ull. 1.itli. k'ol. * 12 1^; eolor. * ^ ^ 11685.— <la886ll)6. Ki-ei8 Uinllen. 2. lVull. 1-itIi. xx.P'oI. * 12 eolor. * Weber in Leipzig. 11686.Hagen, E. R., das Ohr u. seine Pflege im gesunden u. kranken Zu stande. 8. * 2/g ^ 11687. Niemeyer, P., die Lunge. Ihre Pflege u. Behandlung im gesunden u. kranken Zustande. 8. * ^ ^ Wilberg in Athen. 11688.chL«v/««vov«s^, ^4., ^rrtvoo-Pat crrtrv/t6to,. i<r.8. *4^ Nichtamtlicher Theil Aus den Papieren der Weidmannschen Buchhandlung. (Fortsetzung aus Nr. 256.) Die achtziger Jahre fanden Weidmann's Erben und Reich an der Spitze des deutsche» Buchhandels; aus den alten Geschäfts briefen ergibt sich das in zahlreichen Beispielen. Und der greise Leiter der Firma ist den Geschäftsgenossen Ursache zu den mannig fachsten Empfindungen. „Die Buchhandlung wird bei Euer Edlen", schreibt einmal der Ccller Gsellius, „eineEpoque anfangen können. Sie wird stolz darauf seyn, daß ein Reich diesen Zweig der Hand lung in Aufnahme gebracht, ihn dadurch veredelt, daß er andern Buchhändlern mit Behspielen der Rechtschaffenheit vorgegangen und die Belohnung der Vorsehung reichlich genossen." Der Süddeutsche ist nicht selten andrer Ansicht und macht von ihr kein Hehl, selbst in Briefen an Reich nicht. Ihm erscheint er als der Leiter der wider den Nachdruck organisirten Bewegung Hassenswerth, er kennt nicht den liebenswürdigen, sondern nur den scharf aufbrausen den, zäh am Recht haltenden, vielleicht etwas allzu partikularistisch gesinnten Mann, für den die üble Lage der süddeutschen Buchhänd ler unverständlich ist. Und diesem Groll Luft zu machen, fehlt es daun üicht an Gelegenheit. Wir erinnern uns dessen, was der Ulmer Bartholomäi in seiner guten Zeit in Grobheit leistete, und haben den ausführlichen Brief des Augsburger Stage vor uns. Auch ihm ist der Nachdruck nur die Folge des schnöden Verhaltens norddeutscher Verleger. „Die Begegnung, so die meisten Reichs buchhändler von den meisten Handlungen in Leipzig ertragen müssen, Achtunddreißigstcr Jahrgang. ist nicht auszustehen. Man reist nach Leipzig, um da seine gedruckten ^ Maaren zu changiren, und auch nützliche Bücher mit baarem Gelde einzukauffen. Man bezahlt die Reise hin und her, liefert seinen Verlag franco dahin, und wenn man auch etwas kauft, so hat man 25 ?ro Oouto, 20 verliert man am Gelde, wie soll dann einer mit 5 kro Osuto verkauffen? Sie werden mir zwar einwenden, schlagt euer» Profit auf die Bücher, daß ihr nicht zu kurz kommt; allein du lieber Himmel, selbige sind oft so theuer, daß man keine» Kreuzer darauf schlagen kann, sondern nur froh ist, selbige so anzubringen, wie man sie gekauft hat, damit sic nicht liegen bleiben. Ein andrer Umstand ist der, wenn man den Verlag, den man mitbringt, über die Achseln ansieht, der doch dem Verleger auch Geld kostet, und der wohl zufrieden ist, wenn man nur vor etliche Thalcr von ihm nimmt, wenn auch seine Bücher nicht mit Geyscr'L und Cho- dowiecky's Kupfern geziert sind, er bezahlt gerne 20 und mehrere Thalcr baar Geld, nur um seinen Verlag bekannt zu machen." Das und vieles Andere hat Stage dem Leipziger Verleger oft mündlich gesagt, aber den Herren Gelehrten ist gut predigen. Er selbst kann ein Liedchen von Herrn Reich's Betragen singen. Hat dieser doch dem Augsburger feit einigen Jahren de» Credit versagt, und das darum, weil Stage in den damaligen trübseligen Zeiten seine Schuld mit französischen Büchern bezahlte. Warum drang Herr Reich damals nicht auf Ausgleichung durch baar Geld? Er hätte es haben können. Auch Herr George Peter Monath in Nürnberg führt ähnliche 533
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