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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.05.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-05-28
- Erscheinungsdatum
- 28.05.1938
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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die früher spürbaren Lücken geschlossen sind und das; die kommenden Jahre das Fachschrifttnm in immer größerem Maße ausbauen werden. Sie ist ein Ansdruck für die gelungene Zusammenarbeit aller an der Jachbuchwerbung beteiligten Dienststellen und des Verlages. Der Deutschen Arbeitsfront aber ist sie Ausdruck des Dankes für die von ihr geleistete Arbeit im Nahmen der Fachbuchwerbung. Als Hand bibliothek in dieser zentralen Dienststelle wird sie die schönsten Früchte tragen für die Berufserziehung des schassenden Menschen unserer Gegenwart. —gen. Einschränkung der Herausgabe fremdsprachiger Bücher in Brasilien Der Bundespräsident der »Vereinigten Republiken von Brasi lien«, Getulio VargaS, hat in den ersten Tagen des Monats Mai ein neues Einwanderungsgesetz sanktioniert, das auch die Rechte der Ein gewanderten scharf beschneidet. Nachdem schon im April die Heraus gabe politischer Zeitungen, Zeitschriften und Flugschriften von Ausländern gesetzlich untersagt und das Erscheinen der drei deutschen Blätter »Deutscher Morgen«-Sao Paulo, »Fürs Dritte Reich«-Porto Alegre und »Mitteilungen«-Bello Horizonte verboten wurde, bestimmt nunmehr § 87 des neuen Einwanderungsgesetzes, daß (neben Zei tungen und Zeitschriften) auch Bücher, Broschüre«, Fest schriften, Kalender und Flugblätter in fremder, d. h. anderer als portugiesischer Sprache, die hier amtlich »brasilianische Sprache« heißt, nnr veröffentlicht werden dürfen, wenn eine vorherige Genehmigung des Bundes- (Federal-) I u st i z m i n i st e r s vorliegt nnd wenn die Veröffentlichung in ein besonderes N e g i st e r des Justizministeriums eingetragen wurde. Die bisherige Pflicht-Einsendung an die National-Bibliothek in Rio de Janeiro genügt nicht, bleibt aber bestehen. Diese Gesetzesbestimmung trifft nicht nur die deutschen Siedlungen der drei Südstaaten, in denen sich im Laufe der letzten fünfzig Jahre ein bodenständiges deutsches Schrifttum entwickelte, sondern auch die recht starken polnischen und italienischen und neuerdings sich blühend entwickelnden japanischen Kolonisationsgebiete in Mittelbrasilien. Dazu kommt, daß der An schaffung heimischen Schrifttums nicht nur der niedere Milreiskurs, sondern auch die Devisenlage Brasiliens mit seiner augenblicklich passiven Handelsbilanz im Wege stehen. Bei dieser Gelegenheit sei wiederholt darauf hingewicsen, daß die Banco do Brasil nnr für solche Bücherrechnnngen Devisen genehmigung gibt, für die außer den Handelsrechnungen (dreifache Ausfertigung mit eidesstattlicher Versicherung und Handelskammer- Beglanbignng) das Visum der Brasilianischen Botschaft in Berlin oder des brasilianischen Generalkonsuls in Hamburg vorliegt (sog. Konsulatsfakturen). Der Mangel solchen Visums, das nicht nach geholt werden kann, schließt jede Zahlungsmöglichkcit zur Zeit ans. F. W. Brepohl, Neu-Württcmberg. Der Schutzkarton In der Zeitschrift »Verpackung« (Rudolf Lorentz Verlag. 13. Jahrg. Nr. 3) besaßt sich Willi Köhler in einem Aufsatz »Bücher im Schntzkarton« mit der Frage der Verpackung von Büchern. Er stellt fest, daß man gerade im Buchhandel den Kampf gegen über mäßiges Verpacken oft falsch versteht und hier durch übergroße Sparsamkeit mehr Schaden als Nutzen angerichtet werden kann. Zu dem Verlust am Buch selbst infolge mangelhafter Verpackung treten dann oft noch weitere Unannehmlichkeiten durch Verärgerung des Kunden, unnötige Schreibereien u. a., die in keinem Verhältnis zu dem durch die Einsparung erreichten Nutzen stehen. Als besten Schutz für das Buch und ideale Verpackungsform be zeichnet der Verfasser den Schutzkarton, da nur bei ihm die Garantie gegeben sei, daß auch die empfindlichsten Stellen des Buches, die Ecken unversehrt bleiben. Darüber hinaus weist er auf die Möglich keiten hin, den Schutzkarton als Werbeträger auszuwertcn, da er nach den gleichen Gesichtspunkten gestaltet werden könne wie ein Schutz umschlag, demgegenüber ein gut ausgestatteter Schntzkarton jedoch noch den Vorteil habe, daß er in erhöhtem Maße als Geschenk packung wirke. Daß die Herstellungskosten für diese Kartons bei der Kalkulation ein Nolle spielen, liegt auf der Hand. Auch der Ver fasser räumt ein, daß insbesondere Bücher mit niedrigem Preis (er denkt etwa an die NM 2.85-Volksausgaben) eine derartige Belastung nicht vertragen. — Er zeigt zum Schluß an einigen Beispielen mit Abbildungen von Schntzkartons verschiedener Verlage, wie sowohl die Forderung der Zweckmäßigkeit als auch der Werbewirkung erreicht wird. Der Landeskulturwalter Gau Ostpreußen Landesleiter für Schrifttum Neue Anschrift: Königsberg (Pr.), Französische Straße 19/20. — Telefon 30721 und 37561. Verkauf von Gegenständen des Buchhandels im Gebiete des Ver bandes der Bnchhandelsorganisationen des Könige. Jugoslawien In der Liste ^ (Börsenblatt Nr. 78 und 93) sind folgende Ände rungen nachzutragen: Neu ausgenommen: Beograd: KnjiLara »Slavija« Aleksandar I. Jvanov. Sombor: Sava Jvkov. Su § ak: Jlija Marijanski, medjunarodna knjirara. Zu streichen: Suöak: Djuro Trbojcvie (erloschen). Bibliothek des Börsenvereins Die Bibliothek des Börsenvereins zeigt in einer kleinen Schau einen Beitrag zur Geschichte des Buch-Einbandes. Es liegen aus: Gedruckte Buchumschläge, die Ende des 18. und Anfang des 19. Jahr hunderts im deutschen Buchhandel üblich waren; gedruckte Buch umschläge für Schulbücher aus demselben Zeitabschnitt; Aufklebe- schilder, wie sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für Buch umschläge oder auch für feste Buchdeckel gebraucht wurden. Telegramme an Dr. Alfred Staackmann zu seinem 65. Geburts tage am 21. Mai 1938 Sehr geehrter Herr vr. Staackmann, zu Ihrem 65. Geburtstage spreche ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche aus. Ich freue mich, Ihnen an diesem Tage für Ihre unermüdliche und erfolgreiche Arbeit im Dienste des deutschen Schrifttums gerade auch unserer heimgekehrten Ostmark danken zu können und hoffe, daß der von Ihnen geleitete Verlag seiner großen Tradition entsprechend dem deutschen Volke auch weiterhin im Geiste Ihrer Arbeit diene. Neichsminister Dr. Goebbels. Zu Ihrem heutigen Geburtstag übermittle ich Ihnen mit mei nem Dank für das, was Sie ein Leben lang am guten Schrifttum unserer Ostmark leisteten, meine besten Glückwünsche. Hanns Ioh st, Präsident der Neichsschrifttumskammer. Danzig — Fachgruppe „Angestellte im Buchhandel" »Deutsches Schrifttum zur Vorgeschichte« hieß das Thema, das sich Prof. vr. La Baume, Danzig, bei der letzten Sitzung der Fach gruppe »Angestellte im Buchhandel« gestellt hatte. Diese Würdigung des Schrifttums zur Vorgeschichte war deshalb besonders interessant, weil sie von einem anerkannten Kenner dieses Gebiets kam, der selbst als Forscher und Alltor tätig ist. Die Ausführungen Professor La Baumes gaben allen Jungbuchhändlern brauchbare Hinweise und wurden dankbar und voller Aufmerksamkeit entgegengenommen. — Den Ausführungen von Prof. La Baume ging eine Besprechung vor aus, bei der Fachgruppenleitcr Hintz und Pg. Tuchcl von der Lan- deskulturkammer über die Notwendigkeit der weltanschaulichen und fachlichen Schulung des Buchhändlers sprachen. Auch die weiblichen Buchhändler sollen in diesem Sommer zu besonderen Lehrgängen zu- sammengezogen und gemeinsam mit Schrifttumstätigen des BDM. auf die Erfordernisse des Buchhandels im nationalsozialistischen Staate ausgerichtct werden. Preußische Prüfung für den mittleren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken Im August 1938 findet eine Prüfung für den mittleren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken nach der Ordnung vom 24. Sep tember 1930 statt. Sie beginnt voraussichtlich Dienstag, den 23. August, in der Preußischen Staatsbibliothek. Gesuche um Zulassung nebst den erforderlichen Unterlagen sind bis zum 22. Juni an den Vorsitzenden des Staatlichen Prüfungsausschusses für das Bibliothekswesen in Berlin NW 7, Unter den Linden 8, einzureichen. An den Berliner Sortimentsbuchhandel Berliner Buchhandlungen, die in letzter Zeit Bücherdicbstähle festgestellt haben, wollen sich beim Polizeipräsidium Berlin, Ab teilung Bücherdiebstähle melden bzw. bei einer örtlichen Polizei behörde Anzeige erstatten mit Antrag auf Durchsicht der bei dem Studenten Nicolae Argintescu, Berlin NW 87, Klopstockstraße 3, Vor gefundenen Bücher (Schöne Literatur, Jnsel-Dünndruck-Ausgaben). Walter Hcrfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Vörsenvcreinö der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. - Anschrift der Schriftleitnng nnd Expe dition: Leipzig 0 1, Gerichtsweg 26, Postschließfach 274/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachs., Leipzig 0 1, Hospitalstrabe 11a—13. — DA.7901/1V. Davon 6385 durchschnittlich mit Angcbotene und Gesuchte Blichcr. — Zu?'Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 43V Nr. 122 Sonnabend, den 28. Mai 1038
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