858 Börsenblatt f. d. Dtschv. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 12, 16. Januar 1912. 2^xvei leil^tverkäufli^e l^euers^einungen: Deilere Erinnerungen : aus meinem : von öurgbarck freikerrn von Oamm. broschiert >.8o Gebunclen 1VI. 2.75 Bersasser, langjähriger bevollmächtigter Minister Braunschweigs beim Bundesrat in Berlin und vorher Hostheater- Jntendant in Gera und Hofmarjchall beim Fürsten Reuß j. L. teilt uns in diesem soeben erschienenen Werke nach seinen Auszeichnungen interessante Episoden aus seiner diplomatischen Lausbahn mit. Da Exzellenz von Cramm die Kunst „einer s amüsant geistvollen Causerie geradezu vollendet beherrscht" und überdies uns Erinnerungen an berühmte und beliebte Per sönlichkeiten, wie Anna Schramm, Albert Nicmail», Gustav v. Moser, Marie Scebach, erzählt, so muß das Buch Leser und Käufer finden. Schon kurz nach Erscheinen bringen bedeutende Zeitungen, wie B. Z. am Mittag, Tägliche Rundschau, Braunschiv. Neueste Nachrichten usw., spaltenlange Artikel und Abdrücke. Die Laalc-Zeitung schreibt: „So bringt jeder Ab schnitt des Buches, das überdies sehr gut typographisch ausgestattet und mit einem Bilde der ordensgeschmückten Anna Schramm versehen ist, ein neues fröhliches Intermezzo. Wer sich eine genußreiche Stunde verschossen will, kaufe das Buch." Die Braunschweigcr Neuesten Nachrichten: „Die .kleine Exzellenz', wie er in Berliner Kunstkreisen hieß, weiß amüsant aus seinem ereignisreichen Lehen zu plaudern und alte, bereits vergessene Geschichten an dem Geiste seiner Leser vorbeizu- - führen." Die Raumburgcr Allgemeine Zeitung schreibt: „ES ist das Frischeste, was literarisch von dem jovialen Hosmanu je geschaffen worden ist. Die Tägliche Rundschau schreibt: „Sie zeugen von ebensoviel seiner Beobachtung, wie liebens würdigen Humor." Aoman von Krockiert >V!. z.— Gebunäen 4.50 Der bekannte Chef-Redakteur Wolf schreibt in einer Kritik: „Sein jüngster Roman schildert den Dornenweg eines jungen Arztes über gefährliche Klippen und Stege, bis der Pfad zuletzt hinter düstere Zuchthausmauern führt. In plastischer, lebenswahrer Darstellung führt uns Katz in das neuzeitliche Familienleben mit seinen teils laxen, teils hyperscnsiblen Auf fassungen. Mit sicherer Hand zeichnet er seine Persönlichkeiten, die greifbar vor uns stehen, mit uns sprechen und sich unter uns erregen. Ein Hauch .Hauptmannscher Naturalist»!, vereint mit der feinen Psychologie Schnitzlers, weht uns daraus entgegen. Das Schicksal Kurt Dorners und Irene Pesters ist das Geschick zweier sympathischen Menschen, mit denen die Allmacht Liebe ein tragisches Puppenspiel aufführt. Mit kühner Hand packt der Verfasser in das zermürbende Berliner Leben, nirgends ein Uebergrisf, überall subtil durchdachte Kleinarbeit von fesselnden Reizen. Eine gesunde, vor nehme Sprache zeichnet dieses Buch noch aus. — Wir sind nicht sonderlich reich an jungen Talenten unter den Nomanschriststellern, um so schätzenswerter ist das neue Buch von Georg .Katz." Der Preußische Stadt- und Landbote schreibt: „So schließt der Roman, dessen spannende Handlung und vorzügliche Charakterschilderung uns hoffen läßt, daß er sich einen größeren Leserkreis erobern wird. Wir jedenfalls wünschen ihm von Herzen den besten Erfolg." Kerlin M 57 Wir liefern laut beiliegenden Bestellzetteln und bitten zu verlangen.