Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1836
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1836
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18361007
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183610075
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18361007
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1836
- Monat1836-10
- Tag1836-10-07
- Monat1836-10
- Jahr1836
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1219 41 1220 23) F. v. Rougemont, erster Unterricht in der Geogra phie , deutsch bearb. von CH. H. Hugendubel. 8. Bern. 1836. Dalp. 24) F. Zchendcr, Anfangsgründe der Mathematik. 4r Th. 8. Ebend. 1835. 25) Sam. Biscboff, lateinisches Elcmentarbuch. 8. Ebend. 1836. 26) P. Schcitlin, Religion, Natur und Kunst. 8. St. Gallen. 1836. Wartmann und Scheitlin. 27) Das Blumenblatt, a. d. Ehines. von Heinr. Kurz. 8. Ebend. 1836. jj. 28) W. Wackernagel, deutsches Lesebuch. 2r Thl. 4. Basel. 1836. Schweighauscr. 29) Neueste Blumcnsprache. 16. Bern. Ienni Sohn. 30) F. C. Emmert, über die Endigungsweise der Ner ven in den Muskeln, gr. 4. Ebend. 1836. 31) F. Meyer, die evangelische Gemeinde in Locarno. Ir Bd. 8. Zürich. 1836. Hohr. Zugleich bringe ich noch folgende Bekanntmachung des hiesigen Königlichen Polizei - Präsidi um s v o m 2. S c p t. d. I. „Erfahrungsmäßig werden Druckschriften, zu deren Debit innerhalb der Königl. Preuß. Staaten eine be sondere Erlaubniß nöthig ist, nicht selten debitirt und ausgelegt, bevor diese Debits - Erlaubniß cctheilt ist. Die respectiven Herren Buchhändler hiesiger Residenz werden auf die dcsfallsigen Gebote wiederholt und unter der Bemerkung aufmerksam gemacht, daß jeder Contra- venient gegen diese Verbote nicht nur die Consiscation der verbotenen Schriften, sondern zugleich die im Cen- sur-Edicte vom 18. Oct. 1819 angedrohten Strafen zu gewärtigen hat. — Zur Vermeidung möglicher un angenehmer Weiterungen für die resp. Herren Buchhänd ler würde es nicht unzweckmäßig sein, wenn dieselben die Verleger Deutscher Schriften in den zum Deutschen Bunde oder zur Preuß. Monarchie nicht gehörigen Ländern, sowie die Verleger von Schriften der zum jun gen Deutschland gehörenden Schriftsteller ersuchten, ih nen dergleichen eine besondere Verkaufs-Erlaubniß be dürfende Schriften erst dann zuzusenden, wenn diese Erlaubniß ertheilt worden ist." . zur Kcnntniß der Herren Verleger außerhalb der Deut schen Bundesstaaten und der Sortimentshandlungen in den Preuß. Staaten, mit dem wiederholten Bemerken, daß Herr Trautwein Hieselbst stets wie bisher bereit ist, die Gesuche um Debits-Erlaubnisse beider hohen Be hörde zu besorgen, und ich ebenmäßig nicht verfehlen werde, die durch die Amtsblätter ergehenden Entscheidungen auch sofort in diesem Blatte anzuzeigen. Berlin, den 27. Scpt. 1836. Der Vorsteher des Börsenvereins Enslin. Literatur. Vollständiges Bücher-Lexikon von Ehr. Gottl. Kayser. Da der Schluß dieses Lexikons kürzlich erschienen ist, dürste es wohl an der Zeit sein, im Börsenblatte einige Worte darüber zu sagen. Einsender dieses freute sich, wir gewiß viele seiner Herren College», als ihm die Ankündi gung des Werks zu Gesicht kam, recht sehr auf den Be sitz desselben, denn in einem etwas lebhaften Sortimcnts- geschäfte bei jedem bestellten, unbekannten Buche vier Mal im Heinsius (oder wenn jetzt der neue Band vollendet sein wird: fünf Mal) und dann noch in einigen Meßkatalogen w. nachzuschlagen, ist wahrlich keine leichte Arbeit — und weitere allgemeine Hülfsquellen waren nicht vorhanden. Denn das ältere Kayser'sche Lexikon in zwei Bänden in 8. ist bekanntlich, selbst für den Zweck, des Buchhandels, fast gar nicht zu gebrauchen, obgleich es hier meist nur darauf an kommt, Verleger, Jahreszahl und Preis eines Buches zu erfahren. Dieser beschränkte Zweck aber wurde selbst durch das mühsame Nachschlagen im Heinsius sehr oft nicht er reicht, da, abgesehen von vielen Fehlern, die das Werk schon bei seinem Erscheinen hatte, in dem Laufe der Jahre durch Verkaufe, Preisherabsetzungen u. s. w. so viel Unrichtig keiten darin entstanden sind, daß man sich nur selten dar auf verlassen kann. Noch schlimmer als die Buchhändler waren indeß Bibliothekare w. mit diesem Hülfsmittcl daran, denn die Titel sind sehr oft unrichtig und unvollständig angegeben, die Vornamen nicht gehörig bezeichnet, auf die Namen der Verfasser pseudonym und anonym erschienener Werke ist keine Rücksicht genommen, wie auf den Anthcil von Schriftstellern an Sammelwerken, und endlich hcrrsch- ! tcn in den verschiedenen Abtheilungen verschiedene Grund sätze in Aufzählung der Romane, Schauspiele u. s. w. — alles sehr bedeutende Mängel für die Zwecke des Literaten. Ihnen allen versprach das neue Kayser'sche Lexikon abzuhel- fcn. Nun ist auch wirklich bei der Bearbeitung darauf einige Rücksicht genommen , und allerdings eine etwas grö ßere Brauchbarkeit dadurch erzwcckt; da der Verfasser aber sowohl durch seine Versprechungen in der Vorrede, als eben durch die theilweise Beseitigung solcher Mängel im Werke selbst, dacgethan hat, daß ec dieselben fühlt, ist es um so mehr zu verwundern, daß er nicht durchweg mit größerem Fleiße und mit größerer Consequenz an deren Be seitigung gearbeitet hat. Was den Fleiß anbclangt, so wäre es leicht, dessen Mangel durch eine sehr große Menge falscher Titel, falscher Angaben der Verleger u. s. w. zu beweisen, kämen solche Fehler nicht so oft im Buche vor, daß jeder Literaturkundige mit geringer Mühe deren selbst genug aufsinden kann. Leider sind sogar viele darin, die nicht allein von Mangel an Fleiß, sondern auch oon Unkenntniß des Verfassers in der Literatur, in der Latei nischen Sprache u. s. w. Zeugniß ablegen, was denn doch bei einem Manne, der solch ein Werk unternimmt, nicht der Fall sein dürfte. Hätte er gewissenhaft bei seiner Arbeit zu Wecke gehen wollen, so hätte er Verbindungen zur Mit herausgabe in der Schweiz, Oesterreich und im südlichen Deutschland anknüpfen müssen, aus deren Mangel die vielen Lücken und Unrichtigkeiten in Bezug auf die Litera tur jener Länder hervvrgegangen sind, die, was Oesterreich anbclangt, schon S. 325 (Jahrg. 1836) dieses Blattes von Herrn Graeffer gerügt wurden, —hätte ferner nicht all gemein als unzuverlässig bekannte Hülfsmittel, wie Meu- stl's gelehrtes Deutschland, auf Treu' und Glauben be-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder