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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1844-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1844
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- Deutsch
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1341 44 1342 Herr Mittler nicht hier anwesend sei und deshalb nicht sämmtliche Rechnungspapiere zur Hand seien, im Börsen blatts veröffentlichen werde. Nach Beendigung dieses Vortrags trug II. Herr Vieweg aus Bcaunschweig den Rechenschaftsbericht über Einnahme und Ausgabe des vorigen Jahres vor (Beilage hinsichtlich dessen der Rechnungsausschuß, seiner Angabe zufolge, bereits dem Herrn Eassirer seine Decharge vollständig ertheilt habe. Mit der Bemerkung, daß sich ein Ucberschuß von 1741 -/s I I N-? 2 hiernach herausstelle, verknüpfte Herr Vieweg den Antrag, daß die Generalversammlung den Vorstand bevollmächtigen möge, die Anlage eines Betrags von 1500 von dieser Summe zu bewirken; welcher auch von der Generalversammlung Genehmigung erhielt. ^ Der Vortrag des Budgets für das nächste Verwaltungsjahr 1844/45 (Beilage 6.), welcher hierauf erfolgte, veranlaßte Herrn Georg Wigand, die Frage aufzuwerfen, was sonach überhaupt das Vermögen deS Vereins sei, da sich dieß aus diesen Vorlagen nicht erkennen lasse? Auf eine dahineinschlagende Bemerkung des Herrn Mainoni be merkte Herr Frommann, daß die Versammlung ihm zu wünschen scheine, daß ein eigenes Eapitel über den gestimmten Bestand in dem Rechenschaftsbericht künftig ausgenommen werde, und diese beschloß auf Anfrage des Vorstehers, ob dieß ihre Ansicht sei, daß künftighin ein förmliches Eapitalconto in diesem Bericht ausgenommen werden solle. Nach Schluß dieser Verhandlungen erfolgte III. die Veröffentlichung der Wahlen, wie sie das Protocoll (Beilage 0.) als geschehen bezeichnet. In Folge derselben nahm der Vorsteher Veranlassung, dem bisherigen Eassirer Herrn Oehmigke den Dank des Vereins aus zusprechen, da er sich während seiner Geschäftsführung stets als ein so einsichtsvolles, unverdrossenes und gefälliges Vor standsmitglied erwiesen habe. Hieran schloß der Vorstand IV. das Gesuch an Herrn Ilr. Veit um Erstattung des Berichts über die Vorschläge der künftigen Einrich tung des Börsenblatts, welchem dieser auch sofort entsprach, indem er demselben die gedruckte Uebersicht dieser Vor schläge (Beilage «ull v.) zum Grunde legte. Bei dem Durchgehen der einzelnen auf dieser Uebersicht befindlichen Po sitionen bemerkte zunächst Herr Heymann aus Berlin all I., 0., ob hier nicht darüber Bestimmung getroffen werden könne, daß Sachen ausgeschlossen würden, bei denen eine Beeinträchtigung fremden Eigenthums augenscheinlich sei? Es entspann sich hierüber eine Debatte, in welcher namentlich Herr Frommann aus Jena sich dahin aussprach, daß dies nicht ausführbar sein würde und eher bei einem hier ausgesprochenem Beschlüsse ein Präjudiz für derartige Artikel entspringen könne. Herr En s li n ausBcrlin und Hofmeister aus Leipzig gaben über die all I.L. hier einschlagendcn Verhältnisse näheren Aufschluß und es beantragte hierauf Herr Friedlein aus Leipzig, daß ohne Weiteres hier alle übrigen Musikalien, ganz abgeseben, ob sie in das Vereinsarchiv eingezeichnet seien oder nicht, ausgenommen würden. Auf die diesem wider sprechenden Bemerkungen des Herrn Dr.Härtel von Leipzig machte Herr View eg namentlich darauf aufmerksam, daß bei der bereits all I. I). getroffenen Bestimmung auch hier kein Beschluß für eine vorhandene amtliche Einzeichnung gefaßt werden dürfe, eine Behauptung, welcher sich auch Herr Schlesinger aus Berlin anschloß. Herr Otto Wigand urgirte dagegen den zwischen Büchern und Musikalien in dieser Beziehung stattsindcnden Unterschied und gründete darauf die Behauptung: daß nicht gleiche Grundsätze bei Beurtheilung derselben befolgt werden könnten. Herr H ein r. Brockhaus machte hierauf den Vorschlag, daß man eine verschiedenartige Bezeichnung der aufzunehmenden Musikalien Platz ergreifen lasse, je nachdem sie in das Archiv eingetragen seien oder nicht, zu welchem auch Herr Otto Wigand seine Zustimmung erklärte. In Folge der gegentheiligen Ansicht, welche Herr Raimund Härtel aus Leipzig aussprach, beantragte Herr Vieweg, daß man es ganz in dem Maße geschehen lasse, wie es von dem Ausschüsse in seinem Entwürfe vorgeschlagen worden sei. Nach diesem Vorschläge ergriff der Vorsteher das Wort, erklärte die Debatte für schlußreif und stellte an die Versammlung die Frage: ob sie sich dahin bestimmen wolle, daß die Position I. k. in der Form abgefaßt werde „Erschienene Neuigkeiten des Deutschen Musikalien Handels" eine Frage, welche allgemein bejaht wurde. Ferner wurde die von ihm hiernach anderweit gestellte Frage, ob diese Musi kalien ohne Nummer oder mit Nummern ausgenommen werden sollten, nach mannigfachen Debatten dahin beantwortet und fcstgestellt, daß die in-der Vereinsrolle eingetragenen Musikalien mit einer Bezeichnung versehen werden sollten, deren Wahl jedoch dem Verstände überlassen werden dürfte. Herr Koll mann aus Augsburg wünschte all II. 6., daß die gcsammte ausländische Literatur ohne Unterschied ausgenommen werden möchte, doch erledigte sich sein hierauf gestellter Antrag durch die Erklärung des Herrn Veit über den Zweck der zu dieser Position in dem Entwürfe gemachten Bemerkung. Herrn R ost's zu dieser Position gestellte Frage, was hierbei unter ausländischer Literatur zu verstehen sei und also hierher gehören würde? wurde nach einer diesfallsigen Erläuterung des Herrn Frommann fallen gelassen, die namentlich des Inhalts war, daß durch diese Position nichts Neues beabsichtiget worden sei, sondern ganz die bisher hierbei befolgten Grundsätze Platz ergreifen sollten. Die Position III. wurde in ihrem ganzen Umfange, namentlich auch hin sichtlich des Punktes III. I. durchgängig genehmigt. Die Position „Verwaltung und Inhalt des Börsenblatts" fand bis 3. Genehmigung. 93*
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