Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.03.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-03-10
- Erscheinungsdatum
- 10.03.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140310
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191403109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19140310
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-10
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller Teil. ^ 57, 10. März 1914. Neichsangehörigkeit insbesondere nach dem Reichs- und Staatsange hörigkeitsgesetz vom 22. Juli 1913«. IV. Von der medizinischen Fa kultät: »Es soll der Einfluß der Muskelarbeit ans Znckeransscheidung und Zuckergehalt des Blutes bei Gesunden und Diabetischen einer ge naueren Prüfung unterzogen werden«,. V. Von der philosophischen Fakultät: 1) Eine geschichtliche: »Verlangt wird eine Untersuchung, welche das Verständnis einer der wichtigeren Persönlichkeiten — insbe sondere einer oder einiger ihrer Schriften bzw. Schriftengrnppen - ans den die ersten 4 Jahrzehnte der Geschichte unserer Universität erfüllenden kirchlichen oder theologischen Kümpfen wissenschaftlich för dert«; 2. Eine landwirtschaftliche »Untersuchung über den gegen wärtigen Stand der Schweinezucht und Schweinehaltung in Schlesien und über dessen Verhältnis zur Volksernährung«,. Die Aufgaben tonnen in deutscher oder lateinischer Sprache bearbeitet werden. Die Arbeiten müssen bis zum 2. Dezember 1914 mittags 12 Uhr im Univer sitäts-Sekretariat abgegeben werden. Der 5. soziale Ausbilduugskursus des Vereins für soziale Aus bildungskurse zu Leipzig wird vom 8. März bis zum 4. April abge halten werden. Im Programm sind folgende Vorlesungen vorgesehen: Uuiversitätsprofessor Or. Kötzsche-Leipzig: »Einführung in das wirt schaftsgeschichtliche Verständnis der modernen Volkswirtschaft«, Privat dozent Or. Wolfs-Halle: »Über die Grundzüge der allgemeinen Volks wirtschaftslehre«, Rechtsanwalt Or. Burckas-Leipzig: »Reichs- und Staatsverfassung«. In den speziellen Zweigen der Volkswirtschaft sprechen über »Die Agrarpolitik« Universitätsprofessor Or. Steinbrück- Halle a. S., über »Gewerbe-Politik, Handelspolitik und Bank- und Börsenpolitik«, Privatdozent I)r. Wolff-Halle a. S., »Verkehrspolitik« von Beckerath-Leipzig, »Das Finanzwesen«, vr. Oswald Schneider- Berlin. Für die sozialpolitischen Vorlesungen sind Privatdozent vr. Jncobi-Leipzig für die »Staatliche Versicherung«, Gewerkvereinssekre- tür Erkelenz-Berlin für »Arbeiterschutzgesetzgebung«, Universitäts professor I)r. .Keßler-Jena für eine Vorlesung über »Selbsthilfe der Arbeiter und Privatangestellten«, Verbandsgeschäftsführer Meißgeier- Leipzig »Für die Wohnungsfrage« als Dozenten gewonnen worden. In Österreich verboten: Theodor Brunnecker, II viuMo all' nitro monclo (Die Reise ins Jenseits). Übersetzt aus dem Deutschen von Giovanni Pitacco. (Lidlioteea ?opo1are.) Bozen. — Paul Anton Kayser, So wahr mir Gott helfe Leobschütz (Schlesien), Georg Hampel. — 6arta ck'Italia ckok lourinA-Olub Italinno in 58 t'oZIi alla 8eala 1 :250 900. ^ubkienrions ckiretta 6a I.. V. kertarekli. Heft Nr. 6 LsUuna und Nr. 7 Ilckiue samt dem bezüglichen Index. Verlag des lourinZ-Dlub Itslinno. — ?6gouck ckoest! Verlag des Line kkusie-Hall-IUonckial. — Curiosa der Weltliteratur. III Band. Das Reich der Kypris. Zum erstenmal ins Deutsche übertragen von vr. Alfred Semerau. 1906. Privatdruck. — A. Nicheq neue, Die Rache. (I.a ren^eanco cl'uu kauteur). Aus dem Französischen übersetzt von Bruno Hammer. Wien 1909, Privatdruck. — Japanische Erotik. 36 Holzschnitte Privatdruck 1907. München, bei R. Piper L Co. Verlag. — Nuten scherze in der Domesti kenstube. Ein Unglückstag für Fräulein Ernas P . . . . von einem Sachverständigen. (Ohne An gabe des Druckers und Druckortes.) — Venus in Indien. Roman. Privatdruck. Leipzig 1910. — Stufenleiter der Flagellations kunst von einem Gentleman. Aus dem Englischen ins Deutsche über setzt. 2./3. Bd. — Eine seltsame Ehe. Im Banne des Ma sochismus. (Ohne Angabe des Verfassers, Verlegers, Druckers und Druckortes.) — Tagebuchblätter exzentrischer Menschen. (Ma sochistische Skizzen.) (Ohne Angabe des Druckers und Verlegers.) — Die schäue Nacht. (Ohne Angabe des Verfassers, Druckers und Verlegers.) — Omez y Cqrbaccro, Die Totenbraut. Roman aus dem Spanischen. 2 Bde. (Ohne Angabe des Druckers und Ver legers.) — Tagebuchblätter einer Gouvernante in Brasilien. Eine Erzählung aus dem Sklavenleben. 8. erster und zweiter Teil für Privatsubskription gedruckt. (Ohne Angabe des Druckers und Verlegers.) — Leipzig im Taumel. Nach Originalbriefen eines reisenden Edelmannes. 1799. Druck und Kommissionsverlag von P. Tobler, Münster in Schw. Verband deutsch-ausländischer Wirtschaftsvcrcine. — Nach mehr monatigen Vorbereitungen und vorausgegangeuen Besprechungen der beteiligten Geschäftsführer haben am 28. Februar in Berli n in den Räumen des Tcntsch-Osterreichisch-klngarischen Wirtschaftsverbandes zu Berlin die Vorsitzenden und Geschäftsführer folgender Vereine sich über die Grundlagen eines »Verbandes deutsch-ausländischer Wirt schaftsvereine« endgültig verständigt: Deutsch-Argentinischer Zentral- Verbaud zur Förderung wirtschaftlicher Interessen, Deutscher Balkan- Verein, Deutsch-Brasilianischer Handelsverbaud, Verein deutscher Fa brikanten und Exporteure für den Handel mit Rußland (Sitz: Rem scheid), Deutsch-Französischer Wirtschaftsvereiu, Dentsch-Osterreichisch- Ungarischer Wirtschastsverbaud, Deutsch-Rumänische Gläubiger-Schutz- Vereiuigung, Deutsch-Südamerikauische Gesellschaft. Der älteste der einschlägigen Vereine, der Deutsch-Russische Verein zur Pflege und Förderung der gegenseitigen Handelsbeziehungen Sitz Berlin, war au der Teilnahme verhindert, hat aber seine Sympathie mit der neuen Gründung erklärt. Die Leitung des Verbandes übernahm für das laufende Geschäftsjahr der Deutsch-Osterreichisch-Ungarische Wirtschaftö- verband bzw. dessen Vorsitzender Geheimrat Paasche. Neue Bücher, Kataloge etc. 34 8. u. 26 takeln ^Kdilckuu§6n. 293 dlrn. — VerZteiZeruuZ: kinrra IIieo8ia, 31. KI.-8". 30 8. 406 tlrn. Voorüont 9. 8°. 32 8. 333 8tiL886 16. 8". 34 8. 901 kirn. Verbotene Druckschriften. — Hans Flock, Das kranke Vater land. Verlag des Freideutervereins, München. Druck von A. Nuß, München. Kgl. Landgericht I München. U u b r a uchba r m a ch u u g. ^V Nr. IV 747/13. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 4555 vom 7. März 1914.) Personalliachrichten. Gestorben: am 4. März nach langem, schwerem Leiden Herr Josef Ern st Schlaetz, Inhaber der seinen Namen tragenden Buchhand lung in Freuden st a d t. Josef Schlaetz kam im Jahre 1883 nach Frendenstadt, um sich in der schönen Luft des Schwarzwald-Städtchens von einem langwierigen Lnngenkatarrh zu erholen. Da es ihm in dem Orte gefiel, wohl auch weil ihm das Klima zusagte, beschloß er, in Frendenstadt zu bleiben, und gründete am 1. August 1883 allda eine Buchhandlung, die erste, die es in dem damaligen Städtchen gab. Ein Lokalverlag schloß sich bald dem Geschäfte an. Obwohl Schlaetz eine einsiedlerische Natur war, erfreute er sich doch in seiner neuen Heimat großer Beliebtheit. bMWai. Platz für Neklamemarken! Bei dem großen Interesse, das gegenwärtig das Publikum und die Geschäftswelt den Neklamemarken entgegenbringt, wäre es viel leicht eine praktische Neuerung beim Prospektversenden, wenn ans je dem Prospekt statt Stempelaufdrncks die Neklamemarke der betreffenden Firma aufgeklebt würde. Die Herren Verleger könnten gleich den Satz des Prospekts so einrichten, daß ein genügend großer Raum am geeignetsten Platz freibliebe, auf den dann der Sortimenter seine Reklamemarke klebt. Natürlich kann man auch auf diesen Platz den Stempel aufdrucken, oder der Verleger kann einen Text wie »Zu beziehen durch jede Buchhandlung« Hineinsetzen, der dann von dem be treffenden Sortimenter mit seiner Neklamemarke überklebt werden könnte. Sicher ist die Wirkung eines Prospektes gegenwärtig ganz bedeutend größer, wenn auf der Vorderseite dem Leser womöglich eine farbige Neklamemarke entgegenleuchtet. Ich wenigstens habe schon ganz gute Erfahrungen damit gemacht. Nur ist es immer ungeschickt, daß für das Anbringen der Marke kein so recht passender Platz frei ist. M ü n chen , den 6. März 1914. Ehr. Kaiser. Verantwortlicher Redakteur: Emil Thomas. — Verlag: Der Börsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 sBuchhänblerhauö). 380
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder