Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.01.1912

832 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchha.ndel. Amtlicher Teil. ^ 16, 20. Januar 1912. L. Loliott's LöNns in Llain2 ksrnsr: 602 moto (6). No. 2. Noäeiado (k'). No. 3. Nassloso (Om.). Ho. 4. ^nimato (8). a 1 2. Nicolai, 0., Ouv. Dis 1ustiA62 beider v. ^Viuäsor k. V., Vcsllo и. Dkks arr. v. I'li. Lsrbsrt. 1 80 ^ 2. Lleillpaul. 2 No. 2. Oöa^rm. Op. 52. No. 3. Oda2802 cku Llerlo. Op. 67. 1 20 -H. Nslm, 3., Dämmsru2A. I 20 L. Lcdudsrt, 80-^. Loipen aus Op. 66. 80 c^. ^.. 8sda1ä. 1 ^ 20 2. L 1 60 2. ktts. 2^2.^ ^l. LotiuDsrik. L Oo. i2 I-sipLiA. Lrsds, D., loccata (krasluäium) i2 ^.m., k. klts dsard. v. ^UA. Ltraäal. 1 ^ 5 0 -H. к. 1 8i2Kst. m. Dkts. 1 60 «H. Olior. I'sil I. kart. 4 2. 8t. 4 ^ 2. I'sil 2. Dari. 3 60 2. 8t. 3 60 ^ 2. I'sil 3. Dari. 2 60 ^ 2. 8t. 2 40 ^ 2.; oplt Dari. 8 2. 8t. 8^2. ^Idsrt Soli^vioolL in IisixLlA. 8cpmsiä1sr, Oarl, Ossau^lsdrs u. DiscksrscüaiÄ k. O^mnasisn, Dsürsrüsii 60 ^ 2. 3°. Stalil in ^.rusbsrs. 8°. I ^ 60H' ^ ' ^ ^ ^^norelior. kart. 1^/60^.' Op. II. Dauiasis Oaprics. 1 ^ 20 H. Op. 22. No 3. ksvsris. 60 Op. 31. XonLsri No. 4 (Dm.). 1 >L 50 -H. Op. 35. Dan- 1 60 c^. Op. 38. Dallaäs u. Dolouaiss. 1 ^ 20 c^. Op. 40. — ^.ldum. 1 60 H. ^OSSk ^Vslndor^si' ill lISlp2l8. Li622l, ^V., Op. 85. Der Luürsi^sn. Daraus k. Dkis: 2u 8trass- Dari. 6 2. 8t. 8 2. — 8u2a2ues 8scrsi. Oompl. Vooal 8cors ^vitlr 62Z1. ^Voräs. 8 ^ 2. ^rikur ^Virtd. INaolik., luli. LLsn^s in LitLinksn. 8cpsinr?radsr, ^lul., Dock, LiiLiussn soll Isken! Narscli f. Dkis. 1 ^ 20 ^ 2. Verbotene Druckschriften. Durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte, Abt. 146, vom 10. Januar 1912 — 146 0 7612 — ist die Beschlag nahme aller Exemplare der Nr. 3 des Jahrgangs 1912 der perio disch in Wien erscheinenden Druckschrift »Wiener kleines Witz blatt« gemäß §§ 184 1 und 3, 40, 41, 42 St.-G.-Bs., §§ 14, 18 I des Preßgesetzes und § 94 St.-P.-O. angeordnet. — 38. I. 25.12. Berlin, 12. Januar 1912. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. Es hat die 3. Strafkammer des Königl. Landgerichts I in Berlin am 11. Dezember 1911 für Recht erkannt: Alle Exemplare der Broschüre »Dirnentypen« von Hans Ostwald, Leipzig, Verlag Walther Fiedler, werden eingezogen. Die zur Herstellung der genannten Broschüre bestimmten Formen und Platten sind unbrauchbar zu machen. 38. I. 943/11. Berlin, 13. Januar 1912. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. Durch Beschluß des Königl. Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 6. Januar 1912 — 146. 0. 41/12. — ist gemäß §§ 184 Ziffer 1, 40, 41 St.-G.--Bs., § 94 Str.-P.-O. die Beschlagnahme aller Exem plare der Nr. 61 der in Wien erscheinenden periodischen Druck schrift »Pschütt, Caricaturen«, vom 23. Dezember 1911 an geordnet worden. 38. I. 12. 12. Berlin, 9. Januar 1912. Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 3905 vom 18. Januar 1912.^ Nichtamtlicher Teil» Zentralisation und Konzentration im Kom missionsbuchhandel. Von R. L. Prager. Die Konzentrierung der Betriebe, die Zusammenlegung von Einzelbetrieben zu einem größeren Ganzen, ist im Zeitalter des Kapitalismus gang und gäbe geworden. Die Möglichkeit der Be herrschung umfangreicherer Absatzgebiete, die Erleichterung des Absatzes, die Verminderung der Geschäftsunkosten, die Vergrößerung des Kapitals und des Kredits waren Gründe genug, diese Wirt schaftsform zu bevorzugen. Vorherrschend sind es kleinere Betriebe, die von größeren aufgesaugt werden, in geringerer Zahl gleich wertige Betriebe, die sich zusammentun. Auch im Buchhandel hat es an Beispielen eines solchen Zu sammenschlusses nicht gefehlt, sie haben sich bisher nur nicht besonders bemerkbar gemacht, da sie sich meist in der Stille vollzogen haben und die Ankündigung gewöhnlich in einer Form erfolgte, die das Wesen der Sache nur aufmerksameren Lesern offenbarte. Erst der jüngst erfolgte »Zweckverband-- der beiden einzigen noch be stehenden Barsortiniente behufs gemeinsamer Einführung neuer Bezugsbedingungen hat die Augen auf diese Konzentrierung ge lenkt und auch weitere Kreise veranlaßt, dieser Erscheinung eine größere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Just zu rechter Zeit erscheint eine Arbeit von Paul Jordan, die sich bemüht, den Zentralisations- und Konzentrationsprozeß im Kommissionsbuchhandel") zu beleuchten, und der Zweck dieses Aufsatzes soll es sein, den Inhalt dieses Buches und die Ergeb nisse, zu denen er kommt, hier vorzuführen. Ich darf sagen, daß sie auch Kenner des Stoffes vielfach überraschen werden. Vorausschicken will ich, daß der Verfasser in der Einleitung die Begriffe Zentralisation und Konzentration, die Gleiches aus- zudrücken scheinen, dahin erklärt: Zentralisation als den Zu sammenfluß aller buchhändlerischen Beziehungen in dem Zentralplatz als Ganzem, Konzentration als den Zusammenschluß der einzelnen Kommissionsbetriebe innerhalb des Zentralplatzes. So *) Jordan, Paul. Der Zentralisations- und Konzentrations prozeß im Kommissionsbuchhandel, gr. 8°. Jena, Gustav Fischer, 19L1. VI, 200 Seiten. Preis vr 5.—.