1189 50 1190 Abschluß. Einnahme - 7759/ 1-s 2^,. Ausgabe 1498 - 10 - 4 - Mithin Vermögensstand OM. 1840 6260«/ 14-s 10^. Budget für die Börsenvereins - Casse von Ostern 1840 bis dahin 1841. Einnahme. 192 «/. Zinsen. 20 - Renten vom Verwalt.-Ausschuß f. d. Orchester. 1200 - Mitgliederbeitcag v. 1841. 240 - 20 Aufnahmen. 420 - Ertrag des Börsenblattes. 68 - Extra-Ordinaria d. h. von ausstchendcn Forderungen. 2140 -/. Ausgabe. 1. 1. an den Verwaltungs-Ausschuß 412 >/. H. Standgeld an den Magistrat 90 - HI. Wohlthätigkeit 150 - IV. Reinigung, Heizung, Erleuchtung des Locals und Beaufsichtigung des Kunstsaalcs 100 - V. Mobiliar 150 - VI. Dcuckrechnungcn 100 - VII. Eonsulenten-Gebühren 150 - VIII. Gehalt an d. Börscndicner 30 - IX. Porto, Buchbindcrlohn, Eopialien und kleine Ausgaben 100 - X. Zur Disposition des Vorstandes nach §. 70 des Statuts 100 - 1382 «/. Bekanntlich wurde für den Bauplatz zur Deutschen Buchhändlcrbörse der Leipziger Universität im Jahre 1834 von dem Börsenvcrcin eine jährliche Ieente von 210-/EMze. vertragsmäßig zugcsichcrt (mit 6000«/). üZ^stxer unuum capitalisirt), und es erklärte sich dabei die löbl. Universität bereit, diese Rente auch in Raten, jedoch nicht unter 1000«/)- ablösen zu lassen. Der Börsenvorstand hat sich in vollkommener Uebcrcinstimmung mit dem Verwaltungs- ausschusse des Börscngebäudes und dem Rechnungsausschusse überzeugt, daß die vortheilhaftcste und sicherste Anlegung der Eapitalien des Börsenvereins die Ablösung obengenannter Grundrente sein würde, indem dadurch der Grund und Boden, auf welchem unser Börsenhaus steht, zunächst vollständig in den Besitz des Börsenvereins übergeht und ihm eine größere Sicherheit gegeben würde, als irgend ein Staatspapicr je gewähren kann. Wenn daher der Börsenvorstand der geehrten Versammlung den Vorschlag macht, sie wolle beschließen, in diesem Jahre aus ihren disponibcln Fonds 4000 >/ zur Abzahlung auf dieses Capital zu verwenden und dafür die Zinsen ä 3^ st an der Stelle der Universität Leipzig vom Vcrwaltungsausschusse zu beziehen, auch dann jährlich, wenn cs der Zustand der Easse erlaubt, mit 1000«/). Abzahlung fortzufahren; so wäre binnen 2 Jahren diese ganze Rente von der Universität abgelöst, und diese 210«/. EM. würden vom Vcrwaltungsausschusse der Börscncasse ganz überwiesen werden, so lange noch Actien auf dem Gebäude ruhen- Es wird hierbei noch eingehaltcn, daß bei der bereits vielbesprochenen Herabsetzung der Zinsen von K. Preuß. Staatsschuldscheincn von 4 auf 3.^ st, der jetzt noch sehr günstige Eours dieser Staatspapiere unfehlbar sinken und damit der Easse des Börsenvereinsein Nachtheil erwachsen würde. Der Vorsitzende stellt hierauf die Frage: Ob die Generalversammlung die Anlegung der 4000«/. auf die vorgcschlagene Weise genehmige, worauf mit Ausschluß von 2 Stimmen der Vorschlag angenommen wurde. Auf den Grund des §. 5 der Statuten sind von den Hrn. Associe's, nach der Mitgliederliste der OM. 1839, die Beiträge xro 1839 cingczogcn worden. Quittungen wurden ausgeschrieben: 103. Es haben aber die Zahlung verweigert: 21. Diese 21 Geschästs-Thcilhabcr sind außer der Aufforderung im Börscnblattc auch noch schriftlich im Februar d. I. cingeladen worden, den Beitrag zu bezahlen. Nach Ansicht des Vorstandes würden, nachdem sie auch die Beiträge xro 1840 zu zahlen verweigert haben, deren Namen von der nächsten Mitgliederliste ausgeschlossen bleiben. — Die Frage: Ob die Generalversammlung mit dieser Maßregel einverstanden sei, wurde mit Ja beantwortet. Hierauf trägt Hr. Enölin den Jahresbericht über den Berliner Wohlthätigkeitsverein zur Unterstützung hülfs- bedürftigcr Buchhändler vor- Das erfreuliche Resultat ist ein solches, daß Keiner der Hülfesuchenden zurückgewiesen