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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1925
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- Deutsch
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19. Jahrhunderts zu schaffen, deren Grundlage in einer Reihe frei lich nicht gkeichwertiger und nicht einfach zu Übersehender Sonder- untersuchungen schon vorhanden ist. Angaben über den Liebihaberwert eines Buches müssen nok- wenbigeriveffe unsicher und unvoTstäitdig bleiben, da nicht allein die Marktlage sich rasch ändert, sondern auch die Einischätzmig eines Einzel stu cks nach dessen besonderen Eigenschaften großen Schwankungen un terliegt. M-an braucht jedoch nur an den gegenwärtigen Preiswirrwarr kn unseren deutschen Antiquariats- und Anktionskatcklogen zu denöen, um Preisangaben an und für sich als recht wünschens-iverte Behelfe gelten zn lassen. Auch ist das hier angewendete Verfahren vor sichtig: der Herr Verfasser hat hauptsächlich einige bekannte größere Versteigerungen seinen Preisfeststellungen zugrundegelegt. Dadurch ergaben sich am ehesten Durchschnittspreise, ivei'l bei diesen Auktionen, br'i denen die Saiuinleri nie ressen zusammen treffen, sich meist, nicht immer, 'die geltenden Hvchstnvertungen zeigen werden. Sodann hat nian die Kataloge zur Hand, kann also die besonderen Einflüsse auf die Preisbildung, die sich aus den: Exemplar ergeben, nachschen. (Mir ist bei den Preisangaben, bei Lenen ein Versehen ja je nachdem an genehm oder unangenehm empfundene weilerr eichende Wirkungen haben kann, nur ein Irrtum ausgefallen: nicht die — sehr seltene — Erst ausgabe der Gedichte der Droste-Hülshoff (1838), sondern die Ausgabe letzter Hand (1844) ist in der Aulktion Deneke mit 20 Mark bezahlt worden, und das wäre auch heute noch ein recht hoher Priels.) Ob es empfehlenswert ist, die Preise der Jahre 1915 bis 1924 anzusnhrcn, scheint mir zweifelhaft, sic geben keinen brauchbaren Anhalt. Wohl aber würde das hier benutzte Verfahren in -einiger Ausdehnung, etwa unter Heranziehung von 50, von 100 der bedeutendsten Anti quariats- und Auktionskataloge seit der Mitte des 19. Jahrhunderts einigermaßen brauchbare Rückschlüsse aus di« Preisbildung in ihren Beziehungen zn den Liebhaber- und Seltenheitswerten zulassen. Eine Ausgabe, die einmal ein fleißiger und selbstloser Bibliograph unter allerdings nicht immer leichter Heranziehung des annotierten Katalog materials lösen sollte. Die »Taschenbibliographien silr Büchersammler« lassen sich als Sch blkffel werke zu den großen bibliographischen Handbüchern bezeichnen, sie zeigen an, welchen Grad der Genauigkeit und auch Vollständigkeit diese erreicht haben, sie lassen aber auch erkennon, inwieweit und wo diese -noch versagen. Als Ganzes ist auch der Goedeke durchaus keine bibliographische Ausknnstsste'lle höchster Zuverlässigkeit, die er seiner Anlage und seiner vorwiegend literarhistorischen Zwecke wegen ja auch nicht sein will. So steht denn hinter der angezeigten Handliste kein bibliographisches Grundwcrk, aus -dem sic sich ableiten ließe und zu dein sie zuvücksllhren würde. Für den einstiveiligen Gebrauch des Sammlers reicht sie als eln benutzbares Vadem-ecnm aus, als ein bibliographisches Kompendium kann sie jedoch noch nicht wirken, 'da überhaupt vielfach die Voraussetzungen eines solchen noch fehlen. So verweist sie aus eine sehr beachtenswerte Lücke unserer biblio graphischen Literatur, Mer die die in den Antiquariats- und Auk tion skatalogen sich gern wiederholenden bibliographischen Gemeinplätze nicht hinweg täuschen können. Wir sind Mer nicht wenige auch der wichtigsten Erst- und sonstigen Originalausgaben von etwa 1750 bis etwa 1880 durch exakte bibliographische Feststellungen noch nicht hin reichend genug unterrichtet, wenigstens nicht in der bequemen Form eines umfassenden Nachschlagewerkes. Und auch -der mit der biblio graphischen Literatur vertrautere Büchersammler wird finden, daß er anderswo itber manche der in der Taschenbibl-iograpHie erwähnten Ausgaben sich auch keine weiteren Nachrichten verschaffen kann. Und da das gerade bei ihrer Begrenzung ausfällig wird, so könnte sie Uber ihre Absicht hinaus zu bibliographischen Studien anrcgen, die dann wieder ihren Neuauflagen zugute kommen würden. G. A. E. Bog eng. Sür die buchhandlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes, Leipzig. Buchhändlerhaus. Gerichtsweg 26, zu richten Vorhergehende Liste 1925, Nr. 111. Bücher, Broschüren usw. bandsl. Xr. 19 v. 8. lVlai 1925. ^Vien. ^us dem Inlmlt: IM- Aus Büchern der Zeit. Wochenschrift. Mai 1925. Frankfurt a. M.: H. Tilcher. 8 S. Folio. Preis 10 Pf. Aus dem Inhalt: vr. A. Wal-lichs: Was können wir von Ford lernen? — C. Moreck: Das Ideal weiblicher Schönheit. — F. Cornelius: Das Reich der Inka. — O. Enking: Mensch und Schrift. — Th. Herzog: Gefähr- liche Gletschcrfahrt in den Anden, nsw. Der B a h n h o f s b u ch b a n d e l. 20. Jahrg., Nr. 9 vom 12. Mai 1025. Kantate-Nummer. Leipzig. Ans dem Inhalt: 100 Jahre Börsen verein. — Paul Burg: Der Tod des tapferen Buchhändlers Palm. — Vom Büchermarkt des Bahnhossbuchhandels. IM. 3.50. Verfasser ist der bekannte englische Verleger. Bock, I)r. H., und vr. K. Weitzel: Der historische Roman als Be. gleitcr der Weltgeschichte. Ein Führer durch das Gebiet der histor Romane und Novellen. Erster Nachtrag enth. die Erscheinungen der Jahre 1920—1924. (Lehrmeister-Bücherei. Nr. 765—767.1 Leipzig: Hachmeister L Thal. 88 S. Mk. 0.90. Neue Bücher. Nr. 3. Berlin W 62, Burggrafenstr. 4. Aus de», Inhalt: Besprechungen. Bücherei und B i l d u n g s p f l c g c. 5. Jahrg., Heft 2. Kon, Missionsverlag: Otto Harrassowitz, Leipzig. Aus dem Inhalt: Sulz: Volksbildung und Wirtschaftsstufe in ihren Wechselbeziehun gen. — vr. E. Ackerknecht: Horlescstunden. — F. Schricwer: Füh rer für Volksbildner. — vr. P. Biedermann: Vom Thcaterspielen. — Schmeer: Sammelbcsprechung Ludwig Thoma. Der Blaue Bücherkurier für den Sortimentsbuchhandel, früher Novitätenanzeiger. Nr. 567. Wien. Aus dem Inhalt: K. H Strobl: Erotik in der Tageslitcratur. — E. E. Kisch: Im Eltern Haus der Neclambündchen. — Pressezensur in den Bahnhöfen. Besprechungen. vüdisr-irunckseüau. dlonat88ekrikt über ^viebtige kleuer8ebej- nun§en auk dem vüebermarlrt. IV. 3akr§., Hekt 8, blai 1925. ^lüneken: VerlaZ 3o8ek Xö8el L Xriedriek ?u8tet. dem In halt: kk. v688ko^v: Die Iketrjabd. — 6. kerg: IM den AugvöZeln nadr ^krilra. — X. Xötrel: vo8toje^8lri. — Duebdc^preekunZen Die B üchcr w e l t. 22. Jahrg., Heft 5. Köln: I. P. Bachem. Aus dem Inhalt: A. Schmitt: Tausend Jahre deutsches Rheinland. I. Zimmermann: Werkraum für Volksbildungsarb-eit. — Vorlesc- stunden in der Maien- u. Rosenzeit. — Besprechungen. — Die Buchgemcinde. Der Bücherwurm. Eine Monatsschrift für Bücherfreunde. 10 Jahrg., Heft 7: Sonderheft Moderne Technik. Dachau: Einhorn- Verlag. Aus dem Inhalt: B. Taut: Zur technischen Weltanschau ung. — A. Paqnet über Glaube und Technik. — G. Ruprecht: Das Notorschiff. — F. W. Jacobs: Die Entwicklung der Bahnen. Das Planetarium der Zeiß-Werke. — I. Wincklcr: Die Mechani sierung. — Vr. H. I. Homann: Technische Romane. — Anmerkun gen zu Büchern. 1095*
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