MMMM-mDeMckmVüMaM Nr. 37. Leipzig, Montag, den 13, Februar 1933. 10V. Jahrgang. Die tteuerktzümmsm des -fiirche-Vertayes ?Iv A/rrr« F'eör'llai' e^rc/rer/rk.' Das Enöe öer humanistischen Illusion Eine Untersuchung über die Voraussetzungen von Philosophie unö Theologie von l). Or. Heinrich Lorsthoff 160 Seiten / Geheftet RM Z.90, ln Leinen RM 4.80 Oie in Philosophie und Theologie seit mehr als einem Jahrzehnt vorhandene unö immer stärkere Bewegung der Geister verkündet eine Wandlung von grundlegender Bedeutung. Auf öer einen Seite steht immer noch das begriffliche Denken des Idealismus und Huma nismus, auf der anderen bahnt sich aus öer Verhaftung an die konkrete Situation des ge schichtlichen Augenblicks heraus eine neue Haltung zur Wirklichkeit an. Cs gilt hier nicht in -er Stellung des Zuschauers zu verharren, sondern in Las Kampffeld bewußt unö wollend einzutreten. Heinrich Forsthoff bringt das Gespräch in den zwölf Kapiteln dieses Buches an den Punkt der Entscheidung. Cr zieht aus der neuen Haltung heraus die Konsequenzen für das kritische Verständnis des begrifflichen Denkens und öer Sprache, des Humanismus, öer Geschichte, der Gemeinschaft, der Erziehung unö Bildung. Er setzt scharf das Gebiet von Glaube und Theologie gegen das humanistische Denken ab. Cs handelt sich um Las Zuende- denken unserer heutigen unabweisbaren Fragen. Was in zahlreichen Einzelvorstößen gegen die „humanistische Front" angebahnt wurde, findet hier einen abschließenden Ausdruck. * Interessenten für das Buch l). Or. Forsthoffs sind: Geistliche, Llniversitätslehrer unö Studierende der Theologie, der Philo sophie, der Geschichte und Pädagogik,- insbesondere auch die Lehrer der «vberklassen (Religion und Deutsch, Philosophische Propädeutik). Ferner die Gebildeten aller Berufsstände, soweit sie ein allgemeineres weltanschauliches Interesse besitzen, also z. B. alle Leser von Oswald Spengler und Karl Heim. Auch die nach letzter Klärung ihrer Anschauungen trachtenden politisch bewegten Menschen nnserer Zeit, sei es von rechts oder links, finden hier Entscheidendes, vor allem mögen Forsthoffs Buch die Buchhändler selbst lesen, um die Aufgabe klar zu erkennen, die heute einer situations bewußten geistigen Führerschicht, wie sie der Buchhandel ln seinen besten Kräften darstellt, zuerkannt ist! T furrticVcrlagVMn Börsenblatt s. d. Deutschen vnchhandel. >«>. Jahrgang. III