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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1922-10-25
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1922
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1922
- Monat1922-10
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. Xr 250, 25. Oktober 1922. l a g s f i r m e li, d i e sich bis auf weiteres der Schlüssel zahl des Börsenvereins und des V e r l e g e r v e r e i u s anschließen, einseitig bedruckt worden, damit dieses für jeden Sortimenter wichtige Verzeichnis auf Pappe aufgeklebt und für deu Handgebrauch im Sortiment auf praktische Weise verwendet werden kann. Um das Herausnehmcn der betreffenden Seiten zu vereinfachen, wurde das Verzeichnis auf die mittleren Seiten der heutigen Nummer gedruckt. Jubiläum. — Am 25. Oktober besteht die Buch- und Kunsthandlung Schmitz L Olbertz in Düsseldorf 5V Jahre. Louis Spiel meyer und Jacob Olbertz errichteten am 25. Oktober 1872 in Düsseldorf eine Buchhandlung unter der Firma Spielmeyer L Olbertz, die aber schon im August 1874 liquidierte. Aus ihr erstanden zn>ci neue Ge schäfte: Jac. Jos. Olbertz (früher Epiclmeycr K Olbertz) und Aug. Louis Spiclmeyer (vorher Spiclmeycr L Olbertz). In die erstgenannte trat am 1. November 1877 Matthias Joseph Schmitz als Teilhaber ein, und seitdem trägt das Geschäft seinen jetzigen Namen. Nach zwei Jah ren schied Jacob Joseph Olbertz aus der Firma aus, die von Schmitz »och bis zu dem Jahre 1881 allein weitergeführt wurde, um daun in den Besitz von Ewald Blasius überzugeheu. Dieser war sehr rührig; er verband mit dem erworbenen Geschäft Kunst- und Musikalienhand lung und fing auch einen kleinen Verlag an. Die Arbeit in diesem scheint ihm besonders zugesagt zu haben, denn er verkaufte am 15. April 1893 das Sortiment von Schmitz L Olbertz an Paul Hartung »nd Ferd. Rüttinger, während er den Verlag unter eigenem Namen weiterführte. Die neuen Besitzer haben das Geschäft zehn Jahre lang in deu bewährten Bahnen ihrer Vordermänner geleitet und kräftig ausgebaut. Im Jahre 1903 verkauften sie es au die Herren Alwin Krotscher und Henry Haag, von denen ersterer, nach dem Austritt seines Sozius, noch heute Inhaber der Jubclfirma ist. Wenn diese auch im Laufe des halben Jahrhunderts ihre Besitzer häufig gewechselt hat, so ist ihr Weg doch stets aufwärts gegangen, und sie steht heute hochgeachtet im Buchhandel und bei ihren Kunden da. Ihr Tätigkeits gebiet umfaßt außer Buch- und Kunsthandel noch Eisenbahnbuchhandel und Lehrmittelhaudel; sie betreibt als Spezialität: Architektur und Ornamentik, Freimaurerei, Kunstgewerbe, Medizin und Naturwissen schaften, Rechts- und Staatswissenschaften und Technologie. 10 000 Papicrmar! für ein Zwanzigmarkstück. — Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Neichsbank und Post erfolgt in der Woche vom W. bis 29. Oktober zum Preise von 10 000 Mark für ein Zwanzig- markstück, 5000 Mark für ein Zehnmarkstück. In der Zeit vom 9. bis 22. Oktober wurden für ein Zwauzigmarkstück 6500 Mark und für ein Zehnmarkstück 3250 Mark gezahlt. Für ausländische Goldmünzen wer den entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Neichssilbcr- münzen durch die Reichsbauk und Post erfolgt bis auf weiteres zum 250sacheu (bisher 150fachen) Betrage des Nennwertes. Festsetzung der Auslandpreisc. - Tie Außenhandelsnebenftelle für das Buchgewerbe teilt uns mit, daß der bisher bei Festsetzung von Auslaudprcisen als Richtlinie geltende Umrechnungssatz bei der fort dauernden Steigerung der Jnlandpreise sich nicht mehr aufrechterhaltcu läßt. Vom 15. Oktober ab kann nur noch eine Umrechnung von Mk. 100.— zu Frcs. 11^ genehmigt werden. Barbezahlung der Zeitschriften. Auf der letzten außerordent lichen Hauptversammlung des Unterzeichneten Vereins wurde folgender Beschluß gefaßt: »Nachdem die Papierlieferanteu allein vom August zum September die Preise für Papier verdreifacht haben, wird von ihnen vielfach noch Anzahlung größerer Beträge bei Erteilung des Auftrags sowie Regulierung des Restbetrags unmittelbar nach Lieferung verlangt. Bei dieser ungeheuren Anspannung der Be triebsmittel ist es dem Verlag nicht länger möglich, Zeitschriften in Rechnung zu liefern, vielmehr müssen alle Zeitschriften un mittelbar nach dem Eintreffen bar bezahlt werden. Unsere Mitglieder sehen sich durch die Zahlungsbedingungen der Pa pierlieferanten gezwungen, ihre Abnehmer ohne jede Ausnahme zu bitten, den Betrag für jede einzelne Zcitschriften-Numiuer sofort nach Eintreffen zu überweisen. Wenn der Betrag bis zum Versand der nächsten Nummer nicht bei dem Verlage eingcgaugen ist, behält sich der Verlag das Recht vor, diese nächste Nummer nur noch unter Nachnahme zu übersenden. Alle etwa entstehenden Kosten müssen zu Lasten des Empfängers gehen. Nemitteuden werden vom Verlage gleichfalls unmittelbar nach Eintreffen bar verrechnet. Die dauernd fortschreitende Geldentwertung zwingt sämtliche Verleger, sich durch diese Maßnahme vor dauernden schweren Verlusten zu schützen«. Der V o r st a n d des Vereins von Verlegern deutgcher i l l u st r i e r t e r Zeitschriften, gez. Weber. gez. Dicckmeyer. Bczugsprciserhöhungcn vierteljährig zu beziehender Zeitungen. — Das P o st n a ch r i ch t e n b l a t t Nr. 85 vom 13. Oktober schreibt: Aus Verlegerkreisen ist der dringende Antrag gestellt worden, die den Verlegern gemäß Nachrichtenblatt Vf. Nr. 654, S. 410, gewährte Ver günstigung, für die im Laufe der Bezugszeit ncuhiuzutretendcn Jn- laudbestellungen durch Benachrichtigung der Absatz-Postaustalt (Kar tenverfahrcn) Preiserhöhungen ihrer Zeitungen aumelden zu dürfen, entgegen den Bestimmungen in der Nachrichtcnbl. Vf. Nr. 846, S. 514, jetzt noch nicht außer Kraft zu setzen. Da zum 1. Januar 1923 die Einführung des Zcitungsmonatsbezugs in Aussicht genommen ist, die deu Wiederwegfall des Verfahrens der freibleibenden Bezugspreise zur Folge haben wird, soll dem Wunsche der Verleger für das laufende Vierteljahr ausnahmsweise stattgegeben werden. Zur Vermeidung von Zweifeln wird darauf aufmerksam gemacht, daß die hiernach bis zum l5. Oktober und 15. November zugelassenen Preiserhöhungen der vierteljährig zu beziehenden Zeitungen für sämtliche nach diesen Tagen neu hinzukommendeu Jnlandbeftellungen gelben, gleichviel auf welchen Zeitraum innerhalb des laufenden Vierteljahrs diese Bestellun gen sich erstrecken. Schlesische Gesellschaft zur Förderung der buchhäudlerischen Fach bildung, Sitz Breslau, Geschäftsstelle Albrechtstr. 52. — Programm 1922, 4. Mitteilung: 1. Vortrag: Breslauer Gelehrte und andere hervorragende Persönlichkeiten neuerer Zeit, von Herrn Buchhändler E. Wohlfarth, im Vortragssaal des Städtischen Schulmufeums, Paradiesstraße 25/27, Sonntag, den 29. Ok tober 1922. Beginn 11 Uhr vormittags. Karte ^ für Mitglieder und Gäste kostet 3 Mark und Karte ö für Mitglieder der Jugend- abteiluug, sonstige Lehrlinge und Schüler 1 Mark. Wir bitten mitzu wirken, daß dieser interessante Vortrag gut besucht wird. Karten sind in der Geschäftsstelle, Albrcchtstraße 62, im Schlesischen Vereiussortimeut (Herr Nowak) und bei I. U. Kerns Verlag, Teichstraßc 10, zu haben. 2. Führung durch das Museum der bildenden Künste, Museumsplatz, von Herrn Kunsthändler Barkemcycr. Sonntag, den 12. November 1922, Beginn 11 Uhr vor mittags. Jeder Teilnehmer hat den Eintrittspreis an der Kasse des Museums selbst zu zahlen. Karten werden nicht ausgegeben. 3. Vortrag: Buchhändler und Buchkritik, von Herrn Professor 1)r. Bcntzinger, im Vortragssaal des Städtischen Schulmuseums, Paradicsstraße 25/27, Sonntag, dcn 26. No vember 1 922. Beginn 11 Uhr vormittags. Karten wie bei Nr. 1. Literatur- und Wcrkstättcnvorträge werden erst im neuen Jahre abgehalten werden. Entliehene Bücher sind bis zum 5. November 1922 au die Fachbllcherci, Teichstraße 10, zurückzusenden. Der g c s ch ä f t s f ü h r e u d e Vorstand. Literarische Vereinigung »Exlibris 1917« in Leipzig. — Diese zum größten Teil aus Angestellten des Buchhandels bestehende Vereinigung (Ehrenvorsitzender Herr Oberstudienrat Prof. vr. Curt Frenze! von der Buchhändler-Lehranstalt) ist im Begriff, sich zu einem allgemeinen Gesellschaftsverein auszubauen, in dem alt und jung, ledig oder ver heiratet nach getaner Mühe und Arbeit frohe Stunden (unter voll ständigem Ausschluß der Politik) verleben kann. Die fast unerschwinglich gewordenen Theater-Eintrittspreise geben der Vereinigung Veran lassung, die eingestellte Ausführung von Theaterstücken wieder anf- zuuehmeu, um den Mitgliedern einen Ersatz zu biebcn. Zu diesem Zweck findet am Dienstag, dem 31. Oktober (Reformatioussest), abends 7 Uhr im Gasthof Neustadt, Leipzig-Neustadt, Kirchstraße 99, ein Werbcabcnd statt. Der Abend wird ausgefüllt durch: Aufklärung über die Vereinsziele, Konzert (11 Musiker), Theater, Kabarett-Vor träge und einen Gesellschaftsbau. Alle Buchhandclsangcstcllten (Damen und Herren) sowie Angehörige sind herzlichst eingcladen. Eintritt und Tanz frei! Erhöhung der Eifenbahn-Personentarifc und der Ge päckfracht. — Vom 1. November d. I. an werden die jetzigen, ab 1. Oktober gültigen Personen-Fahrpreise um 100 Prozent erhöht. Die Erhöhung erstreckt sich auch auf die Schnellzugszuschläge, Zeitkarten und Militärfahrpreise, sowie auf alle sonstigen Gebührensätze des Pcrsonentarifs. Die neuen kilometrischen Sätze betragen in 1. Klasse 4.05 Mk., in 2. Klasse 2.25 Mk., in 3. Klasse 1.35 Mk, in 4. Klasse 0.90 Mk.; die Schnellzugszuschläge in Zone I 1490
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