Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1891

'^scheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — JahreSpreis: kiir Mitglieder ein Exemplar 10 für Nichtmitglieder 20 Börsenblatt Anzeigen: für Mitglieder 10 P>g., sür Nichtmitglieder 2ü Psq.. siir Nichtbvch- händler 30 Pfg. die dreigejpaltene Petit zcile rder deren Raum. für den Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, Freitag den 3. April 1891 Amtlicher Teil. Verzeichnis der im März 1891 bei der Geschäftsstelle hinterlegten Rundschreiben mit eigenhändiger Unterschrift.*) Von Herrn Eduard Besold in Erlangen vom März 1891, betr, Verkauf seiner Verlagsbuchhandlung an Herrn Arthur Georg: aus Leipzig. „ Herren A. Buchholz und L. Werner in München vom 25. März 1891, betr. Trennung der Geschäftszweige in der Weise, daß Herr A. Buchholz das wissenschaftliche Sortiment für alleinige Rechnung unter der Firina A. Buch holz weiterführt, während Herr L. Werner seine Thätigkeit dem Vertriebe architektonischer und kunstgewerblicher Litteratur für eigene Rechnung unter der Firma L. Werner zuwenden wird. — Komm.: Wagner. „ Herrn Arthur Georgi in Erlangen vom März 1891, betr. Erwerbung der Verlagsbuchhandlung des Herrn Eduard Besold und Fortführung derselben in Leipzig unter der Firma Eduard Besold. „ „ Carl Gütlich in Zittau vom 1. März 1891, betr. käufliche, Erwerbung der Herrn H. Küster zugehörigen unter der Firma C. L. Schaeffer bestehenden Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung und Fortführung der selben unter der bisherigen Firma, — Komm.: Otto Klemm. „ Herren W. I. F. Hoschek, K. St. Jakubowski und L. Ritter v. Zadurowicz in Lemberg vom Februar 1891, betr. Eröffnung einer Buch- und Musikalienhandlung am 15. April 1891 unter der Firma: W. Hoschek L Comp. — Komm.: Wagner. „ Herrn A. W. Kafemann in Danzig vom März 1891, betr. Fortführung des Geschäftes unter alter Firma für gemeinschaftliche Rechnung seitens der Wwe. Frau Marie Kafemann und des Herrn Otto Kafemann, sowie Löschung der dem Letzteren erteilt gewesenen Prokura. „ Herrn Werner Kögel in Eisleben vom Februar 1891, betr. Eröffnung einer Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung unter der Firma: Schulbuchhandlung (W. Kögel). — Komm.: N. Hoffmann. „ „ Heinrich Küster in Zittau vom 1. März 1891, betr. Verkauf seiner unter der Firma C. L. Schaeffer be stehenden Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung an Herrn Carl Gütlich aus Leipzig. „ Herren Leuschner L Lubenskh in Graz vom 31. Dezember 1890, betr. Ausscheidens des Herrn L. Nüssler als Prokurist. „ „ Lichtherz, Großmann L Comp, in Trier vom 15.März 1891, betr. Verlegung ihres Geschäftes nach Köln a. Rh. „ Herrn Eduard Pfeiffer in Leipzig vom März 1891, betr. Eröffnung einer Sortiments-Buchhandlung neben seinem bereits bestehenden Verlagsgeschäfte. — Komm.: Thomas. „ „ W. Schultz-Engelhard in Berlin vom 28. Februar 1891, betr. Ausscheiden des Herrn Leo von Olszewski aus der bisherigen Firma v. Olszewski L Cie. und Fortführung derselben für eigene Rechnung unter der Firma: W.'Schultz-Engelhard, Kunst-Institut und Verlag für Kunst-Gewerbe und Architektur. Komm.: Ed. Baldamus. „ „ Dittmar Schweitzer in Berlin vom März 1891, betr. Eröffnung eines Sortiments-Geschäfts unter der Firma: Dittmar Schweitzer Buchhandlung und Antiquariat. — Komm: Koehler. „ „ Richard Serbe in Berlin vom 4. Mürz 1891, betr. Eröffnung einer Verlagsbuchhandlung. — Komm.: C. Herrn. Serbe'sche Verlagsbuchh. „ Herren Teschner L Frentzel in Kiel vom 21. März 1891, betr. Gründung einer Buch- und Papierhandlung, ver bunden mit Leihbibliothek, Musikalien- und Lehrmittel-Geschäft unter der Firma: Teschner L Frentzel. — Komm.: Volckinar. *) Angesichts des häufigen Vorkommnisses, daß Rundschreiben über Geschäfts-Begründungen oder -Veränderungen mit der Bemerkung versehen sind, es sei ein eigenhändig unterzcichnctcs Exemplar bei der Geschäftsstelle des Börsenvereins hinterlegt, während die Ucbersendung nicht geschah, hat der Vorstand bestimmt, daß in dem monatlichen Verzeichnis derartiger Rundschreiben nur diejenigen Ausnahme finden, von welchen thalsächlich ein eigenhändig unterzcichnctcs Exemplar hinterlegt worden ist. Die Geschäftsstelle ist beauftragt, gegebene» Falles die betreffenden Firmen an die Einsendung besonders zu erinnern «chtundsünszigster Jahrgang. 26tt