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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.12.1860
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1860-12-17
- Erscheinungsdatum
- 17.12.1860
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18601217
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186012176
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18601217
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1860
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155, 17. December. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2651 Derselbe muss der französischen und engli- »eben 8pracke hinreichend mächtig sein. v^ur solche öewerber inügen sieb mel den, die den genannten Anforderungen in jeder öeriebung genügen können, durch aus gut empfohlen sind, und denen es um ein für längere Zeit da u e r n d es Lngaße- ment ru tbun ist. Lin «olcker wird eine be friedigende 8tellu»g linden. Der Lintritt müsste in der letzten Hälfte des kommenden lanuar stattffnden. Offerten erbitte ick bald. Dann, den II. December 1860. 1. Clärens. f20878.j Für eine rheinische Verlags - und Sortimentshandlung wird zu baldigem An tritt ein im Sortiment erfahrener junger Mann katbol. Confession als Gehilfe gesucht. Da demselben hauptsächlich der Verkehr mit dem Publicum obliegen wird, so ist neben einem empfehlenden Aeußern, Fertigkeit in der fran zösischen und englischen Umgangssprache erfor derlich. Gut empfohlene Reflectenten belieben ihre Anträge unter VV. 8. IVr. 4. an Herrn Hermann Schultz« in Leipzig gelangen zu lassen. f20879.j Offene Lehrstelle. — In einem lebhaften Sortimentsgeschäfte wird ein Lehrling gesucht, der mit guten Schulkenntniffen ausge rüstet ist. Wohnung und Beköstigung im Hause des Principals. Näheres durch Herrn K. F. Köhler in Leipzig. f20880.j Offene Lehrlingsstelle. — In meiner, in lebhaftem Betrieb befindlichen Sor- limentsbuchhandlung, womit eine Schreibmate rialienhandlung und Leihbibliothek rc. verbunden sind, wäre ich geneigt, einen strebsamen jungen Menschen, der mit guten Schul- und Sprach- kenntnissen ausgerüstet ist, in die Lehre zu neh men. Cannstatt, im Decbr. 1860. Louis BoShenyer. f20881.f Für eine Buchhandlung wird ein Lehr ling auf Ostern 1801 gesucht. Das Nähere bei C. H. Reclam scn. in Leipzig. Besetzte Stellen. f20882.j Den Herren Gehilfen, die die Güte hatten, sich um die Stelle in meinem Hause zu bewerben, dankend hiermit die Anzeige, daß die selbe bereits besetzt ist. Antwerpen, den 4. Decbr. 1860. Max Äornickcr. Vermischte Anzeigen. Keine Nova unverlangt! f20883.j Bei der Flut von Nova, welche mir trotz meiner früheren Erklärung unverlangt zukom men, sehe ich mich genöthigt, dergleichen Packete mit 10 N-^ Spefennachnahme pro Pfd. zu re« mittiren. Auf Firmen, die um unverlangte Zusendung ihrer Nova gebeten wurden, als: Cotta, Block haus, O. Wigand u. A. m. hat diese Abwehr keinen Bezug. Hermannstadt, den 8. Decbr. 1860. Th. Steinhaufscn. LnKÜsoIies 8or1im6nt, Journale null Leilselirifiell (20884.j besorgen wir, soweit uns bekannt aussckliesslick, in regelmässigen wü- cbentlicken Postsendungen — wäkrend der b'rostreit über Dand. In 10 bis 12 Da ge» liefern wir franco I.eiprig, was nickt auk unserem, mit alle» gangbaren Artikeln und Novitäten reich versehenen I.ager vor- rätkig ist. VVir bitten kestellunge» auf Zeitschrif ten und Lontinuationen pro 1861 nickt r» verrögern, damit keine Unterbrechung in der Expedition eintrete. ^M6rik»m86ti68 8ortimsn1 liefern wir in möglichst kurzer b'rist ru den Originalpreisen unter billigster Nerecknung. Derlin, IM Decbr. 1860. (20885.) Mit Bezug auf die Anzeige des Herrn A. Franck (Fr. Vieweq) in Paris, erkläre ich hierdurch der strengsten Wahrheit gemäß, daß mir der Druckauftrag zum Abdruck von Dolgoroukow, Verite von einer, Herrn Wolf gang Gerhard ganz fernstehenden Persönlichkeit geworden, und Herr Gerhard während des Dru ckes keine Kennlniß von der Angelegenheit ge habt hat; ebenso, daß ich a l l e i n i g e r Besitzer und Disponent meiner Ofsicin bin. Wenn ich den Druckaufkrag übernahm , so geschah es, weil nach preußischen Gesetzen Ver- lagsprivilcgien der Ausländer keine Geltung ha ben; auch dürfte jede andere preußische Drucke rei den Auftrag ausgeführt haben. Naumburg a/S., den 7. Dccbr. 1860. Gottfried Paetz. (20886.) Herr Friedr. Viewcg (Firma A. Franck) in Paris erklärt in Nr. 160. des Bör- senbl., daß, werl das bei ihm erschienene Werk von Dolgoroukow in der Paetz'schen Ofsicin zu Naumburg »achgedruckt sei, er mir seine Com mission entzogen habe. — Hat selbstverständlich jeder Buchhändler das Recht, seine Commission zu geben und zu nehmen, so sehe ich mich doch veranlaßt, hierdurch öffentlich auf mein Eh renwort zu erklären, daß ich bei dem erwähn ten Wiederabdruck nicht im entferntesten — we der direct noch indirekt — bethciligt bin, noch überhaupt Wissenschaft hiervon gehabt habe. Leipzig, den 5. Decbr. 1860. Wolfgang Gerhard. ^.60I1I16M6Nt8-LlD6U6fl>N§ei1 (20887.) auf frLnrösisoke Journale viiä kevuen belieben unsere geehrten Oorrespondeuten im I.sufe des December ru macken, damit in der Zusendung keine Verzögerung eintritt. VVir empfehlen uns bei dieser Oelegen- keit rur Lesorgung von französischem 8ortimentundAntiquariat, rurll e b er- nakme von ^utträgen auf kiesige Kuctionen etc. und sind durck unsere wö chentlichen Eilsendungen nach Deiprig und 8tuttgart in den 8tand gesetzt, prompt und schnell üu liefern, sowie wir uns bestreben, di« billigste» öedingungen ru stellen. Paris, den I. Decbr. 1860. Hc. sehe Luckk. Erklärung. (20888.) In Folge des Circulars der Ge b r. Wolfs hier (Bdrscnbl. Nr. 136.) sind uns mehrere An fragen zugegangen, welche wir durch nachsteh ende Bemerkungen öffentlich zu beantworten uns veranlaßt sehen. Die Gcbr.Wolff haben keineConccssion zum Sortimentsbuchhandel; ihre gesetzliche Befugniß erstreckt sich nur auf die Führung antiquarischer Bücher und sind sie demgemäß auch nur als ,,Buchmäkler" (Trödler) besteuert. Was ihre Geschäftsführung anbelangt, so benachtheiligen Wolff's schon seit Jahren die hiesigen Sortimentshandlungen durch öftere Gcwcrbsübergriffe, indem sie neue Bücher, be sonders hier gangbare Compcndien, entweder direct oder indirekt kommen lassen. Diese Uebergriffe erscheinen doppelt gehäs sig, weil bis zum Jahre 1852 keine einzige hie sige Handlung Antiquariat führte und bis heute keine einzige Auktionen gehalten, Bibliotheken angckauft oder antiquarische Kataloge hat dru cken lassen. Wiederholt haben wir gegen Wolff's den Schutz der Behörden anrufen müssen, wiederholt sind dieselben mit Geldstrafen belegt worden, so noch erst vor einigen Tagen; aber die Ueber griffe hörten nicht auf; fortwährend sehen wir uns zu der widrigen Rolle von Angebern ge zwungen, weil es leider Verleger, Sortimenter und Commissionäre gibt, welche mit Freuden die Gelegenheit zu ergreifen scheinen, ihre hiesi gen Kollegen zu benachtheiligen — wenn nur einige Procente dabei abfallcn. Während nun die Gebr. Wolff bisher ihren „Bedarf" aus Mannheim, Frankfurt o/M. ic- bezogen, haben sie jetzt (sehr spät!) auch in Leipzig einen Commissionär angenommen, Herrn Jünger. Dies würde uns ganz unverfänglich erscheinen, wenn Wolff's wirklich nur antiqua rische Geschäfte machten. Wir haben aber Be weise in Händen, daß der Leipziger Commissio när denselben als Sortiments-Lieferant dient, und können daher diese neue Verbindung nur mit Mißtrauen betrachten. Entschlossen, die zum Schutze des Buchhan dels „gegen Eindringlinge" bei uns bestehenden Gesetze fortwährend anzurufen, bitten wir alle Collegen, denen das Wohl und die'Ehre unseres Standes am Herzen liegt, um ihre Beihilfe. Wir bitten etwaige Bestellbriefe der Gebr. Wolff uns einzusenden und keine mehr zu expediren. Verleger von hier gangbaren Compendien, welche wahrnehmen sollten, daß unser Absatz da von sich mindert, während HerrJüngcroderHerr N. N. in Frankfurt o/M. erhöhten „Bedarf" davon hat, bitten wir uns diese Wahrnehmung mitzutheilen. Dergleichen Mittheilungen können uns sehr nützlich sein, während die Verleger nicht den mindesten Nachtheil davon haben. Alle diejenigen Collegen, welche mit uns der Ansicht sind, daß die Erniedrigung, welche unser Stand in den Augen des Publikums durch die Manipulationen solcher Eindringlinge erlei det, ein ungleich größerer Verlust ist, als die Einbuße an Geldgewinn, werden fühlen, wie ungern wir diese Erklärung veröffentlichen — und sie demgemäß beurtheilen. Heidelberg, den 6. December 1860. Banget Sc Schmitt. Ad. Emmcrling'sche Univ.-Buchh. (G. Weiß.) Ernst Mohr.
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