Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1931

^Buchhandlung Feder. Glogau, Markt 8. Buch-, Kunst- und Mustkalienhandlg. Gegr. 1/XI. 183V. IS-4 788. — W Dtsche Bank u. Disc.-Ges. — d" Berlin 182884.) Inh.: Fred Willy Feder. Nachnahmesendungen verbeten. Empfehlen uns zur Übernahme von Alleinvertretungen. Leipziger Komm.: v. Volikmar. «--Christians Verlag. Wilhelm, Berlin SW 18. Leip- zlger Komm.: a. Volckmar. sB. 388.) ^:E bbecke, H., Leipzig C 1. Adresse jetzt: Sternwartcnstr. 46. , IDir.j V Eichberg Verlag, Arnold, Berlin W 5 8. Betrieb ruht ^ z. Zt. IDir.j 4tE u I e n - V e r I a g Akt.-Ges., Leipzig C 1. Adresse jetzt: Sternwartenstr. 48. sDtr.j XxtjiF e st l a n d - Ve r 1 ag G. m. b. H., Berlin, veränderte sich in Festland-Verlag u. Annoncen-Expebition G. m. b. H. )H. 22/XII. 1830.j ^Frankfurter, Edwin, Lausanne. Leipziger Komm, jetzt: Fr. Foerster. sB. 381.) ^rtzahns Verlag Dietrich L Seil, Alfred, Leipzig C 1. Der Krau M. Hörllgel wurde Prokura erteilt. sB. 381.1 X--Heim ins Reich-Verlag vr, Mtschler L Co., Berlin /V W 4 8. Leipziger Komm.: Volikmar. sB. 288.s Heroldes Buchh. svr. P. Richter), L., Boizenburg (Elbe). 'S? Hamburg 83800. sDir.j > Homoeopathtscher Central-Verlag G. m. b. H., Ber it n W 5 8, wurde im Adreßbuch gestrichen, x- !j! J n t e r n a t i o n a l c Bibliothek G. m. b. H., Berlin W 8. Der Geschästsf. Georg Straßburger ist verstorben, an seine Stelle trat Kaufm. Ulrich Schneider. sH. 1S/XII. 1838.) Mittler's Verlag, R., Leipzig C 1. Adresse jetzt: König- str. 8. sDir.) , j»K n i g a« Buch- und L e h r m i tt e l g e s e l l s ch a s t m. b. H., ^ Berlin W 38. Adresse jetzt: Bin SW 88, Ritterstr. 61. jetzt: Sammelnummer ^7 Dönhosf 7532. sDir.) ^iM e rku r- Bu ch h a nd lun g vr. Ekkehart Starttz L Co., Berlin W 58. Adresse jetzt: Bin W 15, Lietzenburger Str. 12. »«- jetzt: -l 1 Bismarck 5884. sDir.) r Miersch, Martin, Berltn SW 18, erloschen. sDir.) ^ »Möschke, Walter, Leipzig C 1. Der Krau M. Hörllgel wurde Prokura erteilt. sB. 881.) HtPoppen L Ortmann Untversttätsdruckerei u. Verlagsanft alt, Freiburg sBreisgau). Der Mttinh. ^Maximilian Ortmann ist verstorben. sB. 1.) Reichhold L Lang Lithographische Kunst an st alt G. m. b. H., München 25. Adresse jetzt: München, There- sienstr. 75. Gerhard Lang ist nicht Inh. sondern Geschäfts!. IDir.) H:N e p e rt o r i e n v e rl a g Ludwig Jank au, Leipzig u. Plan egg. »,4- sllr Planegg jetzt: 88838. V München 38345. sDir.) HrS chille L Co., Wilhelm, Karlsruhe sBaden). Der Mit- inh. August Rumpf ist ausgcschieden. sDir.) ^;S ch w a b a ch er ' sch e Verlagsbuchhandlung m. b. H., Berlin W 8. Der Geschästsf. Georg Straßburger ist ver storben, an seine Stell« trat Kausm. Ulrich Schneider. sH. 15/XII. 1838.) ^Springer, Julius, Berlin W 8. Dem Fritz Probst wurde Ges.-Prokura erteilt. sB. 1.) HiVerlag Deutsche Buch Werkstätten G. m. b. H., Leip zig C 1. HtBruno Ludwig ist als Geschästsf. ausgeschieden, an seine Stelle traten H:vr. Sell u. HrWalter Dietrich. sDir.) Verlag der Reuen Gesellschaft G. m. b. H., Berlin Kleine Mitteilungen V X S 14. Adresse jetzt: Bln S 42, Alexandrinenstr. 37. jetzt: Dönhoff 888 u. 861. sDir.) Vogel, K. C. W., Berlin W 8. Leipziger Komm.: Volckmar. sB. 388.) ^HtZsolnay Verlag G. m. b. H., Paul, ien IV, wurde in eine A.-G. umgewandelt. Verwaltungsrat: HrPaul v. Zsolnay, Verlagsdirektor HtKclix Costa, Syndikus vr. Paul Reumann. Gef.-Prokur.: Dircktorstellvertreter Stefan Halasz, Richard Lehnert, Grete Geiringer. sDir.) Züberlein's Buch- u. Kunsth. sCarl Beyer), Fr., Bam berg. Der Inh. Carl Beyer ist 28/XI. 1836 verstorben. Das Geschäft ging an Georgine verw. Beyer über. Dem Kurt Troles wurde Prokura erteilt. sH. 18/XII. 1838.) Jubiläumsfeier. — Das 88jährige Bestehen feierte die Unis versitätsbuchdruckerei und Verlagsbuchhandlung »Styria« in Graz am 3. Januar in würdiger Weise. Ein Dankgottesdienst in der Domkirche, an dem zahlreiche Mitglieder des früheren und jetzigen PreßveretnSausschusses, Generaldirektor vr. Stepan, die Vorstände der einzelnen Abteilungen der Preßvereins- anstalten und die Angestellten und Arbeiter, die mehr als 25 Jahre im Dienste der Preßvereinsanstalten stehen, teilnahmen, leitete die Feier ein. Nach dem Gottesdienst fanden sich die Genannten und noch zahlreiche Gäste im Saal« des Hotels »Steirerhos« zur Fest sitzung zusammen, die von Kanonikus vr. Brandner eröffnet wurde. Dieser begrüßte zuerst den Fürstbischof, bann den Landeshauptmann Professor vr. Rintelen, den deutschen Generalkonsul in Graz vr. Ney, den Präsidenten der Kammer für Handel und Gewerbe Kom merzialrat Gaisser als Vertreter des Gremiums der Buchdruckern Direktor Flecker in Vertretung des Obmanns Pechel vom Gremium-, der Buchhändler, Hoskaplan Msgr. Lang, die früheren und jetzigen . I Mitglieder des PreßvereinsauSschusses, Generaldirektor De. Stephan, a die Vorstände und Stellvertreter der Abteilungen der Preß vereinsanstalten in Graz und von auswärts sowie die Jubilars der Anstalten. Sodann sprach er über bas Werden und Wachsen der »Styria«, die aus dem 1868 gegründeten katholischen Preßvsrein der Diözese Seckau hervorgegangen ist und von Anfang an die Auf gabe hatte, Zeitungen und Bücher herauszubringen, bi« im Geiste der katholischen Kirche und gesunder staatsrechtlicher Grundsätze versaßt oder sonst in wissenschaftlicher Beziehung wertvoll und für« ! das Volk nützlich sind. Diese Ausgabe zu erfüllen, ist voll und ganz ! gelungen, die »Styria« ist heute eines der bedeutendsten Unterneh mungen, die sich für die Verbreitung des katholischen Schrifttums einsstzen und mit besten Erfolgen arbeiten. Die Gesamtzahl des Personals beträgt rund 488 Personen. Nach den Ausführungen des Herrn vr. Brandner wurden noch mehrere Reden gehalten. Die Schlußansprache hielt wieder vr. Brandner. Am Abend fand ein gemeinsames Festmahl im «Steirerhos« statt. »Das Echo« lm fünfzigsten Jahrgang. — Mit Beginn 1831 trat »Das Echo« (AuSlandverlag G. m. b. H. in Berlin) seinen 58. Jahr gang an. Das Ereignis rechtfertigt wohl einen kurzen Rückblick ans die Entwicklung dieser Zeitschrift, die sich namentlich uns. die Pflege der Beziehungen zwischen Auslanddeutschtum uni Hestmat große Verdienste erworben hat und ein Bahnbrecher des deutschen Außenhandels geworden ist. V Als der holländische Verleger I. H. Schorer, der sich als Heraus geber des bekannten illustrierten Kamilienblattes bereits eines be kannten Namens in Deutschland erfreute, vor einem halben Jahr-, hundert »Das Echo« ins Leben ries, schwebte ihm als Vorbild diel englische Wochenschrift »vudlio Opinion« vor. Doch es erwies sich,^ daß in Deutschland sür eine solche Zeitschrift, die ihren Lesern all wöchentlich einen Extrakt aus ungezählten politischen Leitartikeln servierte, keine Gemeinde zu finden war. Da übertrug im Jahre 1884 I. H. Schorer die Leitung des »Echo« einem neuen Manne, Hugo Herold, und gestaltete auf dessen Vorschlag die Zeitschrift zu einem Wochenblatt für die Deutschen im Auslande, um die sich damals in der Heimat noch so gut wie niemand kümmerte. Der Gedanke schlug ein, in kurzer Zeit erlebte »Das Echo« einen er staunlichen Aufschwung und bürgerte sich als unentbehrlicher Freund und Berater in allen deutschen Niederlassungen jenseits der Reichs grenzen und namentlich in Übersee ein. Nach Schorers Ausscheiden wurde der Verlag in eine G. m. b. H. umgewanbelt, die Ende 1811 in die Hände eines Konsortiums Bremer führender Persönlich keiten überging. Die redaktionelle Leitung übernahm vr. Emil Schultz. Als der Ausbruch des Weltkrieges die meisten Verbindungen des blockierten Deutschland mit dem überseeischen Ausland zerriß, I vermochte »Das Echo» gleichwohl noch jahrelang unter Opfern und außerordentlichen Schwierigkeiten sich Wege zu seinen Leserst ossen zu halten und ihnen Kunde aus der Heimat zu bringen; eines dank bare neue Lesergemeinde fand es auch in den Schützengräben der I West- und Ostfront und in den deutschen Quartieren des Balkans I und Orients. In den schweren Jahren der Nachkriegszeit galt es l vor allem, die zerrissenen Fäden neu zu knüpfen und Deutschürnds l Stimme im Auslande wieder Geltung zu verschaffen. Schont.vor I Kriebensschluß wurde im Einvernehmen mit dem Reichsverband »der I Deutschen Industrie, der die große Bedeutung des »Echo« für-diel Ausfuhrwerbung erkannte, die Verlagsorganisation weiter aubn staltet. In den, größeren Nahmen des Auslandverlag i-s>