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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1863
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1863
- Sprache
- Deutsch
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.1? 78, 22. Juni. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1299 Spanier in Leipzig ferner: 4724. LcllnLuss, I., 6s» einfaukste u. sickerst« l'roclieu-Versnkren derOegenevnrt. Lesekreibunge. neuen, sekr leiektnusfükrknren, sieker» u. seknelleu lVletkvde nuftroclienen Oollodiuniplstten so- >vul nexstive >vie positive ^»fnskmen V. b,k>»dsckuften u. ?or- trsits als auck transparente 6lssbilder namentliek f. 8tereoslco- pen ru erreugen u. dieselben ru vergrössern. gr.8. 6ek. u. ver- Iclcbt ' ^ Strack in Breme». 4725. Breilsing, A., u. A. Bcrmpohl,Katechismus der Steucrmannskunst u. Sccmannschafc- 2. Aufl. 8. Eart. * 24 N</ 4726. Kicsselbach, W., zumVerständniß d. realen Lebens. 8. Geh.' 12N-s Thiele in Berlin. 4727. Löffler. K., lUblia rustica das ist verdeutscht Bauernbibel, darin nen enthalten ist die gesammte Landwirthschaft u. Viehzucht nach den Erfahrgn. alter u. neuer Zeit. 1. Lfg- gr. 8. Geh. Unzcr in Königsberg. 4728-Ebrard, I. H. A.', christliche Dogmatik. 2. Aufl. 2. Bd. gr. 8. Geh. 3 ^ 4720.Preuß, A. E., kurzer Unterricht in der Erdbeschreibung nach e. stu- fenweiscn Fortsetzg. 14. Aufl. 8. ' sh Nichtamtli Ucber die Anträge der Herren Müller und Refclshöfer. Die Anführung der Thatsache, daß in der letzten Eantate- vcrsammlung zugleich zwei Vorschläge gemacht worden sind, welche den Zweck verfolgen, Berufsgenosscn zu einer entsprechenden Erweiterung ihrer Kenntnisse die Hand zu reichen, scheint die beste Entgegnung zu sein gegen die erhobenen Zweifel über das „Bedürfnis". Aehnliche Einrichtungen wie die in Rede stehende „Akademie" und die „Vorlesungen" bestehen für die Angehöri gen anderer Bcrufszwcige bereits seit Jahren und ihre Lebens fähigkeit beweist, daß sie nicht aus der Willkür Einzelner hervor- gcgangen sind, sondern daß sic, den Anforderungen der Zeit ent sprechend, ein wirksames Mittel zur Beförderung von Kennt nissen, wie sie der praktische Geschäftsbetrieb gewöhnlich nicht in genügender Weise mit sich bringt, bilden. Bedarf etwa der Buchhändler zur würdigen Ausübung seines Berufs eines min deren Grades theoretischer Kenntnisse, als der Kaufmann, der Land- oder Forstwirt!)? Beide Vorschläge haben schon warme Vertreter, der Mül- ler'sche auch Gegner gefunden, mögen auch die folgenden Zeilen das Ihrige zur Würdigung eines Thema's beitragen, dessen Wich tigkeit das Anhörcn möglichst vieler Stimmen wünschenswert!) macht. Hr. Müller verdient für die Anregung seines Planes, sowie die mit augenscheinlicher Liebe für die Sache geschriebene, reif lich durchdachte Darlegung der Gesichtspunkte, von denen aus er die „Deutsche Buchhändler-Akademie" betrachtet und ausgcführl wissen will, den wärmsten Dank Aller, denen das Wohl unseres Standes am Herzen liegt, und wir wünschen, daß ihm der schönste Lohn, die Verwirklichung seines Planes, zuthcil werde; aber ein Bedenken können wir nicht unterdrücken. Es liegt in den allgemeinen Verhältnissen des Buchhandels, daß die Anzahl derer, welche günstig genug situier sind, um die Akademie besu chen zu können, nur einen verschwindend kleinen Bruchtheil der Gcsammtziffer, welche eine genaue Statistik des Buchhandels ergeben würde, bilden kann, und nur diese Wenigen würden also einen unmittelbaren Vortheil aus der Anstalt ziehen können. Wenn nun auch, was nicht zu bezweifeln ist, ein mittelbarer Einfluß auf weitere Kreise zu erwarten stände: wird sich dcrBör- senvecein veranlaßt sehen, für ein solches Institut eine Unter Voigt Sr Günther in Leipzig. 4730. Eichcndvrff's, I. v., sämmtliche Werke. 2. Aufl. 13. Hft. qr. 16. ' 4 N-s Wengler in Leipzig. 4731. Schräder, A., Agnes od. Geld u. Ehre. Roman. 1. Bd. 8. Geh. > 6 N/ Wolffische Bnchh. in Augsburg. 4732. Bona, I., Grundsätze u. Regeln d. christlichen Lebens. Aus d. lat. Texte übers, v. S. T- Hemmerle. 2. Ausg. gr. 16. Geh. ' U ^ 4733. Gebete der Mitglieder d. Institutes St. Mariä, gr. 16. Geh. '8 4734. Herr dein Wille geschehe! Ein kathol. Gebethbuch f. bejahrte Leute rc. 10. Ausg. 8. Geh- 24 N-f 4735. Sonnenblume, geistliche. Ein Gebetbuch. 8. Aufl. gr. 16. Geh. ' 16 N-s Lcffcr in Vevcy. NeäzvitL, O. de, ^msrantk. Vrsduit de I'allemaud pur de 0. 8. 6ek. ' I cher Th eil. stützung in größerem Maßstabe zu bewilligen? Der Verfasser des mit U. li. Unterzeichneten Artikels legt auf eine solche Subven tion, sowie auf ähnliche von der kgl. sächs. Regierung rc. gro ßes Gewicht; ob seine Hoffnungen in dieser Beziehung in Er füllung gehen, müssen wir bezweifeln. Dagegen finden wir in dem Anträge des Hrn. Refclshöfer: „der Börsenverein wolle Vereinigungen von Buchhändlern und deren Gehilfen, welche Vorträge über buchhändlccischc oder all gemeine Wissenschaften zu veranstalten beabsichtigen, Zuschüsse bis zu lOOThlr., im Ganzen aber höchstens 500 Thlr. bewilligen", keinen Grund zu einem Bedenken oder einer Entgegnung. Die Städte, in welchen sich voraussichtlich dergleichen Vereinigungen bilden werden, also in erster Reihe Leipzig, Berlin, Wien, Mün chen, Stuttgart sind auch die Eentralpunkte des buchhändlerischcn Verkehrs; nach diesen Orlen treibt auch den Gehilfen am mei sten der Wunsch nach Ausbildung ; so wird ein lebhafter Ab- und Zufluß veranlaßt und unterhalten und auf diese Weise werden die Vorlesungen einem großen Theile der Berufsgenosscn zu gänglich, welche die erworbenen Kenntnisse mit sich nehmen und in späteren Kreisen ihrer Wirksamkeit vecwcrthen. Was die äu ßere Einrichtung der Vorlesungen betrifft, so möchte cs sich em pfehlen, wenn wöchentlich ein Abend zu zwei verschiedenen Vor trägen bestimmt würde; im übrigen sind freilich die Verhältnisse in den verschiedenen Städten so abweichend, daß sich ohne genaue Platzkenntnisse schwer Vorschläge machen lassen. Auch über die Wahl der vorzutragenden Wissenschaften würden sich die Berhei- ligten leicht einigen; hauptsächliche Rücksicht verdienen natürlich diejenigen, welche sich dem Privatstudium theils wegen des ab strakten Stoffes, theils wegen Mangel an brauchbaren Lehr büchern am meisten zu entziehen pflegen, und für welche Inte resse sowie Verständnis durch das lebendige Wort leicht cher ge weckt werden, als durch das Studium von Leitfaden, welche ei gentlich den Zwecken von Nichlbuchhändlern dienen sollen. Da hin gehören vor allem, wie auch früher schon bemerkt worden ist, encyklopädische Wissenschaftslchrc und die in den Buchhandel cinschlagenden juristischen Disciplinen, aber auch Vorlesungen über die Literatur der Griechen und Römer, sowie neue Litera turgeschichte mit Ausschluß der deutschen, als bekannt vocauszu- setzendcn, dürften gerechte» Anspruch auf Berücksichtigung haben. Die Ansprüche, welche der Antrag des Hrn. Refclshöfer an. 183'
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