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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Nichtamtlicher Teil. O 72. 28. März 1911 150. 88. - I. Pennell 144. 114. SO. — W. Strang 144. 120. 97. — R. Zeemann 144. — Fr. Boehle 126. — E. Orlik 106. 62. 66 Kronen usw. usw. Farbstiche von Ed. Gautier d'Argoty 766. — P. L. Debucourt 750. — CH. M. Descourtis 760. 660. 425. — C. Lasinio 612. — G. Demarteau 685. 355. — I. B. Michel und W. Leney 520. 250. — L. Schiavonetti 310. 258. 240.234 usw. — CH. Knight318. — G- Vendramini 312. 262. 246 usw. — W. C. Wilson 300. — I. Verhelft 275. — B. Smith 270. — P. M. Alix 260 Kronen usw. usw. Holzschnitte von Jörg Breu 860 (Exlibris). — A. Dürer 732. 652. 492. 306. 312. 262. 194. 186. 166. 126. — H. S. Beham 600 — H. Burgkmair 160 — L. Cranach d. Alt. 144. 138. — H. Hol- kein d. I. 138. I. Breu >32. — E. Orlik 30. 21. 18 Kronen usw. usw. Zahlreiche japanische Farbenholzschnitte gingen zu guten Preisen ab. Lithographien von O. Greiner 972. 720. 604. 432. — Ad. Menzel 408. 390. — C- H. Shannon 198. 97. 93. 9l. 86 usw. — H. de Toulouse-Lautrec 186. 132. 103. 98. 76. — Ed. Manet 192. — Puvis de Chavannes 162. — I. D. A. Ingres 160. — Aug Raffet 126. — I. M. N. Whistler 90. - A. Lunois 84. — Aug. v. Pettenkofen 66. 35. — E. Orlik 18 Kronen usw. usw. Österreichische Zeitungs- und Druckerei-Aktien-Gesell- schuft in Wien. — Unter dem Vorsitze des Präsidenten vi-. Leo Fleischer wurde am 24. März die erste ordentliche General- Versammlung abgehalten. Entsprechend den Anträgen der Ver waltung gelangt von dem Reingewinne von 221000 Kronen eine lOprozentige Dividende zur Verteilung. Die Versammlung beschloß ferner einstimmig, zwecks weiterer Ausgestaltung des Unternehmens das Aktienkapital von 2 000 000 Kronen auf 2 400 000 Kronen zu erhöhen. (Wiener Ztg.) Buchdruckerei Argenbote, vorm. I. Walchner, G.m.b.H. in- Wangen im Algäu. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: Die Firma Buchdruckerei Argenbote, vorm. I. Walchner, Ge sellschaft mit beschränkter Haftung in Wangen im Algäu. Gegen- stand des Unternehmens sind Herausgabe von Zeitungen sowie Verlags- und Druckereigeschäste, vor allem die Erwerbung und der Betrieb des I. Walchnerschen Verlags- und Druckereigeschäfts samt Zeitung »Argenbote» und Einrichtung. Das Stammkapital beträgt 250 000 ^ (Zweihundertfünfzig tausend Mark). Die Einlage des Gesellschafters Josef Walchner, Buchdruckereibesitzers in Wangen, im Werte von 229 600 be steht in dem unter der Firma I. Walchner in Wangen be triebenen Geschäft, Buch- und Kunstdruckerei, Druck und Verlag des »Argenbote«. Der Gesellschaftsvertrag stammt vom 9. März 19! I. Ge schäftsführer sind: Franz Walchner, Direktor, Karl Walchner, Direktor, beide in Wangen. Die Willenserklärung und Zeichnung für die Gesellschaft müssen durch beide zugleich erfolgen. Ein verhinderter Geschäftsführer wird durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrats oder dessen Stellvertreter vertreten. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den »Argenboten«. Die Versammlungen der Gesellschafter werden durch die Geschäftsführer beziehungsweise durch den Aufsichtsrat berufen, Die Berufung der Versammlung und die Ankündigung der Tagesordnung erfolgen im »Argenbote«. Zwischen der An kündigung im »Argenbote« und dem Tag der Versammlung muß ein Zeitraum von mindestens acht Tagen liegen. Den 20. März 1911. (gez.) Amtsrichter Vogt. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 73 vom 25. März 1911.) Stbemühl«, Papierfabriks- und BerlagSgesettschaft in Wien. — Unterm Vorsitz des Präsidenten Julius von Kniep wurde am 24. März in Wien die 38. ordentliche Generalver sammlung der »Elbemühl«, Papierfabriks- und Verlagsgesell schaft, abgehalten. Nach dem vom Generaldirektor Prinzhorn erstatteten Berichte erzeugten die gesellschaftlichen Fabriken im ab- > gelaufenen Jahre 72087 Meterzentner Papier (gegen 69847 Meter zentner im Vorjahre) und 13075 Meterzentner (12536) Holzstoff. Die Absatzverhältnisse waren im allgemeinen im Inlands günstiger als im Vorjahre, doch hielten sich die Verkaufspreise infolge der scharfen Konkurrenz dauernd auf dem vorjährigen Tiefstände. Die im Laufe der letzten Jahre durchgeführten Rekonstruktionen in den Fabriken haben sich bewährt. Auch die Verlags abteilung zeigt einen erfreulichen Fortschritt. Die Hoftheater- Druckerei und die lithographische Kunstanstalt war stark be schäftigt; eine Erweiterung dieses Betriebes mußte vorgenommen werden. —Die Generalversammlung beschloß gemäß den Anträgen der Verwaltung, von dem Reingewinn von 664 108 Kronen (im Vorjahre 264 119 Kronen) auf dem Verlagskonto der alten Unternehmungen 300 000 Kronen abzuschreiben, eine Dividende von 10 Kronen per Aktie zu verteilen, den Reservefonds mit 7821 Kronen zu dotieren und 19 286 Kronen auf neue Rechnung vorzutragen. Die aus dem Berwaltungsrat scheidenden Herren Philipp Broch, Julius von Kniep und Peter Zw Lauer wurden wiedergewählt. In der darauf folgen- den Verwaltungsratssitzung wurde Herr Julius von Kniep zum Präsidenten und vr. Ignaz Klo fetz zum Vizepräsidenten wieder gewählt. (Wiener Zeitung ) Personalnachrichten. * Auszeichnung. —Herr Kommerzienrat Heinrich Stürtz, Kgl. Universitätsbuchdrucker und Verlagsbuchhändler in Würz- bürg, ist vom Landesherrn durch Verleihung der Prinz-Regent- Luitpold-Medaille in Silber ausgezeichnet worden. * Der neue Bibliothekar der königlichen Mnscen in Berlin. — Zum neuen Bibliothekar der Königlichen Museen in Berlin als Nachfolger des verstorbenen Professors Ferdinand Laban ist Herr vr. Wilhelm Waetzoldt in Hamburg er nannt worden. 'Wilhelm Waetzold ist am 21. Februar 1880 in Hamburg geboren und wirkte bisher als Assistent v,. Aby Marburgs in der Geschäftsführung des Ständigen Ausschusses der internationalen kunsthistorischen Kongresse in Hamburg. Er ist Verfasser folgender Schriften: Friedrich Hebbel: Das Kunst- werk als Organismus; William Shakespeare; Die Kunst des Porträts; und Herausgeber der Werke Heinrich von Kleists. Er wird sein neues Amt am l. Mai 1911 antreten. Kekule von Ttradonitz f. — In Berlin ist nach längerem Leiden der ordentliche Professor und Geheime Regierungsrat, Direktor bei den Königlichen Museen und Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften vr. Reinhard Kekule von Stra- donitz im 73. Lebensjahre gestorben. In Darm st ad t geboren, studierte der Verstorbene in Er langen, Göttingen und Berlin die alten Sprachen, Archäo logie und Kunstgeschichte. Nachdem er 1861 in Berlin zum Doktor der Philosophie promoviert worden war, unternahm er eine mehrjährige Studienreise nach den Mittelmeerländern, als deren Ergebnis Schriften über die antiken Bildwerke im Theseion in Athen, über die Balustrade des Niketempels und über die Darstellung der Göttin Hebe in der antiken Kunst entstanden. Im Jahre 1868 habilitierte sich der junge Gelehrte an der Uni versität Bonn, an der er mit kurzer Unterbrechung bis 1889 lehrte, seit 1873 als ordentlicher Professor. In jene Zeit fallen u. a. seine Veröffentlichungen über die Tanagrafiguren und über antike Terrakotten. In Bonn wurde ihm auch die Auszeichnung zu teil, die kunstgeschichtlichen Studien des damaligen Prinzen Wilhelm, des jetzigen regierenden Kaisers und Königs, gemeinsam mit dem jetzt noch in Bonn lehrenden ordentlichen Professor und Geheimen Regierungsrat vr. Justi zu leiten. Im Jahre 1889 wurde Kekule von Stradonitz als Direktor der Sammlung antiker Bildwerke und Gipsabgüsse der Königlichen Museen nach Berlin berufen, außerdem war er an der Berliner Universität zuerst als Honorar professor, dann als ordentlicher Professor tätig. Seit 1898 ge- hörte der Verstorbene der Königlichen Akademie der Wissen schaften als ordentliches Mitglied an; ferner war er Mitglied der Zentraldirektion des Kaiserlichen Archäologischen Instituts. — Von seinen Werken seien hier die folgenden Titel genannt:
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