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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18801117
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Erscheint Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind an die Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigentham dkS BörsendereinS der Deutschen Buchhändler. 268. Leipzig, Mittwoch den 17. November. 1880. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. T. Hinrichs'schen Buchhandlung.'» (* vor dem Titel --- Titelauflage, -j- -- wird nur baar gegeben.) Bucher'sche Ductih. in Passau. Krikt, L., drei Schul'Meßgebete zum Vor- u. Nachbeten auf jeden Tag der Woche f. die Schulkinder. 6. Ausl. 16. * —. 10 dsr L1ütk6upüs,QL6Q u. Oeküss - Or^ptoxameQ cl. Douvernement^ 8t. kstersdurx. 8. In Oomm. * 10. — Bermann, M., Maria Theresia u. Kaiser Josef II. in ihrem Leben u. Wirken. 20. (Schluß-) Lsg. 8. —. 60 Verne'S, I., gesammte Schriften. Volks- u. Familien-Ausg. Neue Folge. 24. Lfg. 8. —. 50 — das Dampfhaus. 2 Bde. (Schriften 35. u. 36. Bd.) 8. 5. 40; geb. 7. — — die 500 Millionen der Begum. Jllustrirte Pracht-Ausg. (Bekannte u. unbekannte Welten 31. Bd.) 8. 4. 50; geb. 7. 50 — der Triumph d. 19. Jahrhunderts. 2 Bde. (Schriften 37. u. 38. Bd.) 8. 5. 40; geb. 7. — — bekannte u. unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen. 5. Serie. 24. Lfg. 8. —. 50 HinrichS'sche Bucht,., Derl.-Cto. in Leipzig. -f ^'6lI>iiueIil8-6alLlvA. 1880. 2 ^.btktzilxn. 25. ^uü. 4. * —. 50 dalnituok 6er Oesellseüllkt k. dis Osseliielits 6. ?rotssts.ut.ismus in Oöstsrreiob. 1. daürA. 1. Doppelbett. 8. * 2. — Schlüter'sche Bucht,, in Altona. i Meyn'S, L., schleswig-holsteinisches landwirthschaftl. Taschenbuch auf d. I. 1881. 16. Geb. ** 1. 80 Saß, I. B., 1. Übungsbuch für'S schriftliche Rechnen. 100. Aufl. 8. * —. 60 1881. (12 Divrs.) Divr. 1. k'ol. Lalbzübrliob * 24. —; einzelne Nru. ü. * 4. 80 Stahel'sche Bucht,, in Würzburg. Entspricht das Bündniß zwischen Deutschland u. Oesterreich-Ungarn auch den Interessen der verbündeten Völker? 8. —. 30 Ullrich in Ttuttgart. Schubert, F., württembergisches Taschen-Liederbuch. 16. Geb. * 1. — W. Weber, NcrI.-Cto. in Berlin. Bohlmann, O., die Praxis in Expropriationssachen. 2. Ausg. 8. * 2. — Klaucke, P., deutsche Aufsätze u. Dispositionen, deren Stoff Lessing, Schiller, Goethe entnommen ist. 8. * 5. — Nichtamtlicher Theil. Geld und Schriststellcrci.*) In dem vor kurzem erschienenen Bande gesammelter Aus sätze von Emile Zola**) behandelt der bis zur verletzenden Rück sichtslosigkeit sreimüthige Führer der Naturalisten in einem sehr anregenden Essay „1,'arxonl Sans In littsratnrs" die heikle Geld frage in der Literatur. Wenn Zola diese Frage auch von seinem national-sranzösischen Standpunkte aus betrachtet, und wenn auch die literarischen Verhältnisse in Frankreich in sehr Wesentlichem von den unfern verschieden sind, so bietet die Erörterung doch auch sür Deutschland, wo sich ja die materielle Existenz der Schriftsteller, namentlich in den letzten Jahrzehenden erheblich gebessert hat, sowohl in den Abweichungen als auch in den Uebereinstiinmungen so vielerlei Interessantes, daß wir hier den Zola'schen Deductionen näher treten möchten. Zola will Nachweisen, daß die Frage des schriftstellerischen Erwerbes im engsten Zusammenhang steht mit dem literarischen Geiste überhaupt; und er kommt, um gleich das Ende vorweg zu nehmen, zu dem Schlüsse, daß die Schriftsteller« erst in unfern Tagen, da sie durch sich selbst dem Manne von der Aus der „Gegenwart" Verlag von Georg Etilke in Berlin. Siebenundvierzigstcr Jahrgang. Feder eine gesicherte, zum Theil eine glänzende Stellung zu bieten vermag und nicht mehr auf demüthigende Gnadengeschenke angewiesen ist, eine wahrhaft würdige und vornehme geworden ist. Das mag aus den ersten Blick, namentlich wenn man die Classiker ins Auge faßt, höchst befremdlich erscheinen; es bleibt indessen darum nicht minder richtig, daß dem Schriftsteller von heut die Schamröthe aussteigt, wenn er daran denkt, welche Erniedrigungen große Vorfahren haben erdulden müssen. Zola wählt seine Beispiele natürlich nur aus der sranzö- sischen Literaturgeschichte. In Frankreich lagen die Verhältnisse im 16., 17. und 18. Jahrhundert so, daß bei dem ge ringen Absätze, den die Bücher damals fanden, und bei den hohen Preisen, die für ein Buch gezahlt wurden, der Verfasser im Allgemeinen nicht im Stande war, von dem Erträgniß seiner Feder sein Dasein zu fristen. Der Schriftsteller war aus Gnadengeschenke, die ihm von Fürsten und sonstigen hohen Herren ausgezahlt wurden, angewiesen. Diese Spenden waren entweder einmalige Gaben, Zahlungen für Widmungen oder dergleichen, oder kehrten als Pensionen in regelmäßigen Zeit räumen wieder. Ein großes Haus hielt sich seinen Dichter und bezahlte ihn, wie es sich Kutscher, Koch und andres Gesinde hielt. Der Dichter war mehr oder minder ein Schmarotzer. 672
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