13504 Börseirblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 272, 23. November 1908. Kaiserslautern, den 18. Noo. 1908. In meinem Verlage erschien und wird nur auf Verlangen versendet: Die Budderbärwel mm Diefedhal Dorsbilder in Pfälzer Mundart von Richard Müller. Geh. ^ 2. — ord., ^ 1.50 no., ^ 1.3 ^ bar; vornehm geb. ^ 2.50 ord., 1.75 no., ^ 1.60 bar. Freiexemplare 11/10, auch gemischt mit den übrigen Dialektbüchern Richard Müllers. Aus Besprechungen: „Durch das ganze Buch aber zieht jener aus dem Innersten quellende doch so wohl zum Ernsten, Tiefen steht; eine gute Probe gibt die „Budderbärwel" selbst, da sie in „mein Michel" mit wehmütigem fahr?: Es is jo wohr! Ich lägel's net — Geletscht hott er gesoffe, Un hott mich dann auch hie un do M'em Besemstiel getroffe. Maß hott's geschabt?! Mer weiß es jo Wie still wollt' ich em Halle! So wie mein' Michel gibbt's nix miehn, De Bescht war er vun alle!" (Frankenthaler Tageblatt.) „... Alles wurzelecht und bodenwüchsig, kein gekünsteltes Schreibtischerzeugnis, son dern die gesund ausgetragene Schöpfung eines warmherzigen Volkskenners, der nichts Gemachtes in seine Gestalten hineinflößt. Der naturwahren Wesensgestaltung ent spricht die ungezwungene Handhabung der Sprache; immer erscheint der treffende Aus druck der lebendigen Volksrede, kernig und vottsaftig, ohne schöntuende Zimperlichkeit, aber auch fern von jeder Plumpheit. Und mit welcher mühelosen Sicherheit wird der Reim verwendet, die Verse sprudeln ohne Hemmung und Störung leichtflüssig fort." — (Neue Bürgerzeitung.) l ^ I Von Richard Müller sind ferner I ^ I erschienen: Das Schnciderche vun Mackebach. 2. Auflage. Illustriert von W. Planck. Hinnerm Dnnnerschberg. 2. Auflage. Pälzer Luscht un Lewe. S. Auflage. Preise und Bezugsbedingungen wie bei „Budderbärwel". Hochachtungsvoll Eugen Erustus Verlag. Lkltklk VöllUS-KMU lX! /v/c/?.; * //o/re/r- ette." //7/M /N. o/"ck, -N 2.25 SLr.vN./0.—. üünslitz erscheinenüi- Bücher. Ur Hllndliulgtil in Anhalt unl> der Provinz Zachskll! In den ersten Dezembertagen erscheint: Träume. Line Erzählung aus Anhalts Vergangenheit von Hermann Wäschke. 135 Seiten in Oktav 2.50 In Geschenkband gebunden 3.50 Der Verfasser der »Paschlewwer Geschichten« hat in seinem vorstehendangezeigten Buche das Schicksal einer jungen Dame geschildert, die aus Rücksichten auf das An denken ihres Vaters ihre Liebe opfert. Das Schicksal dieser Dame steht im Zusammen hänge mit den historischen Ereignissen der Jahre 1806—09, von denen ein Teil sich auch in Anhalt, und zwar in der Residenzstadt Dessau, abspielt. So kann die Erzählung, in welcher der Verfasser zum ersten Male den Versuch einer größeren epischen Darstellung in neuhochdeutscher Sprache unternimmt, sich in ihrer Richtung auf das Vaterländische an die Seite der Anhaltischen Dorf geschichten stellen. U. 8. ^V. Libliotüek äes Börsen Vereins. Das schönste literarffche ^Weihnachtsgeschenk für alle Anhaltiner! Cöthen-Anhalt, im November 1908. Waul Schettlers Kröen, Gesellsch. m. b. H., Verlagshandlung und Hofbuchdruckerei.