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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1851-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1851
- Sprache
- Deutsch
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224 f!668.j Bei Franz Carl Eise» in Köln ist so eben in Commission erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Dir ehemalige Universität und die Gymnasien zu Köln, so wie die an diese Lchr-Anstaltcn geknüpften Studien-Stiftungen von ihrem Ursprünge bis auf unsere Zeilen. Lin Versuch von Franz Joseph von Bianca, Mltgliede des VerwaltungSratheS der Gymnasialfonds und der Studien.Stiftungen zu Köln, ordentlichem Mitglied« des Wehlar'schen Vereins für Geschichte u. AlterthumSkunde und des Vereins «on AlterthumSfreun. den im Rheinlande, correspondirendem Mitglied- deS französischen Vereins für Unidcrsal.Statistik. In zwei Theilen mit Anlagen und vier Abbildungen. II. Theil, zweite durchaus vermehrte und verbesserte Auflage, 102 Druckbogen stark, gr. 8. Preis einschließlich des Einbandes 4 Thlr. baar. Der Erlös nach Abzug der Kosten wird zu be stimmten wohllhätigen Zwecken verwendet. Bei dem hohen Interesse, welches diese Schrift insbesondere für alle an Studien-Stiftungen bc- theiligten Familien und Orts-Berufenen des Jn- und Auslandes gewährt, hat der Verfasser den, die Studien-Stiftungen behandelnden, H. Theil zuerst erscheinen lassen, und dürfen wir der Her ausgabe des, die ausführliche Geschichte der alten kölnischen Universität enthaltenden, somit den fort schreitenden Gang der geistigen Bildung in Köln von den ersten geschichtlichen Ucbertragungen bis auf die neuere Zeit darstellenden I. Theiles bald entgegen sehen. Die vorliegende, von der Entstehung, dem Fortgange und der Vervollkommnung des Sti- pcndien-Wesens ausführliche Rechenschaft gebende Schrift ist das Resultat jahrelanger, gründlicher und zuverlässiger Untersuchungen. Der Verfasser theilt von 251 Studien-Stiftungen die im Archiv der hiesigen Schulverwaltung vorhandenen, mit dem Jahre 1422 anbebenden Stiftungs-Urkunden riebst den dazu gehörigen Stammtafeln in extenso vollständig mit. Die in deutscher Sprache abge fahren und auch für linguistische Zwecke mannich- sache Ausbeute gewährenden 135 Stiftungs-Ur kunden sind in ihrer ursprünglichen Gestalt und Schreibweise gegeben, die in lateinischer Sprache abgefaßten 116 Urkunden sind wort- und sinn getreu in's Deutsche übertragen, um auch dem der lateinischen Sprache Unkundigen die Benutzung der Stiftungen zu erleichtern, und zur größeren Gemeinnützigkeit derselben beizutragen. Die Treue lind Correctheit der Uebcrsetzung ohne Abweichung von dem Originaltexte war nicht nur durch gründliche Kenntniß der lateinischen Sprache, insbesondere des Idioms des Mittelalters, sondern auch durch richtige Auffassung der damals vor- waltcndcn Zustände, namentlich jener der Kirche lind Schule, so wie durch Vertrautheit mit dem Geiste der Stifter bedingt. Gerade diese schwie rige Aufgabe dürste der Verfasser glücklich gelbst und dabei überall eine große Achtung vor dem Wortlaute der urkundlichen Bestimmungen beob achtet haben. Wie reichhaltig und ausgedehnt der hiesige Stiftungsfonds ist, (selbst noch in neuerer Zeit wurden von rheinländischen Katholiken Stu- dicnstiftungen mit einem Gesammr-Kapital von beinahe 100,000 ^ errichtet, — eine erfreuliche und erhebende Erscheinung bei der leider vorherrschen den negativen und skeptischen Jeitrichtung —) beweisen die vielen Städte und Orte des In- und Auslandes, deren Bewohner zu den fraglichen Studien-Stiftungen subsidiarisch berufen sind. Bei denjenigen Stiftungen, wozu sich in längerer Zeit keine Verwandten gemeldet haben, hat der Verfasser genaue genealogische Nachrichten oder die Namen derjenigen beigefügt, welche soche Stiftungen zuletzt als Verwandte der Stifter bezogen haben, eine Nachweisung, die für die be rechtigten Familien von großem Werthe ist. Eine nützliche Zugabe bildet endlich die Sammlung der das Stipendien-Wesen beherrschenden legislativen Verfügungen überhaupt und der darüber ergan genen neuern Bestimmungen und Entscheidungen, so wie die beigefügten biographischen Nachrichten über mehrere Stifter. Aus dieser, authentischen Quellen entlehnten, Schrift, die sich auch der ehrenvollsten Anerkennung des wohldblichen Ver waltungsraths der Studien-Stiftungen hicrselbst und des königl. hochldblichen Provinzial-Schul- Collegiums zu Koblenz mit vollem Rechte erfreut, läßt sich somit die früher in einem dichten Schleier gehüllte Geschichte, Verwaltungs- und Verwen dungsweise der hiesigen Studien-Stiftungen voll ständig ersehen. sl669.^ An alle Handlungen, die unverlangt No vas annehmen, sandte ich heute: Conrad, eine Gabe für Confirmanden von Wilhem Löhe, luth. Pfarrer. Zweite vermehrte Auflage- Preis: einfach gebunden 6 Nz§. Elegant geb. mit einem Stahlstich als Widmungs- blatt 10 N-^. Worte aus dem magnetischen Zustande. Herausgegeben von Chr. Huppert. II. Heft: Geistiges Schauen in Vorausvcrkündi- gungen oder Mittheilungen üb. die Ereignisse kommender Zeiten, besonders bezüglich auf Kriegsereignisse und kirchliche Reformen, broch. 2Vs R^. Wer sich sonst noch Absatz verspricht, wolle gef. verlangen. Dresden, den 10. Febr. 1851. Justus Naumann. f1670.j Bei Albert Sacco in Berlin erschien so eben: Dumas, A., Tausend und ein Gespenst. 2 Bdchn. 16. Aus dem Franz, übersetzt von P. U. 18 S-f orck. Da ich unverlangt Nichts davon versende, so bitte ich nach Bedarf zu verlangen. f1671.j Erschienen ist: Memoiren der Lola Monte). Deutsch von vr. A. Diezmaun. 3. Heft. 5 N-(. Ich bitte zubeachten, daß die erschienenen 3 Hefte dieser Ausgabe Alles enthalten, was bis heute im französischen Originale erschie nen ist. Leipzig, 24. Februar 1851. H. Hartung. 17 fI672.j So eben wird versendet und ist in we nigen Tagen durch alle Buchhandlungen zu be ziehen : Die Heilige Schrift des Allen und Venen Testamentes. Aus der Vulgata übersetzt von vr. Joseph Franz Allioli. Handausgabe enthaltend den vom apostolischen Stuhle approbieren vollständigen Tcrt und eine aus den Anmerkungen des größeren Allioli'schen Bibelwerkes von dem Verfasser selbst besorgte abgekürzte Erläuterung jenes Textes. Mil Approbation des hochwürdigsten bischöflichen «Ordinariates Augsburg. In 10 monatlichen Lieferungen ü 21 kr. oder 6 N^. Preis des vollständigen Werkes von beiläufig 90 Bogen 3 fl. 30 kr- oder 2 A Das Allioli'sche Bibelwerk, die einzige deut sche Uebcrsetzung der heiligen Urkunden der christ lichen Kirche, welcher die Approbation des apo stolischen Stuhles zu Theil geworden, war bis her nur verbreitet in Verbindung mit reichhaltigen Anmerkungen, welche den Text nach allen Seiten hin erläutern. Die gegebenen Erklärungen bezo gen sich auf alle Fragen der biblischen Theologie, welche dem nach Unterrichtung forschenden Geistli chen beim Studium der heiligen Schrift begegnen. Es sollte darin eben so sehr wissenschaftliche Be lehrung als Anleitung zur Erbauung gegeben werden. Der umfassende Zweck erforderte reichhaltige Mittel, und dadurch mußten alle bisherigen Aus gaben des Allioli'schen Bibelwerkes zu einem Um fange anschwellen, der dieselben von manchfachem Gebrauch ausschloß. An ihre Stelle traten dann sehr oft andere, weniger bewährte und gebilligte Bibelübersetzungen. Diese Beobachtung hat den berühmten Ver fasser veranlaßt, eine Handausgabe seiner Bibel. Übersetzung zu veranstalten, welche er nach erlang ter, dem Werke vorgedruckter Bewilligung seiner Hohen kirchlichen Behörde durch die Unterzeichnete Buchhandlung hiermit den katholischen Gläubigen Deutschlands übergiebt. Dieselbe enthält a) den päpstlich approbirten Text der Bibel vo llständig, b) von den Anmerkungen soviel, als vorzugs weise dem Erbauung suchenden Leser zum richtigen Verständniß im Sinne und Geist der katholischen Kirche nöthig ist. Weggelassen sind in dieser Handausgabe alle mehr der theologischen Wissenschaft angehörenden Erläuterungen, während die beibehaltenen sehr oft in die den einzelnen Kapiteln vorangesetzten Jnhaltsanzeigen verlegt werden konnten. Damit aber auch diese Handausgabe für denjenigen Leser, welcher das Bedürfniß weiter reichender Belehrung fühlt, im leitenden Zusam menhänge mit dem vielfach verbreiteten größeren Bibelwerke bleibe, sind im Text die Verweisungs zahlen beibehalten, welche sich auf die umfassenden Anmerkungen Jenes beziehen. Ausführlicher noch, als hier geschehen kann, sind in der Vorrede die Grundsätze dargelegt, nach welchen der Verfasser in seiner Arbeit verfuhr; wir verweisen daher auf dieselbe. Landshut und München, im Januar 1851. Dogel'sche Verlagsbuchhandlung.
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