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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.11.1840
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.11.1840
- Sprache
- Deutsch
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2499 96 2500 Verlegers) den andern Thcil (den Autor) nicht zu einem an sich widerrechtlichen Handeln (also im vorliegenden Falle zur Veranstaltung einer Gesammtausgabe vor Vertrieb der einzel nen Auflagen). (Schluß folgt.) Vermischte Nachrichten. Wie wir vernehmen, ist die Versammlung süddeutscher Buchhändler in Bingen nicht zahlreich gewesen. Es sollen nur einige dreißig sich eingesunken haben. Eine größere An zahl mag wohl durch den Umstand von dem Besuche abgehal- tcn worden sein, weil durch den anhaltenden Nebel die Dampf schiffe den Rhein nicht befahren konnten. Zum Vorstande sind gewählt worden: Hcrc Bädckec in Coblenz, Herr Winter in Heidelberg und Herr Knittel (Braun'sche Buchhandlung) in Carlscuhe. Von den Verhandlungen und Beschlüssen ist uns noch nichts bekannt geworden, außer dem einzigen Be schlüsse, daß im nächsten Jahre die Versammlung in Worms gehalten werden soll. Aus dem Würtcmbcrgischcn hat kein einziger Buchhändler an der, Bingcc Versammlung Theil ge nommen. Dem Schutze des literarisch-artistischen Eigenthums in Oesterreich steht nun eine mehr erfreuliche Zukunft bevor. Der Nachdruck ist bekanntlich in unfern Staaten schon seit gerau mer Zeit abgcschafft; dies geschah jedoch nur auf präventive Weise mittelst der Eensur; rücksichtlich der Theatermanuscripte z. B., sowie in Hinsicht jener Bestimmungen, wodurch die un rechtmäßige Aneignung des literarisch-artistischen Eigenihums qualisicirt wird, fehlt cs an gesetzlichen Vorschriften, so daß den gerichtlichen Klagen der Art keine Folge gegeben werden konnte. Auf allerhöchsten Befehl ist nun vor einiger Zeit der Polizei- und Ecnsurhofstellc aufgetragcn worden, einen Gesetz entwurf in dieser Beziehung zu Stande zu bringen, was bereits mit dem löblichsten Eifer geschehen ist. Dieser Entwurf ist der Hof-Commission in Gesctzcssachen zur Erörterung zuge- thcilt worden, welche ihn, nach der hergebrachten Weise, zur Begutachtung an alle betreffende Hofstellcn übersandt hat. — M i s c e l l e n. Der „Allgemeine Anzeiger" enthält nachstehendes Curio- sum: Schmidt' s Lexikon pseudonymer Schriftsteller nennt einen Hrn. vr. Schöpfer, der unter nicht weniger als 31 verschiedenen Namen Bücher aus allen möglichen Fächern ge schrieben hat. Derselbe schrieb als Abenst ein eine Bclcuch- lungskunst; alsA lv enstod ein Fischbuch rc.; alsA m m o n eine Wasserheilkunde und eine Schrift über Schwanger schaft w.; als Antoni die Kunst, ein wohlschmeckendes und gesundes Trinkwasser herzustellen; als v,. Bernheim über Hagclablciter; als Bertrand eine Näubergeschichte; als Birkcnfeld eine Anweisung zum Kartenspiel, als Ca- glio stro eineSammlung von Kartenkunststücken, als L- De - larosa 2 Räubergeschichten; als Dörjen einen wohlun terrichteten Barbier; als Franken st ein die Beschreibung einer Kraftmaschine; als Fröhlich 2 Ritter-und 1 Räu- bcrgeschichte; als Le Grand das Gehcimniß, Ricsenstärke zu erlangen; als vr. Härtend ach eine Gedächtnißkunst, die Pflege der Kinder w.; als Ienkinson über homöopathische Heilung der Magenleidcn; als 0,-. K a l i sch über die Kunst, aus der Karte wahrzusagcn, einen Wegweiser durch Deutsch land; 2 Schriften über Gartenbau; alsKautze den Weid mann, wie ec sein soll; als Ledebour eine Thierheilkunde und eine Schrift für Pferdekäufec; alsA. v. Meerbcrg noch eine Sammlung von Kartenkunststücken; als G. Pein über Blumenzucht; alsHilariusPfifsikus eine Samm lung von Kunststücken; als PhiladelphiaII. eine dergl.; alsM. F. Richter eine Augenheilkunde; alsO.Schaffer eine Anweisung zum Vogelfängen; alsL. Scoper 13 Blut-, Mord- und Ritterromane; als W- Smets das Leben des Räubers Schobri; als S. Wahrmund die Schwindelei, Knifftologie und Speculationswuth unserer Zeit; als Th. Wel ker den Retter in Fcucrsgefahr; als vr. Fr. Wolstoone über Kahlköpfigkeit. — vr. Schöpfcr's Frau, Irene Friede., gcb. Hetze, hat gleichfalls unter dem Namen Schwe ster Gloriosa eine Broschüre über das Pantoffelregi- mcnt; als N. le Grand 3 Schriften aus der Haus- wirthschaft und ein Gcsellschaftsspielbuch; als I- Hertha ein Waschbuch; als L. Mannspcrg eine Kunst, Schönheit zu erlangen, und alsF. Ro s enh a i n eine Sammlung von Stammbuchverscn geschrieben. — Welche schriftstellerische Fruchtbarkeit! — Möchten Herr und Mad. Schöpfer doch recht bald eine Gesammtausgabe ihrer Schriften in Schiller- so cmat veranstalten! Im Telegraphen Nr. 174 ist folgende Notiz enthalten: Goethe's Werke in fünf großen Bänden sind in Paris als Nachdruck bei Baudry erschienen. Allen elastischen deutschen Autoren droht dieses Schicksal. Die Hamburger Buchhänd ler haben die ihnen über Havre zugesandten Exemplare dieser überaus beispiellos billigen Ausgabe sogleich zurückgesandt. Lörse i a D. e i p ri i A. NM 2. IXovsmbsr 1840. ^msterärm, Ic. 8. 136», 2 DI. — — D-Ugeburg, Ic. 8. 100^, 2 DI. öerlin, le. 8. 102 , 2 DI. Uremen, Ic. 8. 105j, 2 DI. 104». — Lrselau, Ic. 8. 102j. 2 DI. leranlckurt n. DI., Ic. 8. 1001, 2 DI. Hamburg, Ic. 8. 147, 2 DI. 145tz. — Vvn-Ion, 2 DI. 6. 111, 3DI. 6. 10».— Paris, Ic. 8. 73, 2 DI. — 3 DI. 77Z — Wien, Ic. 8.99», 2 DI. — 3 DI. 98A. — I-ouied'or 5z, volläncl. Ilucnten 121- Knieerl. vuent. 121, Lreelnuer vucnr. 121, I»neeir vuent. 12, 6onvention8-8peciee uns Oulclsn 1, Oonventione 10 unä 20 Xr. 1, 6olä pr. DInrIc, kein 6öln. — — 8!Iber pr. DInrIc kein Völn. kreuee. 6our. (nie 8orts) 102. Verantwortlicher Redacteur: G. Wigand.
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