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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1925
- Strukturtyp
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- 1925-12-29
- Erscheinungsdatum
- 29.12.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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2043Börsenblatt f. d. Dtschu. Vuchhavbel. Redaktioneller Teil. Xr 302. 29. Dezember 1925. Aktiengesellschaft für Kunstdruck in Niedersedlitz. — Die nach Art. 8 der Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgcsetz vom 29. November 1025 am 2. Januar 1920 fälligen Zinsen von 2A für das Jahr 1925 der 4'/2prozentigen Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1902 werden gegen Einreichung des Coupons Nr. -47 per 1. Oktober 1925 mit NM. 1.50 für die Abschnitte über PM. 500 bei der Dresdner Bank in Dresden oder der Gesellschastskasse, abzüglich Kapitalertrags-! steuer, gezahlt. Soweit Obligationen mit Bogen zum Zwecke des Nach-! weises des Altbesitzes hinterlegt sind, steht der Gegenwert der be- ^ treffenden Coupons den Einreichern bei der Emrcichuugsstelle zur ^ Verfügung. Alle Ziusscheine mit früherem Fälligkeitsdatum sind wertlos. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 300 vom 23. Dezember 1925.) Altbahcrische Berlagsanstalt Aktiengesellschaft in Mühldorf a. I. - Bilanz per 30. Juni 1925. Aktiva. NM § 100 185 75 36 427 20 17 873 82 10 731 84 Effekten 553 Kassa, Postscheck, Bank 4 136 37 169 907 98 Passiva. Aktienkapital 30 000 6 000 77 069 58 Erneuerungsfonds 47 647 24 3 000 Reingewinn 6 191 16 169 907 98 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1924/25. Verlust. NM Ä Betriebsausgaben 193 131 17 Abschreibungen - 23 422 6191 16 222 744 33 Gewinn. Betriebseinnahmen 222 744 33 222 744 33 (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 300 vom 23. Dezember 1925.) Ala Auzeigen-A.-G. in Berlin. — In der Generalversammlung wurde der Abschluß für 1924 genehmigt. Einem Bruttogewinn von 3,23 Millionen stehen Unkosten mit 2,63 Millionen gegenüber. Rück stellungen beanspruchen 135 000 Mark, die Steuern 290 000 Mark. Der kleine Nest wird vorgetragen. In den Aufstchtsrat wurden Direktor Mann und vr. Louis von Marguet in Wien gewählt. Der Geschäfts gang des abgelaufenen Jahres hat sich, gemessen an den Friedens- sätzcn, nicht unerheblich gebessert. Es entfallen 78 Prozent der Jahres umsätze auf das allgemeine Anzeigenvermittclungsgeschäft, 13,5 Prozent auf Pacht-, Messe- und Ausstellnngspropaganda, 5,5 Prozent auf das Spezial- und nur 3 Prozent auf das Auslandsgeschäft. Auch das laufende Geschäftsjahr ist bis zum Oktober zufriedenstellend verlaufen. Bon da ab sind infolge der allgemeinen Zahlungsschwierigkeiten Aus fälle an Debitoren und Umsatzrückgänge zu verzeichnen gewesen. Thodcschc Papierfabrik, A.-G. zu Hainsberg. — Die Generalver sammlung genehmigte sämtliche Punkte der Tagesordnung und wählte die ausscheidcnden bisherigen Aussichtsratsmitglieder wieder. Im Hinblick auf die immer schwieriger gewordene allgemeine Wirtschafts lage beschloß die Generalversammlung auf Vorschlag der Verwaltung, von dem seinerzeit bekanntgegcbenen Dividendenvorschlage abzugehen (s. Nbl. Nr. 290), vorsorglich eine weitere Rückstellung von 50 000 Mark zu machen, und aus dem verbleibenden Reingewinn eine Dividende von 4 Prozent aus die Aktien und einen Gewinnanteil von 0.25 NM. auf jeden Genußschein zur Verteilung zu bringen. — Der Vorstand teilte auf Anfrage mit, daß der Umsatz der Gesellschaft im letzten Geschäftsjahr sich sowohl mengen- wie geldmäßig auf das Dreifache des Vorkriegsumsatzes gehoben habe. Auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei gut gearbeitet worden. Bibliothek, die in engster Verbindung mit dem Judaistischen Institut der Universität steht, widmet sich vor allem der Sammlung von Werken der Orientalistik und der jüdischen Wissenschaft. So besitzt sie heute die berühmte Büchcrsammluug des Budapester Orientalisten Goldziher. Ferner hat sie neuerdings verschiedene wertvolle Bries- sammlungcn und Manuskripte erworben. Erwähnt sei insbesondere eine Handschrift des berühmten Phystkers Heinrich Hertz, des Ent deckers der elektrischen Wellen, eine Niederschrift seiner wichtigsten Forschungsergebnisse. Die Mutter Walther Rathenaus hat der Biblio thek eine vollständige Sammlung der Werke ihres Sohnes geschenkt. Bedeutende Perleger aus allen Ländern der Erde sind heute tätige Förderer der Bibliothek. Neben der orientalischen Sammlung baut mau heute auch die Abteilungen der klassischen Sprachen und des Fernen Ostens und der Naturwissenschaften aus. Schon heute ist daher die Jerusalemer Bibliothek, die erst vor wenigen Jahren ge gründet wurde, die bedeutendste wissenschaftliche Büchersammlung in ganz Vorderasien. Ein Lebenskünstlcr. — Er betritt die Saulgauer Buchhandlung: »Ein armer Reisender«. . . . »Nein, lieber Herr, bittschön kein Geld. Wissens, i kimm jetzt doch ins Loch mit dem Betteln, und da möcht i bitten, obs nöt was zum Lesen hüttn, daß i mirs a bisl gmiiatli machen kunnt«. Ein paar alte Kalender finden sich. »Aaaah, voooh, vergelts Gott tausendmvl, lebcns wohl, bleibens gsund, wünsch recht gute Geschäfte, fröhliche Weihnachten!« MkehrsnMWeii. Postdicnst während der Ncujahrszeit in Leipzig. — Infolge der Steigerung des Briefverkehrs zum Jahreswechsel wird am Donners tag, dem 31. Dezember, und am Sonnabend, dem 2. Januar 1920, in Leipzig vormittags und nachmittags nur je eine Briefzustcl- lung ausgcführt. Am Neujahrstage findet außer der regelmäßigen Zustellung am Vormittag noch eine außergewöhnliche Brief- Zustellung am Nachmittag statt. Geld- und Paketzustellung ruhen am 1. Januar. Die Postschalter sind in Leipzig am 31. Dezem ber und am 2. Januar wie an Werktagen, am 1. Januar wie an Sonntagen geöffnet. Luftpost. — Die Oberpostdirektion Leipzig teilt uns mit: Mit Ablauf des 23. Dezember ruht bis auf weiteres der gesamte Luftpost verkehr wegen allgemeiner Einstellung des Winterslugdienstes. Aus genommen ist die Luftpost Köln—London, deren Betrieb an den Werk tagen bestehen bleibt. Unter Benutzung von Eisenbahn und Flugzeug können auch weiterhin gewöhnliche und eingeschriebene Luftpostsendun gen nach Großbritannien und den überseeischen Ländern über Groß britannien sowie gewöhnliche und dringende Lustpostpakete nach Groß britannien mit Vorteil abgesandt werden. Schlußzeit beim Postamt Leipzig 2 (Brandenbugerstr. 2) 9.15 Uhr abends; ab Köln 11 Uhr vormittags, an London 3 Uhr nachmittags am nächsten Tage. Der Postschcckocrkehr im Deutschen Reiche. — Die Zahl der Post scheckkunden betrug Ende November 855 175. Dies bedeutet ein m Zuwachs von 2860 Konten gegen das Ende des Vormonats. An Gut- und Lastschriften zusammen sind im Monat November 44 585 000 Buchungen über 9 194 632 000 Nm. ausgeführt worden. Davon sind bargeldlos beglichen worden 7 191 012 000 Nm. Das durchschnitt liche Guthaben der Postscheckkundcn belief sich auf 689 770 000 Nm. Die Universitätsbibliothek in Jerusalem. — Seit der Eröffnung der Jerusalemer Hebräischen Universität hat auch die Jüdische National- und Universitätsbibliothek in Jerusalem bedeutende Fortschritte ge macht. Sie verfügt heute über 78 685 Werke in 95 697 Bänden. Die Wohlfahrtsbriesmarken. — Wer die bittere, harte Not lindern helfen will, in der sich jetzt Tausende und aber Tausende unserer Mit bürger befinden, frankiere seine Postsachen mit Wohlfahrtsbriesmarken. Durch den kleinen Aufschlag, der zum üblichen Portosatze erhoben wird, ist jedermann die Möglichkeit gegeben, sein Scherflcin mit bci- zutragen. Viele Wenige machen ein Viel, aus dem sich eine durch greifende Hilfe leisten läßt. Kauft Wohlfahrtsbriesmarken bei einer der nachverzeichneten Verkaufsstellen: Geschäftsstelle der Leipziger Winterhilfe, Stadthaus, Burgplatz 1, Hauptgcschoß, Zimmer 793; sämt liche Stadtbank-Kasscnstcllen, Theaterkasse des Meßamtcs, Markt 4, Alte Waage; Allgemeiner Deutscher Buchhanölungs- g c h i l f e n - V e r b a n d, H o s p i t a l st r a ß e 25; Evangelischer Wohlsahrtsdienst, Noßstraße 14; Ortswohlfahrtsausschuß Leipzig der christlichen Arbeiterschaft, Dittrichring 3e; Israelitische Religio,isgs- meindc, Löhrstraße 10; Kleinrentner-Schutzverbanö, Städtisches Kauf haus, Neumarkt, Laden 45/46, geöffnet von 10 bis 12 und 3 bis 5 Uhr^ Albertzweigverein, Marienstraße 17.
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