Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19200925
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192009259
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19200925
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-25
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
217. 25. September 1920. Redaktioneller Teil. Sieger, Univ.-Prof. Dr. Robert: »Ausländer«. Frankfurter Steuermarkcn. — Den Arbeitgebern konnten die Steuermarken, die Nachrichten Nr. 474 vom 20. September 1920, Morgen-Ausgabe, sie für den Steuerabzug von dem Einkommen der Arbeitnehmer benä- Expedition: Frankfurt a. M. Behandelt auch die Berkaussordnung für Auslandlieferungen. Stillegung, Die, von Betrieben. Der Zeitungs-Verlag Nr. 38 vom 17. September 1920. Expedition: Magdeburg, Moltke- str. 4 a. Kataloge. tigcn, bisher bedauerlicherweise nicht in der gewünschten Menge ge liefert werden. Die Schuld an den entstandenen Schwierigkeiten wird in der Öffentlichkeit vielfach den mit der Herstellung und Verteilung der Marken befaßten Dienststellen beigcmesscn. Jedoch mit Unrecht. Der Bedarf war seinerzeit nach den damaligen Grundlagen wesentlich geringer veranschlagt, als sich nunmehr nach den zahlreichen Nach- ^ bestellungen ergeben hat. Die Neichsöruckerei hat bis Mitte August Oi Idol er L Kanseüburu, i e n I, OounerZasse 2: KalaloZ . ... _ ^ Ni-, 133: veutscds «esciuclite. — SeaeLlvsis Ullck UeiLlckL Liier, 288 Milllm,«« Steuermarken gellcsert. Inzwischen sind weitere 250 Oander. 8". 150 8. 2660 Krn. Millionen Stenermarken fertiggedruckt worden, die aber zum größten — Katalog Kr. 135: ^nstriaea. Allgemeine« — Wien. 8°. 114 8. Teil noch nicht ausgegebcn werden können, weil das Perforieren dieser 2360 Wim. ! Marken mit den vorhandenen Maschinen nur allmählich möglich ist. Oiersemann, Karl V/., Oe i prig, Königstrasse 29: Katalog Es können dazu natürlich nur solche Perforiermaschinen benutzt wer-- 481: Leitsäbirikten. -- Oerlodiea. 8". .4 8. 898 Krn. den, die für das Format der Marken passen. Die Maschinen sind Tag Kuckolpkr, Uerlin VV. 3o, ,^5 Nacht im Betrieb, sie vermögen aber die riesigen Mengen der ge- ' dmck.-« Marke««-».«».« «,e.ch-...« !-r..«^.st-U.«d°nP°s.f--.m°rk.« und Versicherungsmarlen nicht zu bewältigen. Die Be>chasfung weite- ^Verke, dabei der Kaeblass des Kgl. llollrapellmeisters Earl Lckert. Or. 8°. 22 8. 515 Krn. Verweigerung: Oienstag, den 28., rurd klitt^voeb, den 29. 8ept. 1920. Kleine Mitteilungen. Aufhebung der Bewirtschaftung des vom Buch- und Zeilschristen- verlag benötigten Druckpapiers. — In der letzten Sitzung der zwei ten Abteilung des Beirats ist im Einvernehmen mit dem Leiter der Wirtschaftsstclle für das Deutsche Zeitungsgewerbe beschlossen worden, die Bewirtschaftung des vom Buch- und Zeitschriftenverlag benötigten Druckpapiers mit Wirkung vom 1. Oktober 1920 ab aufzuheben. , Ferner hat die erste Abteilung des Beirats dem Vorschläge des Leiters der Wirtschafisstellc, vom gleichen Zeitpunkte ab auch de Ge-! nehmigungspflicht zum Bezüge von maschinenglattem, holzhaltigem! Druckpapier, abgesehen von Druckpapier, das zur Her rer Maschinen, die frühzeitig eingeleitct wurde, kann erst in einiger Zeit eine Besserung bringen. Es bleibt daher, wenn die Arbeitgeber bald in den Besitz der zum Aufkleben nötigen Steuermarken kommen sollen, nur der Ausweg übrig, die gedruckten Marken teilweise unper foriert an sie abzugeben. Dabei soll so verfahren werden, daß die Ab nehmer ganzer Bogen vorerst zwei Drittel davon unperforiert em pfangen. Gewiß wird dem Arbeitgeber durch das Auseinandertrennen der Marken eine unerwünschte Arbeitsleistung anferlegt, aber es ist immer besser, unperforierte als keine Marken zu haben. Selbstver ständlich ist das Bestreben darauf gerichtet, die Steuermarkcn in mög lichst großer Zahl und tunlichst bald wieder allgemein perforiert zu liefern. Die Ausgabe höherwertiger Steuerwarten ist eingeleitct. Welche Niesenmengcn die Neichsdruckerei allein an Wertzeichen gegenwärtig fertigzustellen hat, beweisen folgende Zahlen. Sie hat täglich außer etwa 7 Millionen Steuermarken noch 42 Millionen stellung von Tageszeitungen dient, und die Pflicht zur <-> . ... .. Anzeige aller Lieftnuigen von Dnaksarbe aus,«heben. ,««.stimm,. P-ftk-r.-«, 1« R.l„-nen r-baks.e««r,eE-n ReM»iw,sch-f.«mi«P-rinm ist van der WirtschofkssteN« «m Z«s.!,n- ^ M.II.-N«« Lers.«.r««gSm-rkc«. 1 M.llwu Sl-Mpelze.chr,, versch,«. mung zu den Beschlüssen gebeten worden, und es ist anzunehmen, daß dcner Art herzustellen. Zur Bearbeitung der Marken und Steuer- tl« e««,pnch«den «ekam.tm-»«na-„ in »Ilern-chper Kit -rlaNe«,^!^«.P«rs-«-I »°« AM «ö»fe« ei««eftell. d-S i« zwei ««» ^ teilweise IN drer Schichten arbeitet. Be, der Leistungsfähigkeit der Tie Bewirtschaft,,,,g des maschinenglatten, holzhaltigen Trnckpw ^chsbrnckerei ist zu hoffen daß nach Abwicklung der In letzter Zelt Piers zur Scrskllung ,wn Tageszeitungen bleibt dagegen aus Grund «»gefallenen außergewöhnlichen Au,trage die Lieserung der Wer,. -eichen sich wieder in regelmäßigen Bahnen bewegen kann. Die lei tenden Stellen widmen diesem Zwecke ihre volle Aufmerksamkeit. Haftpflicht der Eisenbahn. — Die ständige Tarifkommission der deutschen Eisenbahnen hat in gutachtlicher Stellungnahme die Beschrän kung der Haftpflicht der Eisenbahn für Verlust und Beschädigung von des Verbandes der! Gütern auf 20 Mark für das Kilogramm Rohgewicht als durch die der Fabrikarbeiter j allgemeine Geldentwertung geboten erachtet. Das Neichseisenbahnamt Deutschlands, — des Zentrakverbandes der Angestellten, — dos Ge- ist dieser Ansicht beigetreten, da die Fälle, in denen die Haftpflicht der werkschastsbundes kaufmännischer Angestelltenvcrbände, hält einmüt g Eisenbahn in Anspruch genommen wird, sich außerordentlich vermehrt die V e i b e h a l t u n g der Kontingentierung des Zeitungspapiers auch hätten und deshalb die Ersatzpflicht. wie bei der Post, auf 20 Mark für -cs vom Beirat e i n st i in m i g gefaßten Beschlusses vorläufig noch be stehen: di« vom Beirat gefaßte Entschließung lautet: »Die heutige Ver sammlung der 1. Abteilung des Beirats der Wirtschaftsstelle für da? Deutsche Zeitungsgewerbe, in der anwesend find: die Vertreter des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, — der Verbände der evangelischen und katholischen Sonntagspresse, — der Zcitungsdrnckpapier-Jndnstric, — des Verbandes der deutschen Buchdrucker, Buchöruckerei-Hilfsarbeiter, — des Verbände weiterhin, vorerst wenigstens für das letzte Viertel jahr 1920, für durchaus notwendig, und zwar ans fol- das Kilogramm Rohgewicht beschränkt werden müsse. Für höhere Werte müsse Haftung durch Versicherungsnahme gesucht werden. Ter genden Gründen: »Solange unser Wirtschaftsleben unter dem Druck Neichsverband der deutschen Industrie hat jedoch gegen die geplante schwerer Hemmungen steht und der lückeu- und reibungslose Fortgang des Erzcugungsvorganges nicht sichergcstellt ist, kann die Zwangsbe wirtschaftung des Zeitungspapiers nicht entbehrt werden. Die ans- Anderung der Eisenbahn-Verkchrdordnnng in einer Eingabe an das Reichsverkehrsministerium Einspruch erhoben, mit dem Hinweis, daß die hierdurch eintretende außerordentliche Verteuerung der Eisenbahn reichende Belieferung der Zeitungsdruckpapierfabriken mit Holzstoffen ! transporte für viele Industrien unerschwinglich sei, und verlangt, daß und Zellstoffen, namentlich aber mit Kohle und die Einflußnahme der die Vcrkehrtreibenden gehört werden, bevor bindende Entscheidungen Neichsregierung auf die Preisbildung erscheint nur auf 5er Grundlage getroffen werden, der Zwangsbewirtschaftung als gesichert. Deren Aufhebung im jeni-! gen Zeitpunkt könnte dahin führen, daß die größeren kapitalkräftigen Gute Literaturkcnntnisfe! — Eine »Berliner Sammelzentrale für die Zeitungen in der Lage wären, die gesamte Papiererzeugung an sich zu j gesamte deutsche Literatur- und Kunstkritik« versandte Aufforderungen ziehen, wodurch die mittleren und kleineren Blätter zum Erliegen ge- ^ an Bühnenschriftsteller, Abonnenten des Instituts zu werden, um da bracht werden müßten. Die Unsickerheit der gegenwärtigen politischen j durch Besprechungen aus Tageszeitungen, Zeit- und Fachzeitschriften zu Lage, die Bedrohung der Kohlenbelreferung durch die Bedingungen des erhalten. Daran ist nun nichts Besonderes, solche Unternehmungen Abkommens von Spa und durch die Zustände in Oberschlesien würden ' gibt es schon lange. Bemerkenswerter sind schon die guten Ratschläge, die Aufhebung der Zwangsbewirtschaftung im gegenwärtigen Zeitpunkt i die die Dame (die Leitung der neuen Sammelstelle ist in weiblichen als eine Tat volkswirtschaftlicher Leichtfertigkeit erscheinen lassen, ge-! Händen) den Schriftstellern und Komponisten gibt, so meint sie z. B.: gen die schärfster Widerspruch erhoben werden muß. Solänge die! daß nicht nur anerkennende Kritik den geistig Schaffenden zu fördern Zwangsbewirtschaftung nicht zu entbehren ist, kann naturgemäß auf das i vermöge, sondern auch Tadel: selbst die vernichtendste Kritik, die scho- Fortbestehen der Wirtschastsstelle für das Deutsche Zeitnngsgewcrbe nungslos die Fehler und Blößen eines Werkes anfdecke, könne für den nicht verzichtet werden. Ter Beirat gibt der Überzeugung Ausörn'ck,! Verfasser heilsam sein. An wen erteilt die Dame nun solche wohl- daß lm dieser für die Gesamtheit der deutschen Zeitungen, ohne Partei-i gemeinte Ratschläge? Man höre und staune: an Herrn Romain Nol- nnterschied, lebenswichtigsten Frage nicht «inseitige Interessen bestim- land, Frankfurt a. M., Neues Theater (dort wurden die »Wölfe« dieses mcnd sein dürfen. Vielmehr muß der Standpunkt der Allgemeinheit dcr§ nicht mehr ganz unbekannten Franzosen ansgeflihrt), und Herrn Strind- an der Erzeugung und Verarbeitung des Zeitnngspapiers beteiligten berg, Frankfurt a. M., Neues Theater (wo zum Gedenken des Todcs- Kreise, nämlich der Zeitungsverleger-, Fabrikanten- und Arbeitnehmer- tages Sirindbergs das Drama »Ostern« gespielt wurde). Am meisten verbände, ausschlaggebend sein.« nbe>r werden die Unsterblichen im Elysinm sich gefreut haben, als ihnen Donizctti einen Brief der findigen Berliner Dame zeigte, der den Post- 1151
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder