Nermann 8takl OIL OLI^lLLHL VL8 OOV88LL8 /« Le/m» ^./o Wie einst Oottfricd Keller ans alten Oeiligengesckickten seine von rvarmem ^lensckentum durckströmten klassiscben Legenden sckuf, so Kat auck Hermann 8takl, angeregt durck die unvergangkcke Welt Homers, einzelne Oestalten in edel geformten Lraäklungen in einer gana neuen menscklicken Leaogenkeit dargesrellt. Oer Oickter bildet die schönsten Legebenkeiten 6er Odyssee nack bis aur Ideimkekr nack Ickaka, den Oesprrcken mit dem alten Hirten und 6cm gervaltigen un6 er greifenden 2rveikawps 6er Ireue au Penelope. Lr gebt rvobl von 6er überlieferten Darstellung Homers aus, aber indem er gröbere 2usammen- kange verdicktet und, sieb in die Welt des Orieckcntums einküklend, die ganae gegenstandlicke Lebensfülle auknimmt, bebt er den groben 8tolk aus der klrssiscken Lorm ins menscklick Klake und erfüllt ikn mir neuem beben. Ls ist ein Lpiel von der klarsten klenscklickkeit, von der Oottbegabtkeit der ldenscken, dem Hermann 8tak! in dem reiavollen IdM der blrusikaa vie in der Legegnung mit Penelope die feinsten seeliscken 2üge gegeben Kat, und auck die Ilbsrirdiscken vie Kalypso erfakren die Oervalt des Lebens, ^eder Leser vird kier den Deist der Oicktung Homers auf eine beglückende Weise neu entdecken. (A LI16LN OILVLR.I(m8 VLR.I.^6 745* Nr. 261 Donnerstag,-en 7. November 1940