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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1852
- Sprache
- Deutsch
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1381 1852.^ ebenfalls Baarzahlung zu beanspruchen hat. Diese Zahlung kann nun direkt in der Landesvaluta statthaben, oder auch in direkt durch Wechsel bewirkt werden. Findet von den genannten Zahlungsarten die letztere, also die durch fremde Wechsel statt, so hat der Commissionär keine andere Ausgabe zu lösen, als die ihm eingesandten Wechsel in jene Valuta umzusetzen, in welcher er zah len muß- Um diese Versilberung zu bewirken muß er, wie bekannt, die Ver mittelung eines Banquiers oder Maklers in Anspruch nehmen, und da alle diese Leute verdienen wollen, so ergiebt sich von selbst, daß nach Maaßstab, was das Papier dem Einsender kostet, stillschweigend ein Verlust entstehen wird- Der Commissionär kann daher im In teresse seines Committenten nicht mehr thun, als den Wechsel, so gut wie möglich, zu verwerthen und erforderlichen Falls seine Berechnung durch Verkaufsnota zu belegen. Es kann daher der Einsender in diesem Falle einen Cours nicht verschreiben, sondern es muß erst abgewartet werden, wie viel der Commissionär für den Wechsel im Verkauf erhält, es muß also, wie ich in der vom Einsender jenes Aufsatzes angeführten Stelle mich ausgedrückt habe, „ge na uer ge rech n e t werden", als es von dem Verleger zu geschehen pflegt, wenn er als Deckung für gelieferte Waare Wechsel empfängt und diese in der Regel besser gutschreiben muß, als er sie wirklich verwerthen kann. Hatte nun der Einsender das Erscheinen des praktischen Theils meiner Buchhaltung abgewartet, so würde er daraus ersehen haben, daß den Committenten des darin singirten Geschäfts die von ihnen eingesandten Wechsel stets zu denselben Coursen gutgeschrieben wur den, zu welchen sie der Banquier, dessen Conto-Corrent beigegeben ist, abnahm, und daß von dem Ertrage dieser Rimessen für Banquier- Proviston und Courtage nicht mehr und nicht weniger, als die eige nen Verlage in Abzug gebracht wurde, ein Verfahren, welches nicht allein üblich, sondern auch streng rechtlich ist. Er würde ferner aus mehrern Beispielen erfahren haben, daß unter Diskont keineswegs, wie er zu meinen scheint, eine Provision zu verstehen ist, sondern daß derselbe als reine Zinsenberechnung nur da in Betracht kommt, wo der für den Wechsel bedungene Cours sich für eine gewisse Ver fallzeit (z- B. 2 Monat) versteht, der Wechsel aber entweder eine längere oder kürzere Zeit noch zu laufen hat, so daß in dem letztem Falle der Diskont sogar der Ertrag des Wechsels vermehrt. Zu einem weitern Eingehen auf Wechselverhältnisse ist hier weder Veranlassung noch Raum geboten. AlbertRottner. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börfenvereins werden die dreigespaltene Zeile oder Raum mit S Pf. fächs., alle übrigen mit LV Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s8420.j Lraunsckweig, d. I. 8sptb>" 1852. blackdsm Union durck Lirculair vom 1. luli d. 1. sie Vlittkeilung geworden, dass die unter meiner eigenen Lllrina in dsr8tadt 8ckles- wig bestellende Luvk- und IVlusibalisnkandlung io den Lesits de« Herrn L. Lppnkn überge gangen, benackricktige ick 8ie keute, dass ick in diesiger 8tadt meinen Wokusitr genommen und dis von mir im vorigen lakre erlcaukts Verlagskandlung 6. Ae. Lckwetsvklrs L. Lokir in Holle gleickkall« kierker verlegt lmke. Unter Lerücbsicktigung der Ortsveränds- rung wird die lb'irma dotier von keute an lauten: 6. 8edvet8vkke L 8vdu Ilrnliii) in LraunseUweiss. Die nvckkortwäkrend vorbommendsn Vervvecks- lungen dieser meiner kllrma mit 8<kwetsc1>Le's Verlag und 8edwetsvI>Itv'scke 8ort. öucllk. (6. k. N. Lkekker) worden jetrt um so leickter 2» vermeiden sein. Hvckacktungsvoll ergebenst lkl 1842 Lj Commissions-Wcchscl. Alles für mich über Leipzig Bestimmte bitte an Herrn Heinrich Hübner daselbst ge langen zu lassen, welcher auch den etwaigen Be darf von meinem Verlag, incl. der beiden P a- riscrModen-u.Musterzeitungcn „Iris" und , Bijou ^ — außer den bsterr. Kronländern für seine eigene Rechnung ausliefert. Gratz, den 15. Septbr. 1852. Eduard Ludewig. s8422.j Meine Commijsion für Dcrliir hatten die H. Schneider Comp, die Güte zu übernehmen- Die betrf. Herren Verleger bitte ich deßhalb, alles für mich Bestimmte an oben genannte Herren abgeben zu lassen. Arnsberg, d. 17. Sptbr. 1852. H. F. Grote. s8423.) Kuchhandluiigs-Verkauf. Eine seit einer Reihe von 36 Jahren be stehende Buchhandlung in einer Districts-Haupt- stadt Ungarns ist zu verkaufen und Näheres durch Herrn Georg Wigand in Leipzig zu erfragen. s8424.j Verkaufs-Anerbieten. Ein kleines, aber in gutem Zustande be findliches Verlags- u. Commissionsgeschäft in Leipzig, ist Familienverhältnisse wegen alsbald zu verkaufen. Reelle Käufer, die über ein baares Vermögen von 1<>00 verfügen können, erfahren auf frankirte Anfragen «uk Chiffre 8. L. chf 45. das Nähere durch die Redaction d. B. Bl. s8425.j Verkaufs-Offerte. Besonderer Umstände wegen ist der Verlag eines Werkes zu verkaufen, von dem bis jetzt der erste Band in gr. 8. heftweise erschienen ist. In der sehr kurzen Zeit des Erscheinens hat das Werk im Jnlande wie im Auslande eine Auf nahme gefunden, die einer thätigen und soliden Buchhandlung das günstigste Ergebniß verspricht. Es ist ein d eu t sch e s Werk, wie noch keins der Art vorhanden, und auch von einem vortheilhaft be- kanntenVei faffer, der sich dieVollendung bei jahre- langerArbeit zur Lebensaufgabe gemacht hat. An der Fortsetzung wird gedruckt, indem noch etwa 130 bis 140 Bogen binnen zwei Jahren geliefert werden sollen. Die Bedingungen des schriftstel lerischen Contracts, wie des Verkaufes sind je denfalls günstig. Um des Werkes willen ist ein recht baldiger Verkauf wünschenswerth. Möchten daher solide deutsche Buchhandlungen diese öffentliche Anzeige gefälligst beachten, und ihre etwaige Geneigtheit zu näherer Verhand lung in Adressen unter H 6. L. zur Beförde rung, krsnco an die Redaktion des Börsenblattes recht bald kund geben. s8426.j Verkauf einer KuLikaliou- VerlaAaHauäluuA in Lerlill. Ilm sick ganr aus dem tüssvkäkte rurüclc- rurieken, wollen dis Lesitrer der iVlusilcalien- Verlagskandlung von Mautivern et <7o. in Lettin den sämmtlicken blusilcalienverlag, be stellend in Lagervorrätksn, Tubekör an knoten- platten, litkograpkirton 8teinen, und den aut den Verlags werben Kakronden Verlags- und 81'gontkumsreollten verbauten. Oer Lssitr die ses an und kür sick selbständigen und wokl- renommirten Verlagsgssckäkts würde nickt nur kür jedes sollen bostokendo derartige Llesckätt vortkeilllakt sein, sondern sick sucll als ein bäckst gediegenes kündamsnt v.ur öegründung eines gans neuen Kitablissemsnt eignen, be sonders in Lettin oder in einer andern grossen 8tadt. block grössere Vortkeil würde er aber gswiikrsn, wenn damit ein neu errioktsn- des, oder auok sokon bestellendes 8ortimsuts- gssckäkt verbunden würde. Las gedruclcts Verxeiokniss und die näkern blsckrickte» sind von genannter Itirma direct ru bsüieksn. s8427.i Mksi voklftziler Verkauf eiues öuoderverlaKL. Wegen Llesckäktssukgabs «ollen circa 140 ..sl'tibel, wovon dis Vorratks nwisoken 13—14 tausend Mater im Ladenpreise betragen, kür den susserst niedrigen kreis von drei Hun dert Matern mit Verlagsreckt verliaukt wer den. Verreickniss ist durck kirn. <7. <7r,«k» !» Leiprix, oder Herrn «. in Lettin r.u beüieken.
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