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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18561003
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185610036
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1856
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.1»? 123, 3. October. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1855 >32986.) Gefälligst zurück Wallmann, der kleine Missionsfrcund. I. Jahrgang, wo derselbe ohne Aussicht auf Absatz lagert! Halle. Julius Frickc. Dringend zurück j12987.) erbitten: Theuß, Handb. d. Gartenbaues. 3. Aufl. Berlin. Gcbaucr'sche Buchhdlg. s!2988.) Zurück erbitten wir das 1. Heft der Geschichte des großen Bauernkriegs. 2. Aufl. von vr. W. Zimmer mann von denjenigen geehrten Handlungen, bei denen etwa Explrc. ohne Verwendung auf dem La ger liegen. Stuttgart, im Septbr. 1856. Niegcr'sche Verlagshdlg. Gehilfenstellen, Lehrlings stellen u. s. w. si2989.) Offene Stelle. Eine deutsche Buchhandlung im Auslande sucht einen Gehilfen, welcher französisch und englisch spricht und Gewandtheit im Verkehr mit dem reisenden Publicum besitzt. Gelegen heit für einen jungen Mann sich in fremden Sprachen und in fremder Literatur zu vervoll kommnen. Herr Gd. H. Mayer in Leipzig wird die Güte haben, nähere Auskunft zu er- theilcn. Vermischte Anzeigen. ji2990.) Ajp^jgcr Düchcr-Auction. Die auf den 6. Octbr. angcsctzte Verstei gerung der H o h n b a u m - K i n d t 'sehen Biblio theken wird um 8 Tage verschoben und beginnt somit Montag am 13. October. Indem ich um gefällige schleunige Einsen dung der rückständigen Aufträge bitte, zeige ich zugleich an, daß im Laufe der nächsten Woche dev Katalog der bedeutenden Bibliothek des Herrn Or. ms«!. Heinr. Meckel v. Hemsbach, Prof. d. pathol. Anatomie u. Proscctor an der Charite zu Berlin versendet werden wird. Die Versteigerung dieser, sowie mehrerer anderer bedeutenden Bi bliotheken findet am 19. Novbr. statt, und er laube ich mir schon heute die Aufmerksamkeit der Herren College» auf diesen bedeutenden Katalog zu lenken. Leipzig, 29. Septbr. 1856. T. ,-V. Weigel. montiicb an auslüuiliscken?racktweiken,js«len> b'reunlle nuturwisscnsckulllicker Werke, wie jecler ölkentlicken grösseren Bibliothek will- lrommene 6elegenkeik bietet, «lerartige Erwer bungen 2U billigen Preise» UN inacben. leb Iran,, Iknen «labe! «lie Versickerung geben, «lass «lie Kxemplare wokl erkalten, ganx con>- plck null olt sekr sckön eingebunklen sinrl. Om gewiss ?.» sein, «lass «lieser über 3000 dlunnnern entlialteittle Katalog nur an Hanrl- lungen gelangt, welckc gesonnen sin«I, sick kür «lessen Verbreitung mit Krlolg xu ver- vvenüen, versenüe ick «lenselben nur ank ans- «lrüclilickes Verlangen null bereckne «las Exem plar mit 2Z/z bsar, welcker Betrag bei eingekenclen Lesteliungen in Abrechnung ge bracht wercken wir«!. Von «len Katalogpreisen gewähre ick ltiU ßh Kabatt gegen baar, un<1 brauche kaum «iarauf kinxuüeuten, «lass sick für 8ie mit leichter hinke ein gutes Oesckükt ergeben wir«!, <!a viele «ler Werke kostspielig nn«! gesucht sinrl, überclem Aknekmer bei «än- tiguarien einen Kuixlenrabatt nickt beanspru chen werüen. Oeipxig, im 8eptbr. 1856. r. s1299l.) antissuar. XutsIoA. Hierüurck beekre ick mick, Iknen sie ergeb«Me xu macke», «lass im Kaufe «ler ein neuer Katalog mei nes sekr »«iturwisscnsc/rn/Ai'c/rcn Kaders xur Versenrlung gelangen wir«!, wel cher «lurck seinen vor allen ähnlichen 8amm- lungen sick ausreicknencken Inkalt, reich na- s!2992.) Mein neues und elegant eingerichtetes Geschäftslocal gibt mir Gelegenheit, auch im Kunsthandcl eine größere Thätigkcit zu ent wickeln, weshalb ich die Herren Verleger von gediegenen Kunstblättern ic. rc. um gefl. Ein sendung ihrer Neuigkeiten bitte. Ergebenst Blankenburg, den 1. October 1856. A. Druggcmanu. sl2993.) Th. Klose in Kiel ersucht die Herren Verleger von neuern Jugend- und Volksschriften zu herabgesetzten Prei sen um gefäll. Einsendung der betreff. Kata loge und um Offerten. s12994.) Meiner wiederholten Erklärung unge achtet, daß einzig und allein im Interesse des Buchhandels das Band um die neuerdings ver sandten Exemplare der Ausbeute der Natur ! gelegt worden sei, um es zu verhindern, daß das Buch, wie es jetzt immer mehr beim Pu- , blicum leider in Gebrauch kommt, durchgelesen, ercerpirt und dann zurückgcgeben werde, kom men doch zuweilen die Sendungen zurück, als ! in diesem verschlossenen Ausland unverkäuflich. Schon in einem besonderen Circulär erklärte ich ausdrücklich und wiederhole cs hier noch mals: daß ich unbedingt alle erdffne- ten Exemplare ohne weiteres zurück- nehme. Ich bitte daher das Band ! gefälligst zu entfernen, wo es als Hinderniß betrachtet werden sollte. Im klebrigen bitte ich, besonders bei der an haltenden Lhcuerung, um fernere freundliche Verwendung für dieses von allen Seiten so angelegentlichst empfohlene zeitgemäße Buch. Raumburg a/S., im Sept. 1856. Louis Garcke. si2995.) L 6" ill Vv88kläorf empfehlen ihre Ateliers zur Anfertigung von Illustrationen jeden Genres. Da die vorzüg lichsten deutsch, u. französ. Künstler dem Insti tute zu Gebote stehen, so ist dasselbe im Stande, jeder Anforderung, unter Berechnung billigster Preise, zu genügen. s12996.) Au meinem Bedauern bin ich erst jetzt darauf aufmerksam gemacht worden, daß der in Nürnberg erscheinende Fränkische Kurier (Redacteur Baptist Cantor, Verleger W. Tümmel) schon seit ungefähr vier Jahren seinen wesent lichsten Inhalt, der demselben, wie ich höre, großen Beifall und viele Abonnenten verschafft hat, der von mir hcrausgegebenen Volks-Zeitung, Organ für Jedermann aus dem Volke zu entnehmen pflegt, ohne dabei des Blattes zu gedenken, mit dessen Artikeln er sich schmückt. Der Fränkische Kurier hat nämlich in dieser Aeit nicht nur die Leitartikel der Volkszeitung, welche diese an der Spitze ihres Blattes bringt und in denen sie die politischen und socialen Fragen der Gegenwart beleuchtet, mit geringen Ausnahmen nachgedruckt, son dern ebenso auch die naturwissenschaftlichen Aufsätze derselben, die von A. Bernstein ge schrieben ein in sich geschloffenes Ganze bilden und von mir in den „naturwissenschaftlichen Volksbüchern" besonders herausgcgcben werden. Wenn nun auch in der Aeitungsprcsse sich den Verhältnissen gemäß die Sitte festgestcllt hat, daß politische Nachrichten, kürzere Corre- , spondenzcn sachlichen Inhalts oder zuweilen auch abhandclnde Artikel, die sich durch die j eine oder andere Eigenschaft auszeichncn, von der einen Zeitung in die andere übergehen, 1 weil die Aeitungspreffe die Aufgabe hat, alles i Wiffcnswerthe, was in dem Bereiche der gan- ' zen gebildeten Welt an das Tageslicht tritt, I möglichst schnell wieder einem besonderen Kreise von Lesern mitzuthcilcn: so beobachten doch alle Blätter, die etwas auf sich halten, dabei die Regel des Anstandes, stets die Quelle, aus der sie geschöpft, anzuführen. Es würde mir, der ich die Bedürfnisse der Tagespreise aus eigener täglicher Erfahrung kenne, gewiß nicht in den Sinn kommen, gegen derartige, vielleicht manchmal auch zu weit getriebene Freiheiten aufzutrcten. Hier aber liegt die Sache anders. Wenn ein Blatt aus dem Nachdruck ein System bildet, so gut wie gar keine Original- artikel mehr bringt und bei seinem Plünde- rungssystem nicht einmal sich die Mühe der Auswahl unter der großen Menge der Zeitun gen nimmt, sondern vorzugsweise ein einzelnes Blatt zum Opfer seiner Beutelust macht, dessen Namen aber seinen Lesern geflissentlich ver schweigt: so ist nicht nur der Anstand, sondern ebenso sehr das Rechtsgcfühl verletzt, und ge gen ein derartiges Verfahren den Schutz der Gesetze anzurufcn, sowie öffentlich zu protestier«, halte ich mich nicht allein im eigenen Interesse, sondern ebenso sehr im Interesse derjenigen Blätter für verpflichtet, welche, mit mehr Ehr gefühl ausgestattet, eine so wohlfeile Art, sich interessant und populär zu machen, verschmähen. Diejenigen geehrten Zeitungsredactionen, welche gleich mir der Ansicht sind, daß auch dem mühseligen Berufe des Tagesschriftstellcrs der Schutz des literarischen Eigenthumsrcchtes, welcher heut zu Tage für jede andere Art der Schriftstellern als öffentliches Recht in Deutsch land giit, nicht geschmälert werden dürfe, er suche ich diescErklärungin ihr Blatt aufzunehmen. Berlin, den 26. September 1856. Franz Dnucker, Redacteur und Verleger der Volks-Zeitung.
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