§7. A. Nes, 4SS/ A. Tücher, Ae- ^er> ^r/s. 'S,. ^er/j akk / ^ IS«./ Alarm aus Rußland In der letzten Zeit mehren sich die Stimmen, die da! Gelingen des russischen F ü n f j a h r e s p l a n e s für möglich halten Enqueten, die von englischer oder ameri- konischer Seite aus veröffentlicht wurden, wo man die rus sischen Ziffern genau und mit Spannung verfolgt, kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, daß man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen Erfolg des russischen Experi mentes annehmen könne. Hierzu gesellt sich jetzt auch eine französische Stimme. Der Reparationssachverständige im französischen Finanzmini, sterium, Parmcntier, einer der Autoren des Dawes. Plans und des Poung. Plans, hat von einer Studienreise nach Ruß- land die Gewißheit mitgebracht, daß, wie er dem „Matin"' in einem Interview versichert, der große wirtschaftliche Fünfjahrcs. plan der Sowjetregierung zu 78 bis 80 v. H. gelungen sei. Durch den Export an Getreide. Holz, Petroleum, Flachs und Mangan- erzen sei es Rußland möglich gewesen, die nötigen Maschinen zur Ausrüstung seiner Industrie und Landwirtschaft im Ausland zu besorgen. Die jüngsten Konzessionsverträge gäben zu keinerlei Klagen Veranlassung Die Russen zahlten pünktlich fort, und die General Motors seien restlos mit ihnen zufrieden. Die Erklärung Parmentiers hat den .Matin", dessen enge Be ziehungen zum internationalen Petroleumkapital und dessen daraus resultierende Feindschaft gegen Rußland bekannt ist. aufs höchste alarmiert. Rußland wäre also in kurzer Frist in der Lage, erklärt das Blatt, 17 Millionen Tonnen Roheisen zu produ zieren und davon 9 bis 10 Millionen zu exportieren. Sein Petroleümexport sei schon jetzt von 2,2 Millionen im Jahre 1928 auf 4.S Millionen Tonnen im Jahre 1930 gestiegen und habe eine Preissenkung von 80 Prozent am internationalen Markt hervor gerufen. Man könne nur mit Schaudern sehen, welche katastrophalen Wirkungen der künftige Dumpingexport Ruß lands, insbesondere für Deutschland und England, haben müsse, t Ohne sich die aufgeregten Schlußfolgerungen des „Matin" «zu eigen zu machen, scheint es doch an der Zeit, daß sichi- «auch Deutschland, das schließlich dem russischen Reich amj K nächsten liegt, eingehender mit den wirtschaftlichen Folger ^ eines Gelingens des Fiinsjahresplans beschäftigt. Do» Ruhrort ganzes zu um die Ge« när« de zusamm gegen t wenn «i der Bel> zustande Wir! oder Ui Metall» Gewerk^ Die t weiteret daß der bindend Unterm legschafi folgen. Die 2 gültiges zwischer der Ar> wollen Abkomr .hoffen a ' führuoi Schäften hnnach, Stahlw mied