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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1863
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.11.1863
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18631127
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2588 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 146, 27. November. mit der damit verbundenen Leihbibliothek deut scher, franz. und engl. Werke (30,000 Nummern stark-und sehr ansehnlichemJournalisticum wegen anderweitiger Unternehmungen des Besitzers ver kauft werden. Das Geschäft hat sich in be ständigem Aufschwünge befunden, ist in jeder Beziehung in guter Ordnung erhalten und er freut sich des günstigsten Rufes. Kaufpreis 12,000 Thlr., wovon ein Theil bei genügender Sicherheit stehen bleiben kann. Das in sehr günstiger Lage belegene Haus, worin die Geschäfte betrieben, kann gleichfalls mit abgegeben werden. Reflectenten wollen ihre Briefe unter Chiffre k. an Herrn Fr. Wag ner in Leipzig richten. Fertige Bücher u. s. w. (22523.s Im Verlage von Joh. Wurster S, Co. in Winterthur erschien: Mittheilung schweizerischer Reisender. 2. Hst. Reisen in den Orient von vr. A. Schläfli. Mit einer Karte, gr. 8. 1 »sb. Wir bitten, mäßig L cond. zu verlangen. Hcrlag von Eduard Treivrndt in Breslau. (22524 s In meinem Verlage ist soeben in zweiter Auflage erschienen: Elkmkntargrammatik der französi schen Sprache. Von vr. Frrd. Gleim. gr. 8. 22H Bog. Preis 20 S/. Dieses Buch hat, nach dem einstimmigen Urthcil der Kritik, den großen Vorzug, eine wirkliche systematische Grammatik und zugleich der faßlichste praktische Lehrgang zu seine es ist mithin die Lösung einer Aufgabe, welche schon vor dreißig Jahren von kompetenter pä dagogischer Seite gestellt wurde und an welche sich bisher die besten Kräfte nicht wagen woll ten, weil die zu überwindenden Schwierigkei ten zu groß zu sein schienen. Die Kritik er klärt aber auch, daß diese Elcmentargramma- lik mit dem wichtigen theoretischen Fortschritt der Methode zugleich eine vollständig gelungene Durchführung desselben und eine meisterhafte praktische Behandlung des Elementarunterrichts verbinde. Sie ist zugleich Lesebuch und Vo- cabulaire, führt auf dem kürzesten Wege in die Leclüre ein und, indem sie den Zweck des grammatischen Unterrichts nie aus den Augen läßt, dient sic fast von den ersten Seiten an als die beste Grundlage und Anleitung zu einem richtig beschränkten Sprcchuntcrricht. Sie empfiehlt sich daher für jedes Lebensalter und ist ebenso brauchbar für den häuslichen, wie für den Unterricht an Schulen, besonders an Real- und Mädchenschulen, und viele der letzteren finden in diesem Buche ihr ganzes gram matisches Bcdürfniß gedeckt. ZkL' Handlungen, welche sich Absatz versprechen, bitte ich gef. s cond. zu ver langen. Pro nvvitaie verschicke ich diesen Artikel nicht. Breslau, Novbr. 1863. Eduard Trewendt. s22525.j In Commission bei Rud. Harkmann in Leipzig ist vor kurzem erschienen: Ursprung und Entwickelung der Lautverschiebungen im Germanischen, Armenischen und Ossetischen. Eine gründliche Darlegung ihrer innern Berechtigung resp. Nothwen- digkeit, aller in ihnen zur Geltung gekom menen Principien und der Hauptursachen, welche ihre Ausnahmen bedingt haben, ferner des Verhältnisses dieser systemati schen Lautverschiebungen zu den ihnen nahestehenden durch vocalischen Einfluß herbcigeführten Lautwandlungcn in den übrigen urverwandten Sprachen von T. H. A. de Marle. (Separat-Abdruck aus einem unter dem Titel: „Ursprung und Entwickelung der s. g. indo-europäischen und semitischen Spra chen in Begriff und Laut" späterhin erscheinenden umfassenden Werke desselben Verfassers.) gr. 8. 1863. Brosch. Preis 16 N/ ord. Gegen baar 10 N-s, s cond. 12 NK- fest 11 N/ netto. Zum ersten Mal erfolgt hier die Lösung dieser so überaus wichtigen und schwierigen Frage. Durch die Lautverschiebung hat bekannt lich derConsonantismus eincrMenge vonSpra- chcn, zumal der deutschen, eine gewaltige Umwälzung erlitten, ist deren Aussehen unge mein verändert worden. Die Ursachen dieser höchst merkwürdigen Verschiebung resp. Umwälzung waren bisher völlig unerkannt geblieben; denn die von I. Grimm gegebene Erklärung der Lautverschiebung (im „Deutschen Wör terbuch" I. Bd. pag. 1049) ist docki offen bar total verunglückt, ja eine wahrhaft ver zweifelte, der Art, daß es schwerlich einen Sprachforscher gibt, welcher ihr zuzustimmen vermöchte. Daraus schon erhellt, wie höchst schwierig die Lösung dieses Rärhsels war. Die in obiger Schrift gebotene Erklärung der Lautverschiebung, welche bald allgemein als die allein richtige anerkannt werden dürfte, hat bereits Anerkennung und Beifall gefunden, unter andern auch von dem be rühmten Sprachforscher und Sprache n- kcnner Professor Pott zu Halle, gegen wärtig Dekan der dortigen Universität — wie aus einem längeren, eingehenden und ehrenden Schreiben desselben an den Verfasser hervor- gcht. Diese Thatsache allein schon dürfte die Schrift hinreichend empfehlen. Da letztere nicht nur eine in jeder Hinsicht befriedigende Erklärung der Lautverschiebungen, sondern auch eine Berichtigung irriger Auffassungen I. Grimm's und Bopp's in Betreff wich tiger germanischer resp. armenischer Lautver hältnisse bietet, so ist die Schrift, wie für jeden Philologen, so insbesondere zumal für die Abnehmer des Gr imm'schcn „Deutschen Wörterbuchs", der „Deutschen Gramma tik" von I. Grimm und der großen Bopp'- schen „Vergleichenden Grammatik des Sanskrit, Send, Armenischen re." von hohem Interesse. ! (22526.f Soeben versandte ich als Neuigkeit an alle Handlungen, welche infolge meines Circulars vom 15. August verlangten: Aubert, Herm., kgl. Univ.-Prof. I)r., Physio logie der Netzhaut. 1.Hälfte mit 30Fi- guren in Holzschn. 1 20 S-s mit 25"/o. Klinische Beiträge zur Ghnaekologie. Her- ausgegeben v. Prof. vr. I. W. Betsch- lcr, Privatdocent vr. W. A. Freund u. vr. M. B. Freund zu Breslau. 2. Heft mit 58 Holzschn. u. 2 lith. Ta feln. 1 25 S-s mir 25chg. Böhmer, Wilh., Confistorialrath, Prof., d. ev. Theologie vr. zu Breslau, die Lehrunler- schiede der kathol. u. evang. Kirche. Dar stellung u. Beurtheilung. >1. (Schluß-) Band. 1 15 S-s mit 25<ch. Freund, vr. M. B-, pr. Arzt u. erst. Asfist.- Arzt an*d. gynaekol. Klinik zu Breslau, die Lageentwicklung der Bcckcnorgane ins besondere des weibl. Genitalcanals, und ihre Abwege. 16 S-s mit 25HH. Hahn, vr. G. L., a. o. Prof. d. Theologie zu Breslau, die Lehre v. den Sacramenten in ihrer geschichtlichen Entwickelung in nerhalb der abendländischen Kirche bis zum Eoncil von Trient. 2 10 S-s mit 25"ch. Lebert, vr. Herrmann, ordentl. Prof. d. Medi- cin u. Dir. d. med. Klinik zu Breslau, über Keratose oder die durch Bildung von Hornsubstanz erzeugten Krankheiten und ihre Behandlung. 1 ^ mit 25HH. Breslau, den 25. October 1863. E. Morgenstern. (Fr. Aug. Schulz L Co.) (22527.) In unserm Verlage erschienen soeben und wurden als Neuigkeit versandt-: Das dieKirchen-Fabrikcn betreffende Decret vom 30. December 1809. Uebcrsetzt und, unter Berücksichtigung der darauf bezüglichen preußischen Gesetze,erläutert von Ear l d e S y o, K. Pr. Appellations- gerichtS-Rathe in Köln. Zweite Aufla ge. gr. 8. Brosch. 1'ch Das Decret über die Erhaltung und Verwal tung der Güter des Clerus vom 6. No vember 1813. Uebcrsetzt und, unter Be rücksichtigung der darauf bezüglichen preußischen Gesetze, sowie der ähnlichen Verhältnisse auf der rechten Rheinseite, erläutert von Carl de Syo. gr. 8. Brosch. 1Z/a Beide Werke, für Recht und Praxis der kirchlichen Verwaltung ,n den Landestheilen deutscher Zunge, in welchen die betreffenden Decrete noch in Kraft stehen, von hoher Be deutung, werden auch » cond. gegeben. Wir machen besonders die geehrten Handlun gen in den Erzdiöcesen sund Diöcesen: Cöln, Trier, Mainz, Speyer, Freiburg, Straßburg, Luremburg. Münster, Limburg darauf aufmerk sam. M. DuMont-Schaubcrg'sche Buchh. in Cöln.
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