Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anzeigenpreise auf der zweiten und vierten Seite des Umschlages für Mitglieder: Eine viertel Seite 18 eine halbe Seite 32 eine ganze Seite 60 die erste Seite (nur ungeteilt) 100 Anzeigenpreise auf der zweiten und vierten Seite des Umschlages für Nichtmttglieder: Eine viertel Seite 26 eine halbe Seite 50 eine ganze Seite 90 die erste Seite (nur ungeteilt) 150 Für Anzeigen auf der dritten Umschlagsette gelten dieselben Preise, wie sie für Inserate im Innern des Börsenblattes festgesetzt sind. Umschlag zu Nr. 244. Leipzig, Donnerstag den 20. Oktober 1910. 77. Jahrgang. > I > VDN > > LDN M 8MN M r! D N > ^ Demnächst erscheinen: für 6en^eifina(^t8mar^ L.lcbar6 WäKner als Vortra^smeister Erinnerungen von julius I le/ Oed. 6 bl., elex. in deinen §ed. 7 bl., in erbten-. be^erbLnci 8 bl. In lebbafter ^.rt schildert der erst Kür2lich verstorbene Verfasser die Leit seiner ersten Le§e§nunS mit ^Va§ner im fabre 1864 dis 2um Abschluß der La^eutber Kestspielproben 1875 76, 2U welchen er als §esan§steobnischer weiter von V^a§ner berufen xvorden war. Llit bober 8pannun§ verfolgt man den Oedankenaustaulch der beiden Llänner,- die persön lichen Erinnerungen des Verfassers an ^Va§ner und andere Lersönlichkeiten aus jener bedeutungs vollen Leit bieten viel Irenes und außerordentlich Interessantes. leder VKa^nerlän^er, jeder V^aZnerfreund, den nicht nur VKa§ners Kompositionen, sondern auch sein all umfallendes Verständnis auf musikalischem Oebiete in seinen Lannkreis2iebt, muß dieses Luch besitzen. Ks ist niobt nur ein erlllrlnssizes Xlemoirenxverli, sondern auch ein äußerst wertvoller öeitrnF Tur V^uznerliterutur. V^ir empfeblen besonders die 6riele an "Lbeodor ^.pel 4 bl., in vornedmen beüerbanü mit Oolüürucb 5 bl. leder neue Lriefband V^a^ners bedeutet ein Krei§nis für den Lüchermarkt, diese Lriefe aus der 2eit des Kampfes ums Dasein aber bildet ein Oooument bumain, das sch würdig anreibt an die Veröffent lichungen aus seiner reiferen Leit, wie etwa sein Lrief- wechsel mit LiLt. Oie obengenannten Lriefe Um fallen die Leit von 18Z2—-i8z6 und V^a§ner§ibt bier einem seiner besten Kreunde, DllKOOOL ^?KL, xwan^los Rechenschaft über sein inneres und äußeres Leben. ^Vir bekommen einen Kindlich in das Leben des ldeilters, wie ibn keine 6io§rapbie ^eben kann und wir erleben seine V^ür^bur^er, Lauchftädter, Kudolltadter Leit, bis er endlich eine ^.nltellunx in Ivla^debur^ findet. V^ir er- fabren von der erwachenden Kei^un^ 2U seiner späteren Krau, Llinna Llaner, all das Olüch und ^ die ^an2e Llisere des jungen Künstlers spiegelt sich in seinen Lriefen wieder. V^ir glauben nicht febl 2U §eben, wenn wir dieser 6riefsammlun§ einen außerordentlichen ^bsat2 propbe^eien,- empfeblen 8ie die Lriefe besonders allen beranreilenden Künstlern, für die die Lektüre ein innerliches Krlebnis bedeuten wird. A.uf den besonders dem 8til der damaligen Leit ekvLS nn^epsliren l ^t.-Lindnnä, sovie clen vornehmen, ^etchmnchvollen reclereinbancl ru xe5ct>mn6rvo!1en Linbänäe ru l nnct r 2 Ll. machen wir noch besonders aufmerksam. oir^-ris V i l.XI'Ü Irl.' b6I?2IO