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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1840
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1840
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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1541 03 1542 l34v7.) An Herren Verleger technischer und ökonomischer Werke. Da in dem in unserem Verlage erscheinenden und bereits in allen Provinzen der österr. Monarchie, wie im übrigen Deutsch land verbreitete» Inner österreichischen Industrie- und Gewerbeblatte allevonJndustric, Technologie u. Landwirthschaft, so wie von den in jene Fächer einschlagenden Natur- und Hilfswissenschaften, Chemie, Physik, Mechanik, Mathematik u. s. w. handelnden Werke und Zeirschriften angckündigt und von Seite der Redaction mit kurzen raisoni- renden Referaten begleitet, zu Publicität gebracht werden, so machen wir alle D. '1'. Herren Schriftsteller und Verleger solcher Werke besonders hierauf aufmerksam, und ersuchen, von jedem der Tendenz des Blattes entsprechenden neuen Verlagsartikel ein Exemplar zum Behufe der unentgeltlichen Ankündi gung und Rccension an die Redaktion des innerbst. Industrie-Blattes, und zugleich 6 Exemplare in Commission für den Buchhandel anhero zu übersenden. Grätz, im Mai 1840. I. A. Aicnreich'schc Buchhandlung. s3408.j Die antiquarische Handlung von. A. Kauth in Trier wünscht wegen ausgebrcitercn Geschäfts-Verkehrs für das seit 13 Jahren bestehende Commissionslagcr noch mehrere Committcntcn, und ersucht deshalb die Herren Buchhändler, welche nicht-currente Werke besitzen, und solche daher billig abgebcn können, so wie die Herren Antiquare, welche Ankäufe von vielen Exemplaren gemacht haben, oder antiquarische Kunstwerke «blassen wollen, sich — wenn sie zur Consignation geneigt sind — unter Angabe der desfalls zu stellenden Bedingungen gefälligst an obige Firma zu adressiren. — Vorzüglich wird auf Taschenbücher von frü heren Jahrgängen, belletristische, geschichtliche und katholisch- theologische Werke, Jugendschriften u. Classiker reflcctirt. — Bei den Herren Antiquaren wird auch auf Change eingegangcn werden. 3 o9j null lie die oilci' Verdrösse runA eines IHIiin8titut8 iür Mu8i1r d6ab8iditiK6N, kann eine voitkdliialt? V< <iin 8ition nn<Ii^6>vi68('N Tertien; — äkei 68 untSr Vo. 18 iluidi <1'i6 keil. cl68 Lör86ndlntt8. s34io.j Antwort auf das Inserat des Herrn G. Fab er in Nr. 55 dieser Blätter. Niemand ist vielleicht mehr überzeugt als ich, daß Privat- verhältnissc nicht vor die Oeffentlichkcit gehören, und daß Strei tigkeiten, wenn dieselben provocirt worden sind, wie in vorlie gendem Fall, ohne Erbitterung geführt werden müssen. Ich glaube auch dies in meiner abgcdrungencn Erklärung in Nr. 37 dieser Blätter befolgt zu haben, mit welcher ich, ohne in Ver dacht eines nachlässigen und wortbrüchigen Geschäftsmannes zu kommen, nicht Zurückbleiben durste, da die Messe hcrannahte und 7r Jahrgang. ich 6 Wochen lang zuvor Herrn Fa der auffordertc, doch endlich die Saldis in Ordnung zu bringen, was nach dem Circulär vom 1. Oktober 1838 seine Sache ist. Vor der Messe war die Be zahlung wegen der hiesigen störenden Derwcchselungcn Herrn Fa der's Geschäft mit dem Mcinigen um so nöthiger. Dies sind die Motive, die zu diesem Schritt dringend Anlaß gaben, aber keineswegs, wie Herr Fab er versucht sie anzugebcn, und jeder Geschäftskundige wird gewiß eben so denken. Wie es sich mit den angeblichen Thatsachcn verhält, die Herr Faber in Nr. 55 dieser Blätter ansührt, wird sich zeigen. Herr Fa der citirt folgenden Artikel aus der Notariatsurkunde: ,,Hcrr Fab er übernimmt die Verbindlichkeit, zur Ostcrmeffe 1839 mit den rcspectiven Verlagsbuchhandlungen für die, von denselben seit dem ersten Januar 1838 erhaltenen Waarensen- dungen abzurcchncn, Herr Kunze hat rücksichtlich der von ihm bis zum lctztvcrflossencn ersten Oktober 1838 verkauften Gegen stände zur Ostcrmeffe 1839 mit Herrn Fa der sich zu be rechnen." Und Herrn Fabcr' s Circulär sagt: „Ich übernehme die Disponenda aus 1837 und Alles vom 1. Januar 1838 an Gelieferte." Habe ich etwa das Gcgcntheil gesagt, und übernimmt Herr Fabcr darin denn nicht die Verbindlichkeit, die Rechnung 1838 rein zu saldiren? Und bekennt er denn damit nicht selbst, daß er leisten müsse, was ich verlangt habe und verlangen kann? — Er gicbt an, demzufolge habe ec mich 4 Wochen vor Ostern 1839 aufgefordert, ihn in Stand dazu zu setzen. Dies ist unwahr und führr Herr Fa der wohl nur deshalb an, um etwas zu sagen. Er weiß wohl, daß ich während der ganzen Dauer meiner Krank heit, che er in Besitz meines Sortimentgeschästs kam, und auch nach der Zeit meine Verbindlichkeiten erfüllte, wie es während ei ner 2jährigen Krankheit möglich ist, und kann ich dies durch Zahlungslisten und eingcldste Anweisungen bestätigen. Vor Ostern 1839 lag ich Krankheitshalber zu Belt und konnte deshalb un möglich das Rechnungsgeschäft besorgen. Acrztliche und anderer glaubwürdigen Leute Zeugnisse können Auskunft darüber ge ben. Auch ein Brief des Herrn Falier vom 9. Januar 184V, worin es heißt: „ich weiß wohl, die Verzögerung der Rechnungsabschlüsse geschieht nicht absichtlich." In meinen Büchern waren die Rechnungen 1837 noch nicht ab geschlossen, aber, wie dies Anweisungen und Zahlnngs- liste von Ostern 4838 Nachweisen, die Herr Fab er auch in Händen hatte, bezahlt. Zum Abschluß hatte mein Commis wäh rend meiner Krankheir keine Zeit. — Was will er aber mit der boshaften Bemerkung: „die Conti aus den früheren Jahr(cn) waren noch nicht einmal abgeschlossen?" Weiter unten wird sein lügenhaftes, prahlerisches Geschwätz, wenn von meinen Beiträge» zu den Rcstsaldis die Rede ist, die gehörige Würdi gung finden. Eine Entstellung der Thatsache ist es ferner, das Wort „drang" zu gebrauchen, wenn ec von Contizahlungcn im Juni 1839 spricht. Es war nur eine Anfrage ndthig, worauf Herr Fab er gleich die verlangte Summe erhielt. Allerdings bot Herr Fa der mir an, die Abschlüsse der Rechnungen 1838 für mich anzufertigen. Dazu hatte ich aber keine Lust, und die Leser dieser Zeilen werden die Ursache gar leicht errathen, wenn sie Folgendes beachten. Herr Fab er hat die Inventur meines Sortimcntslagers angefertigt, und als ich später mit den Abschlüssen ansing, ge wahrte ich bald, daß säst in keinem Conto die Vorräthe der Nova und andere Commissionsartikel gehörig gebucht waren, und ich aus den Remittcndcnlistcn der Ostcrmcssc 1839 selbige durchgängig berichtigen und vervollständigen mußte, was laut dem Inventurbuchc Herr Fabcr nicht bestreiten kann und wird. Ich habe diese Arbeit gewissenhaft gemacht, und eben so gut Artikel, die dem eigenen Lager angehörtcn, darin gestrichen, als ich andere, dahin gehörige, aufnahm, wozu ich Beweise lieferte. Bei der Rcmit- tendenarbeit fand es Herr Fab er seinem Interesse angemessener, Werke, die in Lieferungen erschienen, statt genauer Bezeichnung der Hefte, wie dies von Rechtswegen hätte sein müssen, lieber en bloc zu notircn. Wie war nun hier zu ermitteln, welche Hefte Herrn Fab er und welche mir zu berechnen waren, und 113
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