Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1844
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- 1844-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1844
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- Deutsch
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1343 44 1344 Zu 3 b. sprach sich Herr Gebhardt aus Grimma mißbilligend aus, doch wurde diese Mißbilligung durch Herrn Frommann, Or. Veit und Einhorn aus Leipzig widerlegt; der von diesen Herrn hierüber ausgesprochenen Ansicht schloß sich Herr OttoWigand auf das Kräftigste an. Bei 4. c. bemerkte Herr Barth aus Leipzig, daß man die Bezeichnung: „Preußisches" weglassen solle, welcher Bemerkung auch Herr Otto Wigand beitrat. Jndeß wurde auf eine von Herrn Anton Winter aus Heidelberg gemachte einschlagende Erläuterung hinsichtlich dieser Bezeichnung auch diese Position unverändert angenommen. Bei der darauf folgenden „die Finanzen des Börsenblatts" machte Herr Friedrich Fleischer darauf auf merksam, daß es wünschenswert!) sei, jetzt sofort den Beschluß über die Einrichtung eines Börsensecretariats und die Wahl eines Börsensecrctairs zu fassen. Den diesfalls ausgesprochenen Wunsch des Vorstehers, daß die Generalversammlung dem Vorstande eine derartige Ermächtigung ertheilen möge, bevorwortete Herr Vieweg dergestalt, daß die Versammlung es allseitig genehmigte.' Hierauf trug Herr Wengler (Du Mont-Schauberg aus Cöln) darauf an, daß das unter 2 erwähnte „monat liche Neuigkeitsverzeichniß auch künftighin beibehalten werde- Die hierüber entstandene Debatte, in welcher Herr Otto Wigand sich widerlegend, Herr Nolte aus Hamburg dagegen zustimmend für den Antrag aussprach, schloß sich Herr Barth dadurch an, daß er die Aufmerksamkeit der Generalversammlung darauf gelenkt zu sehen wünschte, daß das Börsen blatt nicht Gegenstand einer Geldspeculation sein könne und auch abgesehen von Ersparnissen, in demselben dahin zu wirken sein dürfte, daß so viel als möglich geboten werde. Doch machte HerrFrommann hierzu die erwidernde Bemerkung, daß wegen der Verspätigung dieser Anzeige das monatliche Verzeichniß im Börsenblatt bei dem Vorhandensein andrer schneller erscheinenden überflüssig scheine und es wohl höchst zweckmäßig sei für vorhandene Fonds in vorkommenden Fällen durch Ersparnisse zu sorgen, eine Bemerkung, welcher sich auch Herr Vieweg durchgehends anschloß. Nachdem auch Herr Heinrich Brockhaus sich aus dem Gesichtspunkte des allgemeinen Interesses für den Wegfall dieses Neuigkeitsverzeich nisses ausgesprochen, Herr Ruthardt aus Breslau dagegen im Interesse der kleinen Sortimentshandlungen für dessen Beibehaltung das Wort zu ergreifen Veranlassung genommen hatte, ließ der Vorsteher darüber abstimmen. Die größte Majorität sprach sich in dessen Folge für die Beibehaltung desselben aus. sck 3. erklärte Herr Voigt aus Weimar die Jnscrtionsgcbühren für zu theuer, was jedoch Herr Vicweg und Frommann bestritten. Herr Hey mann trat der Ansicht Herrn Voigt's bei, doch machte Herr Or. Veit darauf aufmerksam, daß diese Frage in genauem Zusammenhänge mit der sei 5. ersichtlichen Position stehe, und man also bis auf die über die dort bemerkten Momente gemachten Erfahrungen diese fallen lassen sollte. Nachdem dieß die Zustimmung der Versammlung erhalten, ging man auf diePosition 4 über. Hierzu stelltHerc Friedrich Brockhaus den Antrag, daß man die Hälfte des Reinertrags dem Verwaltungsausschusse zufließen lassen sollte, welchem sich auch Herr Fr icd r ich F l eis ch e r anschloß. Herr Frommann modisicirt dieß dahin, daß man 350 ^ als feste Summe dem Verwaltungsausschusse zuweisen solle, doch bemerkt Herr Fri ed r. Fleischer, daß man bei dieser Position dann lieber-die Worte: „desBöcsenblatts"weglassen möge. Nach einer weiternDebatleüber diesen Punkt, in welcher Herr Rost dem Anträge des Herrn Brockhaus beitrat, wurde auf Herrn Or. Ve i ts Antrag die Beantwortung der Frage bis 1846 vertagt und zur Zeit die in der Ucbersicht bemerkte Position bis dahin unverändert beizubehalten beschlossen. Dem Schlüsse dieser Verhandlungen folgte V. die Motivicung des von Herrn Or. Sch welsch ke aus Halle gestellten Antrags, den Ankauf der von dem verstorbenen Herrn Schmaltz hinterlassencn Sammlungen zur Geschichte des Buchhandels betr., bei welchem der Herr Antragsteller namentlich zum Grunde legte, daß bis jetzt die Materialien hiezu höchst kläglich bestellt gewesen seien, die bemerkte Sammlung aber deren höchst ausgezeichnete enthalte. Der Werth werde ungefähr 150 Thlr. betragen und er spreche demnach den Wunsch aus, die Generalversammlung möge beschließen, daß ein Eomite ernannt werde, welches sich über die Sache selbst genauere Aufschlüsse verschaffe und ermächtigt werde, ungefähr zu der Höhe der bemerkten Summe die Acquisition zu verwirklichen. Die Vecsammlüng gab diesem Anträge vollkommene Zustimmung, doch be merkte Herr Hcinr. Brockhaus, daß Herr Or. Schwetschke ihm selbst am passendsten scheine, diese Erörterung an der Stelle der zu erwählenden Eommission persönlich vorzunchmen. Herr Georg Wigand, diesem beitretend schloß hieran den Wunsch, daß überhaupt Herr Or. Schwetschke beauftragt werde, sich über die Anlegung einer Vereinsbibliothek mit einigen von ihm selbst zuzuziehcnden College» zu berathen. Dieß fand durchgehends Genehmigung und Herr Barth erklärte sich sofort bereit der Zahl dieser Collegcn sich anschließen zu wollen.- Nach diesen Verhandlungen hielt VI. Herr Thome aus Berlin seinen Vortrag über den von ihm ausgesprochenen Wunsch, diese Generalver sammlung von dem Sonntage auf einen Wochentag zu verlegen, da dieser Tag ihm wegen seiner kirchlichen Zwecke nicht passend zu derartigen Geschäften erscheine. Herr Otto Wigand sprach sich wegen der Kürzeder Zeit, welche die fremden Collegen hier anwesend seien, dagegen aus. Herr Frommann sprach zwar seine Anerkennung der Motive des Antragstellers aus, schloß aber seinen Vortrag mit dem AuSspruche für die gegentheilige Ansicht, weil allerdings die Nothwendigkeit die Benutzung des Sonntags im vorliegenden Falle gebiete, worauf zur Tagesordnung verschütten wurde. Auf Grund derselben trug Herr I. F. Liesch ing aus Stuttgart VII. seinen Antrag, die Generalversammlung möge sich mit Beantwortung der Frage beschäftigen, auf wessen Gefahr Disponenden, Novitäten und andere ü conck.-Sendungen jedes laufenden Jahres lagerten, dieser vor. Herr
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