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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1840
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1840
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- Deutsch
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1061 41 1062 12463.) Bei Quirin Haslinger, Buch-, Kunst- und Mu sikalienhändler in Linz ist so eben erschienen und wird durch Hrn. A. G. Liebeskind in Leipzig ausgcliefcrt: Heinrich von Dfter-Lngen und das N i e b e l u n g e n l i e d. Ein Versuch den Dichter und das Epos für Oester reich zu vindiciren. Von Anton Ritter v. Spaun. Mit einem Anhänge. Proben Oesterrcichischer Volksweisen im Rhythmus des Niebclungenliedes. gr. 8. 1840. Broschirt 18 g-s. 1 fl. 21 kr. R. M. Inhalt: Einleitung. — Der Wartburgkrieg. — Betrachtungen über den Wartburgkrieg, historische Parallelen, Schlußfolgerungen.— Was wir sonst von Heinrich von Osterdingen wissen. — Die Freyen von Osteringen oder Ostcrdingen. — Das Niebelungen- licd. — Der Gesichtskreis des Dichters. — Die historischen Er innerungen. — Das Verhältnis des Bischofs Piligrin von Pas- sau zu dem Nicbclungenliede. — Personen und Ortsnamen in Oesterreich. — Die Geographie des Niebclungenliedes. — Die Sprache des Niebclungenliedes. — Die Ocsterrcichischen Volks weisen. — Welche Dichtungen aus dem Kreise der Heldensagen können noch dem Dichter des Niebclungenliedes zugcschrieben werden? — König Luarin, Piterolf und die Heldenklage. — Muthmaßlicher Lebenslauf des Dichters. — Schluß. — A-.hang: Musikbeilage. In einer Zeit, in welcher die verdienstlichsten sprachforschli- chen Studien sich mit der bildenden Kunst vereinigen, um dem Niebelungenliede jene Bewunderung in stets ausgedehnterem Kreise zu verschaffen, welche „dem größten Epos deutscher Zunge" gebührt, ist der oben angckündigte Versuch unstreitig vp Wort zu rechter Zeit. Indem derselbe das Bereich bloß grammatischer Erörterun gen mit gutem Fuge nur kurz berührt (weil er es nicht mit den Ur-Sagen der Fabel, sondern mit dem Liede i» seiner voll endeten epischen Form zu thun hat), begnügt sich der Verfasser, durch so scharfsichtige als bündige Schlußfolgerungen, angcknüpft an sichere geschichtliche Thatsachcn, und dargebotcn aus dem in neren Wesen jenes herrlichen Gedichtes im Vergleiche mit der Weise des Volkes, dem er cs zuwcndet, den Nachweis hinzustcl- len, daß „der berühmte Dichter ohne bisher bekannten Liede", das seinen Ruhm rechtfertige, und „das hohe Lied ohne bisher bekanntem Sänger", dessen Name des Werkes würdig wäre, ein ander, und beide seinem theuercn Vatcrlande angchörcn;— dem Lande, dessen allzubescheidene Söhne bis nun zu schüchtern wa ren, nach dem Kranze solchen Ruhmes zu langen, „den ihnen bereits Fremde darboten", — und andere Fremde mit bei weitem minder triftigen Gründen bestritten haben. Der von dem Verfasser cingeschlagene Weg, die Thatsachcn, die er hier zuerst veröffentlicht, zusammenstellt, und in ihrem in neren Zusammenhänge erklärt, die ethnographischen Züge, mit welchen er sie verbindet, sind so interessant als neu. Die Dar stellung selbst, so einfach und dennoch so lebhaft durch das un verkennbare Streben nach Recht und Wahrheit, durch die wärmste Liebe zum Gegenstände, durch die innigste Anhänglichkeit an das große deutsche Vaterland und an sein edles Oesterreich überzeugt, ohne blenden zu wollen, und scheint den hartnäckigsten Zweifler zu dem Bekenntnisse bewege» zu müssen, daß hier auf die red lichste und sachkundigste Weise geschichtliche Wahrheit dargebotcn werde, so gewiß als eine solche ohne strengen gcrichtsordnungs- mäßigen Behelf zu erheben möglich und anzunehmen zulässig sein kann. Diese Meinung begründet die Zuversicht der Verlagshand lung, dem Publicum mit diesem Werke eine Erscheinung zu bie ten, welche nicht nur den Ocstcrrcichcr (obwohl diesen zumeist durch das Ergebniß sowohl, als auch durch eine Masse sonst nirgend hcrvorgchobencr geschichtlicher, genealogischer und topo graphischer Daten), sondern jeden gebildeten Deutschen lebhaft anrcgcn, und die wichtige geschichtliche Frage, welche behandelt wird, einen mächtigen Schritt zur schlüßlichen Erledigung befrie digend näher rücken werde. I» demselben Verlage ist erschienen, und bei Hrn. A. G. Liebeskind in Leipzig immer vorräthig: Museal -Blatt. Zeitschrift für Geschichte, Kunst, Natur und Tech nologie Oesterreichs ob der Enns und Salzburgs. 4. 1840. I. Semester. 12 Nummern 8 gA. netto. Gilge, I., topographisch - historische Beschreibung aller Städte, Märkte, Schlosser, Pfarren und anderen merkwür digen Ocrter des Landes Oesterreich ob der Enns. 3 Bde. 8. 1809. 1 16 g-s. Kurz, F., Oesterreich unter Herzog Albrccht dem IN. 2 Bde. 8. 1827. 2 16 g-(. Oesterreichs Militär - Verfassung in älteren Zeiten. 8. 1825. 2 16 g-,(. — — Oesterreichs Handel in den älteren Zeiten. 8. 1822. 2 4 g-s. Oesterreich unter Rudolph dem IV. 8. 1821. 1 18 g/. e — — Oesterreich unter Herzog Albrccht dem Lahmen. 8. 1819. 1 ,I. iS g-(. Oesterreich unter Friedrich dem Schönen. 8. 1818. 2 >^. 8 g/. — — Oesterreich unter König Ottokar und Kaiser Albrccht dem 1. 2 Bde. 8. 1816. 2 .si. 10 gx(. — Geschichte der Landwehr in Oesterreich ob der Enns. 2 Bde. 8. 1811. 2 8 g-s. Beiträge zur Geschichte des Landes Oesterreich ob der Enns. 3tcr Band, a. u. d. T.: Merkwürdige Schick sale der Stadt Lorch, der Gränzfcstung Ennsburg und des alten Klosters St. Florian, bis zum Ende des XI. Jahr- hun' erts. Nebst einer Sammlung der vorzüglicheren Urkun de» der Klöster Gleink und Baumgartenbcrg. 8. 1808. 2 — — Beiträge, 4ter Thcil, a. u. d. T.: Geschichte des Kriegsvolkcs, welches der Kaiser Rudolph II. im Jahre 1610 zu Passau anwerbcn ließ. Nebst einer Sammlung der vorzüglichsten Urkunden der Klöster Waldhausen und Wilhering. 8. 1809. 2 10 g/. Pritz, F., Beschreibung und Geschichte der Stadt Steyer und ihrer nächsten Hingebungen. Nebst mehreren Beilagen, betreffend die Geschichte der Eiscngewerkschaft und der Klö ster Garsten und Glonik. Mit 1 Ansicht. 8. 1837. 1 >F. 4 g7(- Stülz, I., Geschichte d s regul. Ehorherrnstiftes St. Florian. Ein Beitrag zur Geschichte des Landes Oesterreich ob der Enns. 8. 1835. 1 6 g/. f4264.) G. Schubert in Leipzig offcrirt antiquarisch zu bil ligen Preisen: VOchc. .att für Buchhändler und Antiquare. Jahrg. 1836. (Cassel). Leipziger Allgemeine Zeitung für Buchhandel und Büchcr- kunde. Jahrg. 183 i u. 1839. Süddeutsche Buchhändler-Zeitung. Jahrg. 1838 u. 1839. Börsenblatt des Deutschen Buchhandels. Jahrg. 1834 — 1839.
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