Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.11.1859

2252 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 139, 11. November. üemAsdeäillAiuiFell äer Hlvstrirten t,6775/, Veit 1860. a) Lei einer Lontinuatioi, von wenigstens 50 Lxempiaren Oas erste liest gratis. 5) ist 6er LeOars auf 300 Lxemplare ge stiegen, so iietere ick LL" rwei Ilekte Krstis, nsmliek Os» erste unO Os» rwölkte. c) -tile Lxemplare Oes ersten Heftes wer- Oen mit voriäuüger lierecknung gesanOt; Oie Cutsckrift Oesselben erfolgt am8ckiuss« <ies iskrgsng». Das Zwölfte liest folgt bei ^tbsatr von 300 Lxewplaren gratis als liest. .6) 8ckreike ick suck Oie Lxempiare cies ersten Heftes gut, welcke etwa Ourck Lol porteur« verloren geken, Oamit kein liisico bei dieser Vertriebsweise entstskt. e)kisbatt un6 Freiexemplare: gegen baar mit 25 dk und sckou auf 6—i frei. Ltwa liegenbleibenUe lieft« nekme ick, wenn Oieselben ein Vierteh'akr nack dem Datum meiner Lactur remittirt wer den, gegen baar 2 u rück. Lür 300 Lxemplare nekmen 8ie ein: 600 ^ oO 1080 ü., beaaklen mir aber nur 32i ^ 7^ oO. 578 kl. l5 lcr. Ls bleibt Iknen Osker ein Llewinn von 278 ^ 22'^ 1»/ vO. 501 st 45 kr. kolglick geniesse» 8ie beioslie 50?h 6sksll! Lxemplare Oes ersten f/eftes unO 8animterupparate steken in beliebiger ^nrakl ru Diensten. 8tuttgsrt. LiOlusrü »ulldvrxer ,16776., Durch Franz Wagner in Leipzig ist zu beziehen und bitte, Bedarf zu verlangen: 8o1ieiIruDäiA6 Verlig-näkliDASQ en onäer^oelrinAeri uit^e^even door k. 3. Ist n 1 ä e r. IweeOe Deel. — DerOs 81uk. Auch unter dem Titel: ZetieiliDnäiFe VerliunäellNAvn 6er ^ ^.ai-älior8t in Verbunä met fle Aroote VULLAPUNtSN VLN MetLM05jlll>8M6, vul- liLnen 6N berAketenen, Ooor vr. V. L 1 VLil KeullS Auch die früher erschienenen Thcile liefere ich auf Verlangen, jedoch nur in feste Rechnung. ,16777., Bei Unterzeichneter ist heute ausgc- geben worden: Die zehnte Auflage von Theodor von Prtchrzim's wissenschaftliche Ausbildung des Soldaten. Ladenpreis 15 S-f, Subscr.-Preis pro Oktober u. November 12>/z Spf, Nettopreis lOSjf. Wir cxpediren dieses Buch nur baar, resp. fest bei Gegenrechnung. Potsdam, den 5. Novbr. 1850. Horvath'sche Buchhandlung. (Eduard Döring.) Fcrnan Caballero's Werke. ,16778., Im Verlage der Unterzeichneten Buchhand lung sind soeben erschienen: Caballero's, Fernan, Werke. Gesammtaus- gabe. Dem Verlangen des Verfassers ge mäß nach dem Original treu übersetzt von Dr. August Geydcr. 2-, 3. Band. Die Möwe. Ein Sittenroman in 2 Theilen. 32 Bogen. 1860. Geh. 1 ^ 15 S-s. ES darf als ein Ereigniß betrachtet werden, wenn ein Autor sogleich nach Erschei nen des I. Bandes seiner Schriften von Sei ten der öffentlichen Kritik mit so freudiger Theilnahmc begrüßt wird, als Don Fernan Caballero in der deutschen Uebecsetzung d:S Herrn Dr. August Geyder. Deutschland hat durch seine Anerken nung dieser trefflichen Dichtungen sich dem Ur> theile angeschlossen, welches Spanien, das Vaterland des Dichters, und Frankreich, welches sich seine Werke schon früher durch Uebersetzungen aneigncte, über Don Fernan Caballero in enthusiastischer Weise gefällt haben. Diese Uebereinstimmung des Urtbeils be stätigt aber unsere, bei der ersten Ankündigung ausgesprochene Annahme, daß Don Fernan Caballero'S Schriften der Weltliteratur angehören, welche durch ihren idealen Gehalt alle Nationen zur Anerkennung nöthigen. Und nicht hat bloß die öffentliche Kritik ein übereinstimmend günstiges Urtheilüber Cabal le r o abgegeben, auchdie uns zu Gehör gekomme nen Stimmen aus dem Publicum sprechen sich in gleicher Weise aus und lasten hoffen, daß die Schriften dieses Dichters ein Gemeingut der Nation zu werden berufen sind, wie sie solches auch wegen ihres hohen sittlichen WertheS so sehr verdienen. AuS verschiedenen, der Verlagshandlung zu- geqangenen Privatbriefen sei cs gestartet, min destens die beiden nachstehenden Auszüge der Oeffentlichkeit zu übergeben: „Eben lege ich das durchgclesene Buch (Clementia) mit vollster Befriedigung und mit dem Gedanken auS der Hand, es noch oft durchzulescn, der goldenen Sentenzen, der tief sten Lebensanschauungen wegen, welche darin, niedergelegt sind. Sie haben der deutschen Le- , sewelt ein Buch geboten, das nicht hoch genug als Gegengift gegen die französischen Romane geschätzt werde» kann." (Aus e. Briefe d. Verfassers des „Trista n".) ,,3ch wünsche Ihnen Glück, dieses ausge zeichnete Werk: Clementia desDonFcr- nan Caballero dem deutschen Publicum zu gänglich gemacht zu haben; das ist doch wieder einmal ein Buch, das man nicht bloß mit Vergnügen, sondern auch mit Nutzen liest. In nig ohne Sentimentalität, ein wahres, lebendi ge» Christenthum, reich an Belehrung, und durch aus dcS frischesten spanischen Humors nicht ent behrend, zeigt cs uns Spanien in einem so liebens würdigen Lichte, neben unvermeidlichen Schatten seiten, daß wir Deutsche ordentlich Ursache Härten, eS uns zu Herzen zu nehmen. Ich werde auf daS Buch am gehörigen Orte auf merksam machen, und glaube Jtznen die Versich erung geben zu können, daß man es einmal nicht todtschweigen kann. Lasten Sie den Herrn Uebersetzer nur rüstig fortarbeiten. (AuS einem Briefe des Herrn Domvicar Ad. Kolping in Köln.) Der 1. Band dieser Werke enthält: Clementia. Ein Sittcnroman. 8. 32 Bogen. Geh. 1 15 S-f. Der 4 und 5. Band befindet sich unter der Presse, erscheint in einigen Wochen und enthält: Lagrimas. Ein Sittenroman in 2 Theilen. Die folgenden Bände bis zum Schluß er scheinen ununterbrochen. Buchhandlung Josef Max A» Co. in Breslau. Illastrirtc Welt 1860. Erstes Heft! fI6779.f Auf die vielen Gesuche um sofortige di rekte Uebersendung deS: Ersten Heftes der Illustrirten Welt. Jahrgang 1860. diene hiermit zur Nachricht, daß die Versend ung erst Mitte dieses Monats erfolgen kann, da infolge massenhafter Bestellungen die Auflage bedeutend er höht werden mußte und der Druck deßhalb auch längere Zeit in Anspruch nimmt. Der Sammler-Apparat wird jedoch hoffentlich schon einige Tage früher abgehen können. Direkte Sendungen wollen Sic gefälligst Ihrem Herrn Com Mis sionär auftragen. Mir ist es nicht mög lich, solche zu machen, da sonst andere Hand lungen benach theilig t würden. Ergebenst Stuttgart, im Novbr. 1859. Eduard Halibergcr. fi6780.j Aur Schillcrfkier, die auch hier würdig begangen werden soll, er schien in meinem Verlage: krväerio 8vdil!er; sa vie et 868 oeuvre» psr Obarle» Oräa. Preis 20 orO, 13^ netto kasr. Lin sckoner Land in 8. mit Oem pkoloxrs- pkii ten Portrait 8ck>>Ier's. Der Autor, durch seine frühere Arbeit über Schiller (Leipzig, BrockhauS) aus diesem Felde vorthcilhaft bekannt, hat durch seine philoso phische Kritik der Schiller'schen Werke sein Buch weit über den Werth einer GclcgenheitSschrift zu erheben gewußt; dasselbe wird vielmehr von jedem Verehrer des großen Dichters mit wahr haftem Interesse gelesen werden und für jede Schillerbibliothek unentbehrlich sein. Vorläufig kann ich keine Exempl. s Cond, liefern und sehe Ihren eiligen, ndthigenfalls direct nach Brüssel zu richtenden Baarbestel- lungen recht zahlreich entgegen- Achtungsvoll ergebenst Brüssel, den 3. Novbr. 1859. A. Schnee.