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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1875
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1875
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18750714
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187507148
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1875
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Börsenblatt für den Beiträge für da« Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthnm de« BörsenberemS der Deutsche» Buchhändler. ^7 Ißt). Leipzig, Mittwoch den 14. Juli. 1875. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'sehen Buchhandlung.) (* vor dem Titel -- Titelauflage, ch ----- wird uur baar gegeben.) 7523. Biographie, allgemeine deutsche. 6. Lfg. gr. 8. * 2 M. 40 Pf. 7524. Stutzer, A., Nicht Gold, nicht Edelstein. Novelle. 8. * 3 M. Hcrbig in Berlin. 7525. Franz, H., enxlisll vocudular^. Kleines Vocabelbuch u. erste An- leitg. zum Englisch-Sprechen. 7. Ausl. 16. * 40 Pf.; cart. * 50 Pf. Nichtamtli Alters-Pensionscaffc für Buchhändler. VII,*) In Nr. 14K des Börsenblattes wird es i» einem kurzen Artikel getadelt, daß man die Hochherzigkeit der Prinzipale bean sprucht; man solle dasür lieber sich selbst helfen und sich einer gut begründeten und gut geleiteten Rentenanstalt anvertrauen, wodurch man billige Prämien erlangen werde. Ich gebe gern zu, daß Selbsthilfe die beste Hilfe und auch unter allen Umständen möglich ist, wenn der Einzelne sich mancher lei Entbehrungen auserlegt, die in Wahrheit keine Entbehrungen sind, aber nach der gegenwärtigen Ansicht über das Leben fiir solche gehalten werden. Dahin gehören z. B. die Ersparnisse, welche sich erzielen ließen, wenn man die heutige weit ausgedehnte Vergnü gungssucht etwas beschränkte. Doch wer dies Mittel vorschlägt, wird heutigen Tages, namentlich von der goldenen Jugend wo möglich gesteinigt. Dagegen ist andererseits nicht zu verkennen, daß die Gehalte der Beamten lange nicht in dem Verhältnisse gestiegen sind, wie die Vertheuerung aller und gerade der nothwendigsten Lebensbedürfnisse, und daß daher Diejenigen, welche zu ihrem Geschäftsbetriebe Ge hilfen oder Beamte anstelle» müssen, doch wohl einige Pflicht haben, zur Versorgung derselben im hilflosen Alter etwas zu thun. Man hat zwar vorgeschlagcn, das Gehalt des Beamten soweit zu erhöhen, als etwa die für die Altersversorgung zu zahlende Prämie beträgt und alsdann ihm selbst zu überlassen, auf welche Weise er mit der Gehaltserhöhung den in Rede stehenden Zweck erreiche» will. Doch dies ist, wie nun einmal die Menschen sind, ein unzureichen- ») VI, S, Nr, 1S8, Zweiundvierzigster Jahrgang, 7527. Fliegen, spanische! JllustrirteS humoristisch-satir, Halbmonaisblalt, Red, - Th, Mundt, I87S, Nr, 1—7, gr, 4, I» Comm, * 1 M, 80 Ps, 7528, — dasselbe, 1S7b, Nr, 8—20, gr, 4, * 2 M. «5 Ps, 7S2g, Giriberger, I., Gedichte, 2, Reihe, 16, In Comm, * l M, 7bbl> Rcbelspalter, der, JllustrirteS humoristisch-polit, Wochenblatt, 187b. Nr, 1—2«, gr, l. Vierteljährlich * 2 M, 6S Ps, 7S3l, üubilutol Beitrag zur Feier d, 2Sjährigen AmissubiläumS d, Herrn W, Emanucl v, Ketteler, Bischoss v, Mainz, am 2b, Juli 187S, 8, * ^0 dl 7bS2, Schulleitung, schleswig-holsteinische, e. Pädagog, Wochenschrist, Red, v, A, Stolley, 2g, Jahrg, 1875, Nr, 27, 4, Vierteljährlich * 1 M, S0 Ps, ^ 7bgg, Gesangennahme, unsere geistige, durch Preußen, gr, 8, * 80 Ps, cher Theil. des Mittel. Die Wenigsten werden die Gehaltserhöhung dazu benutzen, wozu sie eigentlich gegeben worden ist, und nach längerer oder kürzerer Frist ist sie vergessen. Viel besser scheint es mir, die Prinzipale zahlen die Gehaltserhöhung lieber gleich in die Pensions- casse als Ergänzung des ungenügenden Beitrages ihrer Beamten, Dies wird nicht vergessen, sondern immer mit dankbarem Herzen ausgenommen werden. Das Wort Selbsthilfe ist in neuerer Zeit auch ein Schlagwort geworden, was den Nagel nicht überall auf den Kops trifft. Man denkt in der Regel dabei an die glänzenden Erfolge, welche die Selbsthilfe bei den Vorschußvereinen, den sogenannten Volksbanken, erzielt hat. Hier ist aber doch die Sache wesentlich anders, als im Gebiete der Versicherung, wohin die Pcnsionserwerbung gehört. Bei den Borschußvereinen kam es hauptsächlich darauf an, daß die mittellosen kleinen Gelverbtreibenden sich Credit verschafften, und dies wurde ermöglicht, als Schulze-Delitzsch die Solidarhaft vieler Personen, die einzeln keinen, oder doch nur einen unzureichenden Credit besaßen, in Anwendung brachte. Zu verlieren war dabei für die Personen, welche sich zu diesem Zwecke vereinigten, so gut als nichts, Opfer waren nicht zu bringen, es war nur zu gewinnen. Denn selbst die Fälle groben Betrugs, welche leider vorgekommen sind, haben doch den Einzelnen wenig geschädigt. Bei der Versiche rung von Jnvalidenpensionen, die auch nur durch Vereinigung Vieler zu ermöglichen ist, sind aber in der Thal Opfer von dem Ein zelnen zu bringen, denn er muß alle Einzahlungen verloren geben, wen» er das Glück hat, bis zu seinem Tode arbeitstüchtig zu bleiben. Es gehört schon ein sittlicher Muth dazu, sich zu sagen, daß man die Prämie als eine Prämie für ausdauernde Gesundheit zu betrachten hat, wenn man nicht zur Pensionirung gelangt, und als ein Beitrag 333
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