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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-02-23
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1906
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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3048 Mchlamtlrcyer Teil. ^ 45, 23. Februar 1206. eignete Verleger zu finden, wie endlich die Verleger den mittlerweile berühmt gewordenen Autor um seine Werke angingen. Seine Kunst in klingende Münze umzusetzen, das erschien dem jungen Dichter wie eine Art Simonie. Der ältere und alte aber hat es, nicht immer zur Annehmlichkeit seiner Verleger, recht wohl ver standen, seiner Idealität eine reale Basis zu schaffen. Der höchst genommen. Auf den Inhalt des Vortrags werden wir zurück kommen. (Red.) "Vereinigung Schlesischer Bücherfreunde in Breslau. — Die Anzahl der Mitglieder war Ende 1905, am Schluß des zweiten Vereinsjahrs, 81. Am 21. März 1905 hielt die Vereinigung eine Sitzung in ihrem Versammlungslokal, der Bibliothek des Kunstgewerbe museums, ab. In dieser Sitzung hielt der Oberfaktor der Kornschen Druckerei Herr Hendel einen mit reichlichem Anschauungsmaterial ausgestatteten Vortrag über: -Technisches vom Buchdruck und der Buchausstattung«. Adolf Menzel, Ludwig Richter, Alfred Rethel konnte der Vor- Jllustrationskunst gab der Vortragende eine Übersicht über die Entwicklung der Buchkunst, speziell der Illustration. — In der selben Sitzung legte der Sekretär Privatdrucke der Leipziger Sperontes »Singende Muse an der Pleiße«, 1763 (eine Lieder sammlung, die auch darum für dort von Interesse ist, weil der Verfasser, Johann Sigismund Scholze, ein Schlesier war), ferner einen humoristischen Antiquariats-Katalog, betitelt: -Katalog der Sammlung Emil Meyer - Stallupönen«. Am 19. Oktober 1905 fand in der Bibliothek des Kunstgewerbe- Museums die erste Wintersitzung statt. In dieser hielt der bekannte Jurist der Berliner Universität Professor Josef Köhler einen Vortrag, betitelt: »Gesänge aus Dantes heiliger Reise« (vivina Lowwsäis,). Wenngleich dieser Vortrag aus dem Rahmen der Gelegenheit bieten zu sollen, einen der besten Kenner der Danteschen Dichtung und den Schöpfer einer freien Nachdichtung der vivinrr. Oowweäia über die Schönheiten der Danteschen Poesie sprechen zu lassen. Der mit Dante-Illustrationen und Porträts aus dem Besitz des Provinzialmuseums geschmückte Bibliotheksaal war von über 100 Personen besucht. Ebenso glaubt der Vorstand sich allseitigen Dank der Vereins mitglieder erworben zu haben durch den Vortrag des Herrn Di-. Ludwig Volkmann aus Leipzig, der in der gemeinschaft lich mit dem Breslauer Kunstgewerbe-Verein am 24. November 1905 abgehaltenen Sitzung einen Vortrag Über: »Alte und neue Buch kunst- hielt. Der Vortragende ist als Mitinhaber der Firma Breit kopf L Härtel, als Vorsitzender des Deutschen Buchgewerbeoereins und als Leiter des Buchgewerbe-Museums in Leipzig ein Mann der Praxis, der es verstand, die für alle Künste geltenden Stilgesetze auch für die Buchkunst klar und anregend zu entwickeln und durch ein gut ausgewähltes Anschauungsmaterial in Lichtbildern vor zuführen. Der letzte Vortrag fand am 8. Dezember 1905 in der Biblio thek des Kunstgewerbe-Museums statt. Für diesen Vereinsabend hatte der Vorstand einen kostbaren englischen Privatdruck, die von Frau Mary Burrel verfaßte Jugend-Biographie Wagners, be schafft, der Herrn Professor Or. Max Koch die Veranlassung zu einem Vortrag gab über das Thema: »Seltenheiten und Biblio graphisches aus der Richard Wagner-Literatur«. Die Besprechung des Inhalts des vorliegenden Wagner-Prachtwerks ergänzte der Vortragende durch eine Fülle von Mitteilungen aus seiner eignen Kenntnis der fast unübersehbaren Wagner-Literatur, auch hatte In der am 2. Februar 1906 in der Bibliothek des Kunst- der Sekretär den Jahresbericht und gab eine durch Herrn vr. Curt Moritz-Eichborn bereits in den einzelnen Positionen geprüfte Kostenaufstellung. Der bisherige Vorstand wurde entlastet und unter den Mitgliedern gebotenen Anregungen zu beschränken. Vereinfachung des Wechselprotests. — Der Deutsche Handelstag, der in diesen Tagen in Berlin versammelt gewesen ist, hat u. a. folgende Erklärung einstimmig angenommen: -Das Wechselprotestverfahren, wie es in der Allgemeinen Deutschen Wechselordnung vom 5. Juni 1869 geregelt ist, genügt nicht mehr den Bedürfnissen des modernen Verkehrs. Im Ber auch ermangelt es der wünschenswerten Einheitlichkeit im Deutschen Reich. Der Deutsche Handelstag stellt daher die folgenden Vorschläge auf: 1. Der Inhalt des Protestes ist zu beschränken auf: a. den Namen desjenigen, für den, und desjenigen, gegen e. den Ort und das Datum, an dem die Aufforderung ge schehen oder ohne Erfolg versucht worden ist; ä. die Unterschrift desjenigen, der den Protest ausge nommen hat. 2. Der Protest ist auf den Wechsel oder eine Allonge zu setzen. 3. Die Proteststunden sind für das Deutsche Reich einheitlich auf die Zeit von 9 bis 6 Uhr festzusetzen. 4. Die Kosten sind für das Deutsche Reich einheitlich und möglichst niedrig festzusetzen. 5. Die Befugnis zur Aufnahme des Protestes ist außer den Notaren und Gerichtsbeamten auch den Postbeamten zu Postbeamten in Ausübung der Befugnis zur Aufnahme des Wechselprotestes zugefügt wird. 7. Alle zur Protestaufnahme befugten Personen sind zum Em pfang des Geldes zu ermächtigen.« Holland und die Berner Literar-Konvention. — Der niederländische Verlegerverein hat an die Königin eine Eingabe Niederlande zur Berner Konvention behufs des Schutzes des literarischen und künstlerischen Eigentums anzuordnen, nachdem alle Vorstellungen bei den verschiedenen Ministern des Äußern erfolglos geblieben seien. (Musikhandel und Musikpflege.) * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde. Herausgeber: vr. Josef Cttlinger. Verlag: Egon Fleischel L Co. in Berlin. 8. Jahrgang, Heft 10, 15. Februar 1906. 8°. Sp. 687-758. Mit 1 Porträt. k'ronsäorkk in ösrlin, No. 13, k'sbruLr 1906. 8". 8. 497—542. No. 8584—9412. Verlaxs-Oatalox von ^unk in öorlin. 8^. 32 8. Personalnachrichten. Gestorben: am 20. Februar in Leipzig im 85. Lebensjahre der Buch händler Herr Gustav Moritz Tietze, langjähriger be währter Mitarbeiter in dem angesehenen Verlagshause Arthur Felix in Leipzig, dessen Disponent und Prokura träger er vom 1. Oktober 1878 bis Ende 1897 gewesen ist.
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